Dienstag, 6. Januar 2015

Buchrezi "Nah bei mir" von Tanja Bern

Ich kenne schon einige Bücher von Tanja Bern, aber ganz besonders habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Es erzählt die schöne Liebesgeschichte von John und Jake. Besonders an der Geschichte finde ich eben, dass John und Jake zwei Männer sind, es geht also um eine gleichgeschlechtliche Liebe.
Der Roman spielt in einer vergangenen Zeitepoche.


 


Jake ist ein Fahrender und lernt eines Tages John kennen- und lieben. John kommt aus gutem Hause in dem jedoch Fahrende nicht gerne gesehen werden. Doch beide halten fest zusammen, auch wenn manchmal lange Monate der Trennung vor ihnen liegen, da Jake dann als Fahrender mit seiner Familie weiterzieht.
Doch auch die Entfernung kann ihrer Liebe nichts anhaben, allerdings sind die Zeiten für beide nicht einfach. Denn in damaligen Zeiten war die gleichgeschlechtliche Liebe einfach noch nicht gerne gesehen. Doch man spürt in jeder Zeile die tiefe Liebe und Verbundenheit der Beiden.









John und Jake sind zwei Charaktere die mir sofort ans Herz gewachsen sind beim Lesen. Das ist auch eine besondere Stärke von Tanja Bern bei ihren Romanen. Die Protagonisten ihrer Romane sind durchweg sympathisch sowie authentisch und bereits nach wenigen Seiten hat der Leser das Gefühl, sie ewig zu kennen. So geht es zumindestens mir, auch bei diesem Buch.
Die Liebe der beiden Hauptdarsteller ist in jeder Zeile zu spüren, und oftmals habe ich mit beiden mitgelitten, wenn ihre Liebe vor so manchen Schwierigkeiten stand.

Auch die Landschaft ist von Tanja wieder wunderbar beschrieben, manchmal habe ich förmlich den Wald rascheln und die Fahrenden plaudern hören.

Ich habe Nah bei mir tatsächlich schon mehrere Male gelesen und war/bin immer wieder aufs Neue begeistert. Ein Buch zum Träumen und manchmal auch zum Weinen!

Ein wirklich schöner Roman! Großes Lob an Tanja :-)

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