Sonntag, 27. Juli 2014

Interview mit dem Comedyautor Tim Boltz

Tim Boltz, Jahrgang 1974, ist ein deutscher Schriftsteller und Literatur-Comedian.

Im September 2011 erschien der erste Comedyroman "Weichei", der zu einem Bestseller wurde. 2012 erschien die Fortsetzung "Nasenduscher" und 2013 der dritte Band "Linksträger". In den Romanen geht es um das Leben des typischen Antihelden, Robert Süßemilch. Aber vorsicht beim Lesen, denn das Lesen dieser Bücher verursacht einen Angriff auf die Lachmuskeln. :-) Ich lese die Bücher von Tim Boltz sehr gerne und hatte jedes Mal Bauchweh vor Lachen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Tim für ein schönes Interview bereit war. Und beim Interview war zu merken, dass ihm der Schalk im Nacken sitzt. :-)


- Tim, wann und wie bist Du auf die Idee gekommen, eigene Bücher zu schreiben? War das vielleicht sogar schon ein Kindheitstraum von Dir?

Das würde ich gerne behaupten – ist aber de facto nicht so. Ich habe bis vor zehn Jahren überhaupt nicht daran gedacht Schriftsteller zu werden. Das kam eher, wie so vieles im Leben, durch Zufall zu Stande. Über mein Studium kam ich irgendwann zu einem Redakteursjob und daraus resultierte dann der Rest. Es folgte ein Musical und zwei kleine Krimis. Das dann später der erste Comedyroman WEICHEI gleich so ein Erfolg wurde hatte ich auch nicht auf dem Plan. 

- Was bedeutet Dir Schreiben?

Ich sehe dass weitaus weniger romantisch als sich das viele Leser vielleicht immer vorstellen. „Schriftsteller“ klingt immer nach Pfeife rauchenden, verkopften Menschen, die sich früh um sechs den Wecker stellen um jeden Tag ihre tausend Worte zu Papier zu bringen. Für mich ist eine Tätigkeit die mir Spaß macht, die mir liegt und mit der ich mein Leben finanzieren kann. Das sind immerhin schon mal drei Faktoren die nicht jeder über seinen Beruf sagen kann...dafür bin ich sehr dankbar.

- Baust Du in Deine Bücher auch eigene Lebenserfahrungen mit ein?

Das macht man wohl immer unwillkürlich. Eigene Erlebnisse aber auch Erfahrungen von Freunden oder aus der Familie. Es ist aber nicht so, dass nun alle meine Bekannten in ständiger Angst leben müssten, ihr Leben in meinen Büchern wiederzufinden. Die würden mir ja nie wieder was erzählen. Es sind mehr Kleinigkeiten, die mich dann inspirieren das Ganze weiter zu spinnen und zu überzeichnen. Es ist oftmals so eine Art Was-wäre-wenn-Spiel...

- Liest Du auch selber gerne und wann und wo liest Du am liebsten?

Ehrlich gesagt lese ich nicht so viel. Nicht weil ich es nicht möchte, als es vielmehr der Tatsache geschuldet ist, dass ich oft den ganzen Tag schon Buchstaben beim Schreiben vor mir habe. Da hält sich die Lust auf noch mehr Wörter doch meist stark in Grenzen.

- Bist Du E-Book-Fan oder eher E-Book-Hasser?

 Ich bin nicht so ein militanter E-Book-Hasser wie viele meiner Kollegen. Ich sehe schon auch die Vorteile und dass dort sicherlich für die nahe Zukunft viele neue Möglichkeiten des interaktiven Lesens ruhen. Und auch für Vielleser oder auf Reisen hat das elektronische Buch große Vorteile. Dennoch ist die Haptik eines gedruckten Buches doch ein ganz anderes, sinnlicheres Erlebnis, was sicherlich noch eine ganze Weile seine Daseinsberechtigung behalten wird. Beides wird seine Leserschaft finden. Ich bin eher überrascht, dass sich Hörbücher weiterhin so schwer auf dem Buchmarkt tun.

- Hast Du ein Lieblingsbuch (oder auch mehrere?)

Immer das an dem ich gerade schreibe (lacht).

- Wie sieht Dein eigenes Buchregal aus? Welche literarischen Ergüsse sind da zu finden?

 Eigentlich fast alles. Von Biografien über Krimis, bis hin zur Unterhaltungsliteratur und Sachbüchern. Sogar einige lyrische Werke befinden sich darunter. Mein Bücherregal ist aber, wie bereits erwähnt, gar nicht so ausladend, als dass ich dafür ein extra Zimmer benötigen würde. Ich verschenke die meisten Bücher nach dem Lesen an Freunde oder caritative Einrichtungen. Das macht für mich mehr Sinn als dass sie bei mir im Regal verstauben und ich mir dadurch visuell auf die Schulter klopfe, wieviele tolle Bücher ich doch schon gelesen habe.

- Was sind Deine weiteren (Buch)projekte?

Ich habe gerade erst wieder einen Krimi mit dem Titel FINSTERHAIN unter dem Namen Zeno Diegelmann veröffentlicht. Das mache ich alle paar Jahre, weil es mir auch Spaß macht, mal in ein anderes Genre einzutauchen. Nächstes Jahr im Frühjahr kommt dann der nächste große Roman raus, bei dem es wieder viel zu Lachen gibt. Das Ganze ist auch schon fertig geschrieben und wird in den nächsten Tagen an den Verlag rausgehen. Diesmal wird das Buch übrigens nicht bei GOLDMANN sondern im PIPER-Verlag erscheinen. Dann ist noch ein humoristisches Sachbuch in Planung – Thema noch geheim. Außerdem bin ich natürlich die ganze Zeit über mit meiner Pianisten zusammen auf der RÜDEN HABEN KURZE BEINE Tour unterwegs, bei dem ich ja auch etliche Passagen aus den Comedyromanen lese. Wer sich das mal ansehen möchte, muss nur auf die homepage www.derboltz.de gehen. Dort stehen alle Termine und Städte der Tour

Lieben Dank an Tim für das schöne Interview!





Montag, 14. Juli 2014

Interview mit der Buchautorin Britta Sabbag

Britta Sabbag wurde durch ihre wirklich schönen Bücher Pinguinwetter, Pandablues, Das Leben ist kein Ponyhof und Stolperherz bekannt. Ich freue mich, dass ich mit der sympathischen Autorin ein kleines Interview führen konnte:


- Britta, was bedeuten Dir persönlich Bücher?

Bücher sind echte Lebensretter, wichtige Begleiter, und seit 5 Jahren gehören sie noch mehr zu meinem Leben, als ohnehin schon, denn ich schreibe welche. Bücher bringen dich von jetzt auf gleich an einen anderen Ort, an dem du einzigartige Bilder siehst - nämlich die, die du beim Lesen in deinem Kopf erschaffst, und die nur du allein sehen kannst. Welches andere Medium kann das schon? 

- Wann und wo liest Du am liebsten?

Überall, zu jeder Zeit. Aber das Bett/ Sofa ist ganz vorne 
 
- Magst Du lieber Bücher aus Papier oder E-Books? Wo siehst Du die Vor- bzw. Nachteile?

Ich mag beides, und finde EBooks für mich eine gute Ergänzung. Auf das herkömmliche Buch möchte ich aber nicht verzichten. Vorteile sind beim EBook klar Stauraum und flexiblere Möglichkeiten, aber das gute alte Buch hat einfach mehr Charme 
 
- Hast Du ein Lieblingsbuch (oder auch mehrere?)

Tausende. "Sofies Welt" war damals allerdings eine Tür zu einer neuen Welt, und deswegen vergesse ich es nie. 

- Wie sieht Dein Bücherregal aus, welche Genres sind da zu finden?

Alles außer Krimi & Thriller. 

- Was liebst Du am Schreiben?

Das Abtauchen in eine eigene Welt, die nur ich sehen kann. Die Liebe zu den Figuren und den Geschichten und die Vorfreude, dass sie mit jedem getippten Wort mehr zu leben beginnen. 

Danke an Britta! 

Copyright Beatrice Treydel

Mehr Infos zu der Autorin findet Ihr unter

www.brittasabbag.de

Dienstag, 1. Juli 2014

Buchrezi "Gottes Next Topengel" von Katrin Krippner (Ebook)


Auch Gott sucht einen Topengel!

Zum Inhalt:

Wer kennt nicht die Sendung Germanys Next Topmodel. In diesem Buch werden jedoch keine Models gesucht, sondern 3 Engel stehen zur Auswahl, Gottes Next Top Engel zu werden. Sie bekommen via Erdenmail 3 Schützlinge auf der Erde zugewiesen, und die Engel müssen bei allen 3 Schützlingen eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Das sorgt natürlich für viel Trubel, doch die Engel nehmen ihre Aufgabe ernst, denn schließlich kann nur einer von ihnen kann Gottes Next Top Engel werden.

Meine Meinung:

Als ich zum ersten Mal von dem Buch hörte, dachte ich, das geht eher in die kitschige Richtung, aber dann war ich doch sehr positiv überrascht. Das Buch lehnt natürlich sehr an die bekannte Fernsehsendung an, aber trotzdem ist es eine ganz eigenständige Geschichte, die mit viel Charme überrascht. Sie zeigt, wie ernst Engel ihre Aufgabe nehmen, auch wenn sie auf manche Hindernisse stoßen und das auch Gott offenbar viel Humor hat. Und dass Engel sogar eigene Sedcard haben. :-)

Ein kurzweiliger Lesespass, der mir sehr gefallen hat. Kritiker würden vielleicht sagen, dass dieses Buch das Thema Gott nicht ernst nimmt, aber zum einen ist das Buch so charmant und witzig geschrieben, zum anderen glaube ich, dass auch Gott sehr viel Humor hat.



Samstag, 28. Juni 2014

Buchrezi "Endlich Schnurrlaub" von Christiane Lind

Hier möchte ich ein sehr schönes Tierbuch vorstellen, welches verschiedene Sammlungen vonm Katzengeschichten erzählt.




Zum Inhalt:


Das Buch hat verschiedene Katzenkurzgeschichten. Einige stelle ich hier vor:

 Hopes long way home

Katze Hope lebt mit Bruder Homer auf einer australischen Farm. Sie fühlt sich dort sehr wohl, doch eines Tages wollen die Menschen, mit denen sie zusammen auf dieser Farm leben, diese verlassen und woanders hinziehen. Die Katzen sollen mitkommen, doch die Katzen lieben die Farm und so reißt Homer einfach aus. Hope liebt ihren Bruder, aber sie möchte auch so gerne bei den Menschen bleiben und entscheidet sich zunächst dafür. Doch dann vermißt sie ihren Bruder so sehr und möchte zu ihm. So macht sie sich auf eine lange Reise.


Ick bin een Berliner

Lucky ist ein waschechter Berliner Kater, der in einem Tierheim landet. Da dort sehr viele Katzen mittlerweile in Obhut sind, kann er zunächst nicht vermittelt werden und vermißt seine Freiheit. Er wird dann zwar doch noch vermittelt, aber reißt aus und landet - wieder im Tierheim. Da das Tierheim immer voller wird wird er in ein anderes Tierheim verlegt - nach Braunschweig. Aber einen waschechten Berliner kann man schwer trennen von seiner Heimatstadt und so fühlt sich Lucky natürlich auch überhaupt nicht wohl in der fremden Stadt. Also macht sich Lucky auf den Weg - in seine Heimatstadt

Das Abenteuer seines Lebens

Prince Charming lebt bei einer Berühmtheit, die sich allerdings nicht so wirklich um ihm kümmert, das macht eine Assistentin. Doch als diese in einen Streit mit der Berühmtheit gerät wird sie entlassen. Prince Charming vermißt seine Freundin so sehr, dass er sich auf den Weg macht um zu ihr zu kommen, sie wohnt mittlerweile in Venedig.


In dem Buch sind noch einige andere süße Katzengeschichten



Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch durch Zufall in einer Buchhandlung entdeckt und war wirklich begeistert! Die Geschichten sind so süß geschrieben, dass Katzenfreunde ihre helle Freude daran haben werden.
Manche der Geschichten gehen richtig ans Herz, auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.

Fazit: Auch Katzen brauchen eben mal Schnurrlaub! :-)



Donnerstag, 26. Juni 2014

Buchrezi "Ich bin Malala" von Malala Yousafzai

Selten hat mich ein Buch so bewegt wie das der erst 16-jährigen Malala, der von den Taliban in den Kopf geschossen wurde, weil sie sich für Bildung einsetzte.

Zum Inhalt:


Das Schicksal von Malala ging um die Welt.

Aus eher ärmlichen Verhältnissen stammend hat sie doch das Glück, in einer Familie großzuwerden, wo auf Bildung Wert gelegt wird, eher selten in Pakistan, wo es Frauen zumeist untersagt wird, zur Schule zu gehen, sich weiterzubilden.
Doch Malala ist dies wichtig, sie geht gerne zur Schule und steht auch dafür ein. Zum Glück bekommt sie Unterstützung von ihrem Vater.
Für die Taliban ist das ein Vergehen, das bestraft werden soll und so lauern sie Malala auf dem Weg zur Schule auf, stürmen den Schulbus und schießen ihr aus nächster Nähe in den Kopf. Auch Schulfreundinnen von Malala werden verletzt.
Doch der Wille dieses tapferen Mädchen ist ungebrochen und sie überlebt diese schwere Verletzung nahezu ohne Schäden.
Weiterhin setzt sie sich für Bildung bei Frauen ein und hielt eine bewegende Rede vor der Uno.
Sie ist die jüngste Nominierte für den Friedensnobelpreis.

Meine Meinung:

Das Buch bewegt aus mehreren Gründen. Zum einen ist es fast unvorstellbar, dass es Länder gibt, wo Bildung regelrecht verboten wird. Während hier bei uns in Deutschland sehr darauf geachtet wird, dass Kinder eine möglichst gute Bildung bekommen, ist es in Pakistan umgekehrt. Dort wird Kindern, besonders Mädchen, der Unterricht zumeist verwehrt. Viele Kinder leben in Armut, ohne Lesen und Schreiben zu können.
Und ein 16-jähriges Mädchen hat den Mut, all dem entgegenzutreten und ihr Recht auf Bildung einzufordern.
Das Buch handelt von Malalas Geschichte, von ihrer Geburt bis heute.
Wenn Malala aus ihrem Leben erzählt, merkt der Leser, was für intelligentes aufgewecktes Mädchen sie ist, sie wirkt wesentlich reifer als 16, mag es aber genauso gerne mit ihren Freundinnen zu kichern und zu tanzen.

Dass Malala überlebt hat, kommt einem Wunder gleich. Und der Wille sich weiter für Bildung einzusetzen ist ungebrochen.
Sie führt weiterhin einen schweren Kampf, aber wird mit Sicherheit noch sehr viel erreichen in ihrem Leben.

Es ist ein emotionales Buch, welches den Leser nach dem Lesen sicherlich noch lange beschäftigen wird.





Dienstag, 24. Juni 2014

Buchrezi "Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker" von Renate Bergmann

Dieses Buch über das Leben einer ungewöhnlichen Oma erscheint eigentlich erst im Juli, aber ich hatte es in einer Buchhandlung schon entdeckt und in einem Rutsch durchgelesen, so begeistert war ich von "Oma Bergmann"

 

Zum Inhalt:

Renate Bergmann ist über 80 Jahre alt, aber eine wahrhaft ungewöhnliche ältere Dame. So twittert sie leidenschaftlich gerne. Sie hat Zucker und "Ossiporose". Ihre Männer liegen in Berlin auf 4 Friedhöfen verteilt und das Gießen dauert bei ihr immer einen halben Tag. Und sie hat ein ungewöhnliches Hobby: Mit ihrer Freundin zieht sie sich gerne schwarze Kleidung an und geht (uneingeladen) zu Beerdigungen, denn da kann man sich so schön am Büffet sattessen.
Sie sagt über sich selber: "Die meisten denken, ich sei eine süße Oma. Aber ich kann auch anders"

Und ihre Erlebnisse hat sie nun in lustigen Episoden aufgeschrieben.


 

Meine Meinung:

Obwohl Renate Bergmann teilweise sehr makaber über ihr Leben schreibt, muß man die alte Dame einfach liebgewinnen. Wer trockenen Humor liebt, der wird das Buch sicherlich sowieso lieben, aber ich z.B. mag trockenen Humor weniger und war trotzdem begeistert von dem Buch, weil man als Leser manchmal gar nicht glauben kann, auf was für Ideen diese hochbetagte  alte Dame kommt.
Und mal ehrlich, eine Oma die Twitter liebt? Das ist doch einen  Lesespass wert.
Teilweise ist das Buch schon etwas sarkastisch, aber ich denke, "Oma Bergmann" wird eine große Fangemeine bekommen.

Buchrezi "Grazie Genova, 2 Jahre al dente" von Bernadette Olderdissen (Ebook)

 Dieses Ebook über eine junge Frau in Italien hat mir wirklich gut gefallen.



Inhalt:

Ruth ist Ende 20 und beschließt ganz spontan, nach Italien zu ziehen, nachdem sie sich dort als Deutschlehrerin beworben hat.
In Bella Italia angekommen erwarten sie natürlich allerlei Abenteuer und viele Eindrücke. Sicherlich ist nicht immer alles rosarot, so ist der vermeintliche Traumjob manchmal arg stressig und ihre Unterkunft, für die sie eine teure Miete zahlen muß, hat auch schon bessere Tage gesehen. Auch die Nachbarn sind nicht gerade pflegeleicht (wer mag schon Nachbarn, die mal eben nachts um 3 die polternde Waschmaschine laufen lassen). Aber trotzdem geniesst Ruth die Zeit in Italien auch sehr und vor allem die italienischen Männer, denn zu einem Aufenthalt in Italien gehört natürlich auch viel Amore. :-) Erlebt sie zunächst noch einige Enttäuschungen in der Liebe scheint sie dann aber ihren Traummann gefunden zu haben. Doch dieser will Italien verlassen und nach Frankreich ziehen. Wird Ruth ihn begleiten oder wird sie in Bella Italia bleiben? Das könnt Ihr im Ebook nachlesen. :-)




Meine Meinung


Obwohl ich noch nie in Italien war und bislang zu dem Land auch keinen direkten Bezug hatte, hat mir das Romandebüt von Bernadette gut gefallen. Beim Lesen kam mir Italien doch ein Stück näher und sollte ich irgendwann mal nach Italien reisen, werde ich sicherlich an diesen Roman denken.
Der Schreibstil von Bernadette ist witzig und erfrischend offen. Sie schreibt teilweise sehr direkt, was mich zu Anfang nicht direkt störte, aber erstmal gewöhnungsbedürftig war, aber dann gefiel mir diese Art von Schreiben doch wirklich gut.
Ich habe vieles von Ruth in mir wiedererkannt, zieht sie doch manchmal das Chaos geradezu an.
Schön fand ich, dass auch ein Kater in dem Buch eine große Rolle spielt.

Fazit: ein wirklich gelungener Roman, der Lust auf mehr macht von der Autorin. Ein Interview mit ihr findet Ihr hier auf meinem Blog.