Dienstag, 14. Mai 2019

Buchrezension zu "Sterne sieht man nur im Dunkeln " von Meike Werkmeister

Das Buch "Sterne sieht man nur im Dunkeln" fiel mir im Buchladen gleich wegen des Covers mit den Glitzerbuchstaben auf. Da mich auch der Klappentext ansprach nahm ich das Buch mit und tauchte ein in eine sehr schön geschriebene Geschichte.


Zum Inhalt

Die Hauptprotagonistin Anni hat einen ungewöhnlichen Beruf, sie ist Gamedesignerin. Sie hat einen Freund, Thies, mit dem sie in einer schönen Beziehung lebt, nur das Thema Heiraten ist nicht so seins.

Doch dann bekommt Anni eine Stelle in Berlin angeboten und ist sich zunächst nicht sicher, ob sie die Stelle annehmen soll.  Auch die Beziehung zu Thies gerät auf einmal ins Wanken und Anni nimmt sich eine Auszeit bei frischer Meeresluft auf Norderney, wo ihre Schulfreundin Marie lebt, die Anni zu sich nach Norderney einlädt. Zwischen Marie und Anni war in der Vergangenheit etwas vorgefallen, was den Kontakt der beiden Freundinnen einige Zeit beendete. 

Wird Anni auf Norderney wieder zu sich finden? Wie geht es mit Thies weiter? Und was ist damals zwischen Annie und Marie vorgefallen? Das könnt Ihr in dem schönen Roman von Meike nachlesen.



Meine Meinung

Ich kannte von Meike bisher noch kein Buch, aber es wird sicherlich nicht das letzte Buch gewesen sein, was ich von ihr lese. Ich fand die ganze Geschichte sehr schön geschrieben, kam auch sehr gut rein in die Story und fand alle Hauptdarsteller sehr gut ausgewählt. Sie wuchsen mir beim Lesen so ans Herz, als würde ich sie persönlich kennen. In Anni konnte ich mich gut hineinversetzen, da ich auch schon mal vor der Entscheidung stand, in eine andere Stadt zu ziehen und meine Beziehung zu überdenken.

Meike schreibt sehr bildhaft und ansprechend, es hat Spaß gemacht ihr Buch zu lesen.

Eine zentrale Rolle spielen auch diverse Sprüche in dem Buch, die am Ende des Buches nochmal gesammelt auftauchen, was ich eine schöne Idee finde.

Das Cover ist ohne Foto, aber dafür mit schönen Glitzerbuchstaben, die in der Sonne schön funkeln!

Ein tolles Buch!








Interview mit der Buchautorin Meike Werkmeister


Ich freue mich, wieder einmal eine sehr sympathische Autorin interviewen zu dürfen. Diesmal ist es Meike Werkmeister, deren Buch "Sterne sieht man nur im Dunkeln" mir sehr gut gefallen hat! 


1.) Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich schreibe eigentlich immer schon gern. Als Kind erst seitenlange Briefe an Urlaubsbekanntschaften, als Jugendliche Gedichte und Kurzgeschichten. Nach der Schule habe ich dann als Journalistin das Schreiben zu meinem Beruf gemacht. Und nebenbei habe ich immer auch an Romanideen gearbeitet, was nach und nach immer mehr Zeit eingenommen hat.

2.) Wie kam Dir die Idee zu "Sterne sieht man nur im Dunkeln", gab es da ein bestimmtes Ereignis?

Wenn man schreibt, denkt man häufiger mal von Ideen: Das könnte etwas sein. Vieles davon stellt sich am Ende als nicht so brauchbar heraus. Aber ganz manchmal sind Sternschnuppen-Ideen dabei, von denen man sofort weiß: Das macht etwas mit mir, das berührt mich wirklich. Bei „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ war es so. Ich war mit meiner Freundin für ein Wochenende auf Norderney und plötzlich sah ich meine Protagonistin Anni vor mir, die auf die Insel kommt, weil sie etwas sucht, was sie in ihrem Leben vermisst, und die dort etwas anderes findet. Seitdem hat mich Annis Geschichte nicht mehr losgelassen.

3.)  Baust Du in Deine Geschichten eigene Lebenserfahrungen ein?

Die Figuren und ihre Handlungen sind fiktiv und erfunden. Aber sicher spielen eigene Erfahrungen und Gefühle mit rein, wenn ich schreibe. Manchmal sind es kleine Details wie meine Liebe zum Surfen, die darin vorkommt. Und manchmal ist es nur ein Gefühl, das ich selbst schon mal hatte wie das von Anni, dass das beruflich noch nicht alles gewesen sein kann, dass sie eigentlich noch etwas anderen will – das kenne ich selbst im Bezug aufs Romane schreiben.

4.) Liest Du selber auch gerne und wenn ja was?

Ich lese täglich und ganz gemischt – von „leichten“ Liebesromanen bis hin zu „anspruchsvoller“ Literatur. Nur Thriller und Krimis lese ich nicht, weil ich dann nicht schlafen kann. Ich lese Bücher aber nicht unbedingt dann, wenn sie gerade aktuell sind, sondern meistens erst, wenn eine Freundin sie mir irgendwann in die Hand drückt. In letzter Zeit hat mich zum Beispiel Elena Ferrantes Vierteiler total begeistert, das habe ich verschlungen. Und „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh fand ich super, das ist fast so spannend wie ein Thriller.

5.) Was persönlich magst Du am Schreiben?

Ich liebe es, in fremde Welten abzutauchen und diese selbst erschaffen zu können. Der schönste Moment als Autorin ist, wenn du merkst, dass deine Figuren lebendig werden, dass sie plötzlich eigene Entscheidungen treffen und man genau weiß, wie sie handeln werden.

6.)  Wird es eine Fortsetzung geben von "Sterne sieht man nur im Dunkeln" oder was sind Deine nächsten Projekte?

Ich bin seit dem Erscheinen von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ schon häufiger darauf angesprochen worden, dass Leserinnen sich eine Fortsetzung wünschen. Ich könnte mir das auch vorstellen. Ich schreibe schon an meinem nächsten Buch, aber ich kann noch nicht verraten, wovon es handeln wird.

7.)  Die gesammelten Sprüche am Schluss des Buches fand ich persönlich eine tolle Idee! Hast Du dir diese Sprüche selber ausgedacht?

Das freut mich, danke dir! Die Texte sind von mir, gestaltet hat sie Renata Wolff von Haus Nr. 26. Ich bin so glücklich damit, wie sie Annis Sprüche optisch umgesetzt hat, ich liebe jeden einzelnen davon.

8.) Was inspiriert Dich beim Schreiben?

Alles. Das kann ein Gespräch mit Freunden sein, ein interessanter Mensch, der mir in der U-Bahn gegenübersitzt, ein Geruch, ein Regenguss, ein Song. Das klingt vielleicht etwas komisch, aber ich empfinde das Leben an sich als sehr inspirierend.


Danke, liebe Meike, für das Interview! Ich freue mich schon auf Deine nächsten Bücher!

Die Autorin 



Die Buchrezension von mir findet Ihr hier:

http://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/2019/05/buchrezension-zu-sterne-sieht-man-nur.html

Sonntag, 12. Mai 2019

Buchrezension "Ich will mich nicht verstecken" von Vanessa Münstermann

Dieses Buch hat mich sehr bewegt. Ich kenne Vanessas Schicksal aus den Medien (sie wurde von ihrem Ex-Freund mit Säure angegriffen), habe das auch von Anfang an verfolgt und war darum sehr gespannt auf ihr Buch.


Zum Inhalt


Vanessa Münstermann ist eine hübsche lebenslustige Frau, die aus Hannover kommt und ihr Leben genießt. Als Kosmetikerin achtet sie natürlich auch immer auf ein adrettes Aussehen, schminkt sich gerne, färbt sich die Haare auch mal feuerrot.

Als sie Daniel kennenlernt, verliebt sie sich in ihn und sie werden ein Paar. Zu Anfang scheint Daniel auch ein wahrer Traummann zu sein, er ist charmant, kocht für sie, scheint sie auf Händen zu tragen. Doch dann kommt immer mehr eine andere Seite in ihm zum Vorschein, er ist aggressiv,  beschimpft manchmal andere Leute einfach so, ist eifersüchtig und kontrollsüchtig.

Vanessa trennt sich von ihm, doch das kann und will Daniel nicht hinnehmen.

Als Vanessa früh morgens mit ihrem Hund Gassi geht, lauert er ihr auf und schüttet ihr Schwefelsäure ins Gesicht.  Eine Nachbarin kommt ihr schnell zu Hilfe und eine schwere Zeit beginnt für Vanessa. Krankenhausaufenthalte, Operationen und Ängste bestimmen nun ihr Leben.

Doch es gelingt Vanessa immer mehr wieder ins Leben zurückzufinden, sich nicht mehr zu verstecken.

Wie ihr das gelungen ist, das könnt Ihr in ihrem wirklich gut geschriebenen  Buch nachlesen.



Meine Meinung

Mich hat das Buch sehr bewegt.  Vor allem hat es mich fassungslos gemacht, wie weit Menschen manchmal gehen können und was sie anderen antun, wenn sich der Traummann als Alptraummann entpuppt.
.
Ich habe Vanessas Schicksal damals in den Medien verfolgt, und ich hatte schon recht früh schon den Eindruck, sie wird das schaffen, wieder Lebensmut zu finden.

Ihr Buch finde ich sehr ansprechend geschrieben, auch offen geschildert. Der Buchtitel ist absolut passend ausgesucht "Ich will mich nicht verstecken". Das muß sie auch nicht, denn Vanessa ist noch immer  eine sehr sympathische und immer noch sehr hübsch anzusehende Frau.


Das Buchcover finde ich auch ansprechend.

Ein tolles Buch - eine tolle Frau!






Lesung von Vanessa Münstermann in Barsinghausen



Am 08.05.2019  hatte ich die Gelegenheit, Vanessa Münstermann bei einer Lesung in Barsinghausen bei Hannover live zu erleben.

Vanessa Münstermann hat schwere Zeiten hinter sich. Sie wurde morgens beim Gassigehen mit ihrem Hund von ihrem Ex-Freund mit Säure angegriffen und erlitt schwere Gesichtsverätzungen. Es folgten Krankenhausaufenthalte und Operationen. Leider verlor Vanessa durch die Attacke auch ihr Auge.

Doch im Laufe der Zeit erlangte Vanessa ihre Lebensfreunde zurück und geht heute sehr offen mit dem um, was ihr passiert ist. Sie hat ein Buch geschrieben, ebenso einen Verein gegründet, der Betroffenen von Verätzungen und Vebrennungen helfend zur Seite steht

https://www.ausgezeichnet-ev.de/

Ich habe vor einiger Zeit das Buch von Vanessa gelesen, welches mir sehr gefallen hat! Ich habe ihr Schicksal damals in den Medien verfolgt, denn Vanessa kommt wie ich aus Hannover. Umso mehr freute ich mich, als ich erfuhr, dass Vanessa eine Lesung in Barsinghausen macht. Und da ich zu dem Zeitpunkt in Hannover war, paßte das sehr gut, an der Lesung teilzunehmen.

Die Lesung fand im ASB Bahnhof statt, ein Veranstaltungsort, der direkt am Bahnhof Barsinghausen liegt.  Ich war sehr gespannt, Vanessa live zu erleben.
Die Lesung fand in einem kleinen aber sehr gemütlichen Saal statt, der mit gedimmtem Licht und roten Vorhängen für angenehme Atmosphäre sorgte.

Als Vanessa auf die Bühne kam, fiel mir auf wie gut ihr Gesicht wieder aussieht. Natürlich sieht man  noch die Verätzungen und diese Narben werden auch sicherlich bleiben.  Aber manchmal, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel auf Vanessas Gesicht fiel, sah man die Narben gar nicht mehr so sehr.

Vanessa las zunächst Auszüge aus ihrem Buch vor, erklärte zwischendurch auch viel zu den einzelnen Kapiteln. Auch da fiel mir wieder auf, wie offen sie umgeht mit dem Thema, passend zum Titel des Buches von ihr: Ich will mich nicht verstecken.

Und ich finde, Vanessa muß sich nicht auch nicht verstecken. Sie ist trotz oder gerade wegen ihrer Gesichtsverätzungen eine hübsche sympathische Frau mit einem ansteckenden Lachen. Faszinierend fand ich auch Vanessas Glasauge. Es hat statt einer Pupille eine Art Spiegel im Inneren, der bei einem bestimmten Lichteinfall golden leuchtet.

Nach der Lesung gab es noch eine Fragerunde, wo das Publikum Fragen stellen konnte.

Anschließend signierte Vanessa ihr Buch, auch Fotos konnten gemacht werden.  Ich liess mir ihr Buch signieren und machte ein gemeinsames Foto mit ihr. Spontan fragte ich sie zum Schluß, ob ich sie umarmen dürfe, was ich eigentlich bei "Fremden" eher selten mache, aber bei Vanessa lag es mir einfach am Herzen.

Eine tolle und starke Frau. Gut gefiel mir als sie sagte, dieses Buch ist auch ein Mittelfinger Richtung ihres Ex-Freundes. Denn Vanessas Lebensfreude konnte keine Säure wegätzen.  Das Ziel, ihr die Lebensfreude zu nehmen, hat also ihr Ex-Freund zum Glück nicht erreicht.

Meine Buchrezension findet Ihr hier:

http://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/2019/05/buchrezension-ich-will-mich-nicht.html

Hier ein paar Bilder von der Lesung


Hier stellt ihr Manager Vanessa vor





Vanessa bei ihrer Lesung I



Vanessa bei ihrer Lesung II




Ich mit Vanessa. Lustigerweise schauen wir beide nicht in die Kamera, wir waren wohl von irgendjemandem abgelenkt



Dienstag, 26. März 2019

Buchmesse Leipzig 2019 - ein Bericht

Ein Jahr ohne Buchmesse? Nicht vorstellbar 😀
So war ich auch dieses Jahr wieder in Leipzig.

Samstag war ich nur kurz auf der Messe, darum berichte ich vom Sonntag.

Den Sonntag finde ich persönlich angenehmer als den Samstag, weil es zwar auch proppenvoll ist, aber nicht überfüllt.

Ich startete wie immer mit einem Bummel durch die Hallen und zu den Ständen meiner Lieblingsverlage um zu sehen was es Neues gibt auf dem Buchmarkt. Dabei kam ich zufällig an einer Lesungsveranstaltung von Corina Bomann vorbei und hörte dort noch ein bißchen zu.
Corina habe ich schon einige Male bei Messen persönlich sprechen können, eine sehr sympathische Frau.

Nach der Lesung ging ich zur Signierstunde von Sebastian Fitzek. Seine Bücher mag ich mittlerweile sehr gerne. Früher gefielen sie mir nicht so sehr, aber seine neueren Werke haben mich überzeugt. Letztes Jahr bei der Buchmesse war mir die Signierstunde zu voll gewesen, dieses Jahr ging die Schlange aber von der Länge her, so stellte ich mich brav an, hihi, und konnte Sebastian dann kurz Hallo sagen und mir ließ mir sein neues Buch, Der Insasse, signieren. Auch zu einem gemeinsamen Foto war er bereit.

Danach stöberte ich weiter durch die Hallen.
Ich ließ es dieses Jahr etwas ruhiger angehen. Letztes Jahr war ich von einer Veranstaltung zu anderen gehetzt, aber dieses Jahr war es entspannter.

Lustig waren auch wieder die verkleideten Mangas und Cosplayer, weil zeitgleich zur Buchmesse ja auch immer die Manga-Con ist.

Es war wieder eine schöne Buchmesse.
Geplant ist nun Frankfurt im Oktober. Mal sehen, ob es klappt.

Hier noch einige Bilder und Eindrücke:



Die Messehalle



Ich vor der Messehalle:



Auch die Mainzelmännchen gehen zur Messe :-)



Durch diese Tunnelröhren geht es zu den einzelnen Hallen






Ich mit Sebastian Fitzek




Lesung von Corina Bomann



Eine verkleidete Mangabesucherin



Das Messegelände im Abendlicht


Samstag, 12. Januar 2019

Winterblogtour von Tanja Bern - Mein Beitrag


Ich freue mich, dass ich bei der Blogtour von Tanja Bern heute am Start bin.



Zu Anfang möchte ich jedoch die Termine auflisten der anderen Blogtourteilnehmer:

3. Januar: Der silberne Flügel von https://bambinis-buecherzauber.de/
4. Januar: Ruf der Geister bei Katharina von https://aretis-yunikas-buecherwelt.de/
5. Januar: Fluchjuwel bei Nina von https://blog-a-holic.de/
6. Januar: Schattenhauch bei Sarah-Jane von http://janes-kleine-ecke.de/
7. Januar: Nah bei mir bei Saskia von https://b-m.facebook.com/SassesReichderBuecher/
8. Januar: Flüstern der Ewigkeit bei Doris von https://xn--thorasbcherecke-5vb.net/
9. Januar: Falling Farbenzauber bei Desiree von https://romanticbookfan.de/
10. Januar: Die Töchter von Tarlington Manor bei Monika von https://suechtignachbuechern.de/
11. Januar: Distant Shore bei Mareike von https://charmingbooks.de/
12. Januar: Das Geheimnis der schwedischen Briefe bei Karina von https://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/
13. Januar: Galway Girls bei Sunniy von https://buecherhummel.de/
14. Januar: Am weißen Strand bei Diana von https://abendsternchensbuntewelt.de/
Gewinnspielteilname bis zum 14. Januar 23.59Uhr auf allen Blogs möglich!


Bei meinem Beitrag geht es heute um das Thema Liebesbriefe und gleichzeitig möchte ich das Buch „Das  Geheimnis der schwedischen Briefe“ von Tanja Bern vorstellen, in dem auch ein Liebesbrief eine zentrale Rolle spielt.

Damit es eine kleine Einstimmung auf Schweden gibt, kommt hier erstmal ein schönes Schwedenbild:






Bevor ich das Buch vorstelle, möchte ich aber erstmal mit einem Liebesbrief an das Buch beginnen:








Liebes Buch,

Du hast einen besonderen Platz in meinem Herzen erobert. Deine Geschichte hat mich regelrecht verzaubert und mich in zwei verschiedene Welten mitgenommen, Vergangenheit und Gegenwart. Ich liebe Bücher, die mich packen, die mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringen, und ich finde, all das vereinst Du, liebes Buch. Bislang gibt es Dich leider nur als Ebook, aber ich würde mich sehr freuen, Dich auch als Printausgabe in den Händen zu halten.

Ich hoffe, Du verzauberst noch viele andere Leser, denn Deine Geschichte die Du erzählst, ist absolut lesenswert!

In Liebe

Karina








Nachdem ich nun so begeistert schwärme von dem Buch, möchte ich es hier näher vorstellen. Das Buch heißt wie bereits erwähnt "Das Geheimnis der schwedischen Briefe"

Zum Inhalt



Die junge Emilia aus Berlin hängt sehr an ihrer Urgroßmutter Johanna. Als Johanna erkrankt, ist es für Emilia selbstverständlich, sich um die alte Dame zu kümmern. Dabei erzählt ihr Johanna ein Geheimnis aus der Zeit, als sie noch jung war. In den Wirren des 2. Weltkrieges lernt sie den verletzten Soldaten Curt kennen und nimmt ihn mit ihrer Familie zu Hause auf. Sie verliebt sich in Curt, aber der Krieg zeigt seine schlimme Seite und Johanna verliert Vieles was ihr lieb und wert ist. Als sie vor der Roten Armee flüchten müssen, steht Curt ihr schützend zur Seite ...

In der Gegenwart spürt Johanna, dass es mit ihr zu Ende geht. Sie bittet ihre Urenkelin, einen ganz besonderen Brief, der vor Jahrzehnten geschrieben, aber nie abgeschickt wurde, endlich zu überbringen. Emilia reist nach Schweden, wo sie auch den Pensionsbesitzer Lars kennenlernt. Wird Emilia Johannas Brief überbringen können? Und was hat Lars damit zu tun? Das könnt Ihr in dem schönen Buch nachlesen!


Meine Meinung

Dieses Buch ist eins meiner Lieblingsbücher von Tanja Bern. Ich habe das Buch sogar zweimal gelesen, und mir hat es beim zweiten Mal genauso gut gefallen wie beim ersten Mal. Da ich selber in Berlin lebe, hat es mich natürlich besonders gefreut, dass das Buch teilweise in Berlin spielt! Und ich spiele sogar eine kleine Rolle in dem Buch :-)

Emilia, Johanna, Curt und Lars sind Protagonisten, die mir allesamt sehr sympathisch sind. Rührend finde ich, wie liebevoll Emilia sich um ihre Urgroßmutter kümmert. Und es wird eben deutlich: Eine große Liebe überdauert jede Zeitepoche, jedes Alter, denn Johanna hat ihren Curt nie vergessen!

Besonders gut hat mir wieder Tanjas Schreibstil gefallen, er ist immer sehr bildhaft geschrieben. Ich kam sofort rein in die Geschichte und fand sie bis zum Schluß spannend geschrieben.



Hier ein Bild von dem schönen Buchcover:










Und so stelle ich mir die Pension von Lars in Schweden vor:














Als kleines Bonbon zum Abschluß gibt es hier noch ein paar Ausschnitte aus Liebesbriefen berühmter Persönlichkeiten:












Das hier schrieb der Musiker Jonny Cash an seine Frau June:


"Wir werden alt und gewöhnen uns aneinander. Wir denken gleich. Wir lesen unsere Gedanken. Wir wissen, was der andere will, ohne zu fragen. Manchmal ärgern wir einander ein wenig. Vielleicht nehmen wir uns manchmal als selbstverständlich. Aber immer mal wieder, wie heute, denke ich darüber nach und begreife, wie glücklich ich mich schätzen kann, mein Leben mit der tollsten Frau zu teilen, die ich je kennengelernt habe."




Dieser Brief hier ist von Heinrich VII an seine Geliebte Anne

"Ich flehe ausdrücklich darum, deine Absicht zu erfahren, die Liebe zwischen uns zu berühren. Die Notwendigkeit zwingt mich dazu, diese Antwort zu bekommen, nach mehr als einem Jahr der Verwundung durch den Pfeil der Liebe, und noch nicht sicher, ob ich einen Platz in deiner Zuneigung finde oder daran scheitere."


Auch ein schöner Liebesbrief von Napoleon an Josephine:

"Seit ich fortgegangen bin, bin ich durchgehend niedergeschlagen. Mein Glück ist es, dir nahe zu sein. Unaufhörlich durchlebe ich in meiner Erinnerung deine Liebkosungen, deine Tränen, deine liebevolle Besorgtheit. Die Reize der unvergleichlichen Josephine nähren immerzu ein Brennen und eine glühende Flamme in meinem Herzen."


Johann Wolfgang von Goethe schrieb nicht nur Gedichte, sondern auch Liebesbriefe an seine Geliebte Charlotte von Stein:

Die süßen Worte, mit denen du mich verwöhnst - ach! Mehr wollt' ich nicht, sogar Dein Lispeln würde mitlesen, mit dem Du mir leise das Lieblichste in die Seele ergossen hast."



Und somit komme ich nun zur Gewinnspielfrage:


Was haltet Ihr selber von Liebesbriefen? Sind handgeschriebene Liebesbriefe für Euch in digitalen Zeiten noch standardgemäß?


Mit Eurer Antwort könnt Ihr Euch ein Los für die Gewinnauslosung am Ende der Blogtour verdienen. Ich wünsche Euch viel Glück!






Die Teilnahmebedingungen:




Das Gewinnspiel läuft vom 03.01.2019 bis zum 14.01.2019 um 23:59 Uhr. Jede beantwortete Frage während der Blogtour bringt euch ein Los, das am Ende in den Lostopf kommt. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten. Der Gewinner erklärt sich bereit, öffentlich genannt zu werden, und dass seine Daten dem Autor/Verlag zwecks Gewinnversand übermittelt werden. Die Daten werden nicht gespeichert und nach der Übermittlung an den Verlag gelöscht. Es besteht keine Haftung für den Postversand. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Versand des postalischen Gewinns kann nur innerhalb von Deutschland, Österreich oder Schweiz erfolgen. Die Gewinnerbekanntgabe erfolgt innerhalb von zwei Tagen nach Ende des Gewinnspiels auf allen Blogs. Im Gewinnfall müsst ihr euch innerhalb von 3 Tagen nach Bekanntgabe der Gewinner per Email melden → tanja.bern2@gmail.com



Donnerstag, 3. Januar 2019

Buchrenzension zu 100 Frauen schreiben Briefe

Buchrezension zu 100 Frauen schreiben Briefe an das Leben



Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich auch bewegt.

In diesem Buch schreiben 100 Frauen Briefe an ihr Leben. Es sind Frauen wie Du und ich, im Alter zwischen 18 und 80, die unterschiedliche Schicksale erlebt haben, Krankheitsfälle, Todesfälle, Trennungen, Umzüge, berufliche Veränderungen usw... All diese Erlebnisse haben die Frauen geprägt, aber sie haben wieder zurück ins Leben gefunden.
Viele sind aus ihren Schicksalsschlägen mit neuer Kraft hervorgekommen und können das Leben wieder genießen. Was ging und geht jedoch in diesen Frauen vor? Das haben 100 Frauen in ihren Briefen zusammengefasst.

Das Buch macht Frauen Mut, die ähnliches erlebt haben oder einfach neue Inspirationen brauchen. Es ist kein Buch was runterzieht, sondern was Mut macht, da die Frauen sehr offen schreiben. Und obwohl man sie nicht persönlich kennt, fühlt man sich ihnen sehr nahe.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Auch das Cover finde ich sehr schön!


Mit dem Erlös des Buches wird ein Frauenhausprojekt unterstützt.

100 Frauen schreiben Briefe an das Leben - Verena Nickl, Ina Nordmann