Donnerstag, 26. Juni 2014

Buchrezi "Ich bin Malala" von Malala Yousafzai

Selten hat mich ein Buch so bewegt wie das der erst 16-jährigen Malala, der von den Taliban in den Kopf geschossen wurde, weil sie sich für Bildung einsetzte.

Zum Inhalt:


Das Schicksal von Malala ging um die Welt.

Aus eher ärmlichen Verhältnissen stammend hat sie doch das Glück, in einer Familie großzuwerden, wo auf Bildung Wert gelegt wird, eher selten in Pakistan, wo es Frauen zumeist untersagt wird, zur Schule zu gehen, sich weiterzubilden.
Doch Malala ist dies wichtig, sie geht gerne zur Schule und steht auch dafür ein. Zum Glück bekommt sie Unterstützung von ihrem Vater.
Für die Taliban ist das ein Vergehen, das bestraft werden soll und so lauern sie Malala auf dem Weg zur Schule auf, stürmen den Schulbus und schießen ihr aus nächster Nähe in den Kopf. Auch Schulfreundinnen von Malala werden verletzt.
Doch der Wille dieses tapferen Mädchen ist ungebrochen und sie überlebt diese schwere Verletzung nahezu ohne Schäden.
Weiterhin setzt sie sich für Bildung bei Frauen ein und hielt eine bewegende Rede vor der Uno.
Sie ist die jüngste Nominierte für den Friedensnobelpreis.

Meine Meinung:

Das Buch bewegt aus mehreren Gründen. Zum einen ist es fast unvorstellbar, dass es Länder gibt, wo Bildung regelrecht verboten wird. Während hier bei uns in Deutschland sehr darauf geachtet wird, dass Kinder eine möglichst gute Bildung bekommen, ist es in Pakistan umgekehrt. Dort wird Kindern, besonders Mädchen, der Unterricht zumeist verwehrt. Viele Kinder leben in Armut, ohne Lesen und Schreiben zu können.
Und ein 16-jähriges Mädchen hat den Mut, all dem entgegenzutreten und ihr Recht auf Bildung einzufordern.
Das Buch handelt von Malalas Geschichte, von ihrer Geburt bis heute.
Wenn Malala aus ihrem Leben erzählt, merkt der Leser, was für intelligentes aufgewecktes Mädchen sie ist, sie wirkt wesentlich reifer als 16, mag es aber genauso gerne mit ihren Freundinnen zu kichern und zu tanzen.

Dass Malala überlebt hat, kommt einem Wunder gleich. Und der Wille sich weiter für Bildung einzusetzen ist ungebrochen.
Sie führt weiterhin einen schweren Kampf, aber wird mit Sicherheit noch sehr viel erreichen in ihrem Leben.

Es ist ein emotionales Buch, welches den Leser nach dem Lesen sicherlich noch lange beschäftigen wird.





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