Dienstag, 25. Oktober 2016

Erlebnisbericht Frankfurter Buchmesse 2016

Im Oktober war es wieder soweit, die Frankfurter Buchmesse öffnete ihre Pforten. Auf dieses Event freue ich mich, neben der Buchmesse in Leipzig, schon das ganze Jahr.

Ich reiste am Freitag, den 21.10. an. Ich entschied mich wieder für die Fahrt mit dem Fernbus. Das bedeutete zwar, jeweils fast 8 Stunden Fahrt von Berlin aus, aber dafür war es sehr preiswert. Wobei ich mir im kommenden Jahr dann einen kleinen Traum erfüllen und fliegen möchte. Aber dieses Jahr war es nochmal der Fernbus.
Mit Lesen und Musikhören ging die Zeit auch schnell rum, und ich war am späten Nachmittag in Frankfurt. Ich fuhr zu meiner Unterkunft, die praktischerweise direkt im Bereich der Messe liegt und machte mich frisch. Später bekam ich noch Besuch von einem alten Freund und seiner Freundin, die in der Nähe von Frankfurt wohnen.



Samstag, 1. Buchmessetag

Samstag ging es dann endlich zur Messe. Ich war so gegen 11 Uhr da, dann ist die Schlange am Einlaß nicht mehr ganz so lang, da sich die Leute schon verteilt haben und es bleibt trotzdem noch genug Zeit, sich alles anzusehen.
Ich ging zuerst in meine Lieblingshalle 3, dort haben die meisten meiner Lieblingsverlage ihre Bücherstände. Wenn man in die Hallen geht, taucht man wie in eine andere Welt ein, man schnuppert geradezu den Duft der Bücher. Einziges Manko, die Hallen sind oft überfüllt und stickig, aber im Vergleich zu letztem Jahr hielt es sich dieses Jahr noch in Grenzen. Man braucht halt Geduld und Durchhaltevermögen.

Am Droemer Knaur Stand traf ich Susanna Ernst, eine liebe Buchautorin, die ich auf (fast) jeder Buchmesse sehe. Wir begrüßten uns herzlich und plauderten etwas. Sie lud mich zur ihrer Lesung ein, die im Innenhof der Messe stattfand, im sogenannten Leserondell. Dort las sie aus ihrem Buch "nur einen Traum entfernt" vor, sozusagen eine Open Air Lesung. Leider hielt sich das Wetter in Grenzen, es nieselte immer wieder mal, blieb aber zum Glück weitestgehend trocken. Nach Susannas Lesung ließ ich mich mit einem Vampir fotografieren :-) Überhaupt sieht man auf der Buchmesse die buntesten und fantasievollsten Kostüme, auch das gehört zur Messe.

Einige Autoren, auf die ich mich gefreut hatte, mußten leider wegen Erkrankung absagen, so z.B. Adriana Popescu. Das war schade.

Am Droemer Knaur Stand hörte ich dann noch einem Interview mit Iny Lorentzen zu.

Ich sah auch Sebastian Fitzek, der eine Signierstunde machte, aber die Schlange war mir zu lang um mich anzustellen. Ähnlich war es auch bei Cecilia Ahern. Aber zumindestens konnte ich Bilder machen.

Den Rest des Samstages auf der Messe verbrachte ich dann mit Stöbern an den Ständen, um zu sehen, was es Neues gibt auf dem Buchmarkt.

So klang der Tag langsam aus und ich freute mich schon auf den


Sonntag, der 2. Buchmessetag

Das Schöne am Sonntag ist immer, dass dann der Buchverkauf stattfindet, d.h. dann werden die Bücher auch verkauft, was am Samstag nicht oder nur bedingt möglich ist. Ich hatte kein sehr großes Budget geplant für Bücher, konnte aber trotzdem einige Exemplare mitnehmen von Büchern, die mich interessierten. Auch kleine Geschenke wie Kugelschreiber und Flyer erfreuten mich.

Am BOD Stand hörte ich einem Interview mit Katrin Koppold und Laura Newman zu. Katrin begrüßte ich auch anschließend herzlich, wir kennen uns etwas, seit ich mal ein Interview mit ihr machte. Aber auch mit Laura wechselte ich einige nette Worte. Die meisten Autoren sind immer sehr nett und herzlich.

Leider traf ich nicht alle Autoren, die ich treffen wollte, denn in dem großen Getümmel verliert man doch schnell den Überblick. Ich hätte mich gefreut, Carina Müller und Michaela Gruenig, zwei Autorinnen, die ich auch sehr schätze, zu begrüßen, aber ich konnte sie nicht entdecken. Schade.

Ich schlenderte dann noch durch die Hallen und schaute mir die vielen Bücher an.

Am Nachmittag hörte ich einer Lesung von Alexa Henning von Lange zu, die  ein Kinderbuch geschrieben hat.

Anschließend bummelte ich weiterhin durch die Hallen.

Und dann war die Messe auch schon zu Ende, es kam eine Durchsage, dass die Messe nun endet. Und auf einmal wurden die Regale leergeräumt, es leerte sich und der ganze Messeflair löste sich allmählich auf.

Aber gegen den Messeblues hilft immer die Vorfreude auf die nächste Buchmesse, die dann in Leipzig sein wird.

Tschüß Buchmesse Frankfurt und bis bald, Buchmesse Leipzig!


Hier ein paar Fotoeindrücke:












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