Dienstag, 13. Dezember 2016

Rezension zu "Durchs Bild gelaufen" von Angela Peltner

Auch Komparsen gehören zu einem Film, nicht nur die Hauptdarsteller. Wer schon immer mal wissen wollte, wie der Alltag eines Komparsen aussieht, was man beim Film so erlebt, dass es manchmal viel zu lachen, aber auch viele skurrile Dinge gibt, dem kann ich das Buch von Angela Peltner ans Herz legen. Ich sehe jetzt die Filmbranche mit - etwas -  anderen Augen :-)



Zum Inhalt



Angela Peltner arbeitet bereits seit längerer Zeit als Komparsin. Zunächst sollte es nur ein Nebenjob zu ihrem Studium sein, doch inzwischen ist Angela Peltner eine oft und gern gebuchte Komparsin.


Doch der Alltag einer Komparsin besteht nicht nur aus Glanz und Glamour. Was man in diesem Job vor allem braucht, ist Geduld, denn oftmals gibt es lange Wartezeiten, auch bei Wind und Kälte. Auch die Bezahlung ist nicht immer die Beste. Doch trotzdem mag Angela Peltner ihren Job,


Aber es gibt auch viele interessante Drehs, bei denen viel passieren kann, wenn z.B. plötzlich eine echte Briefträgerin durchs Bild läuft und der Regisseur ausrastet. 

Oder wie es ist, einen Star kennenzulernen. Oder warum ein Bienenstichkuchen im Mülleimer landet.

Es gibt eben viel zu sehen und erleben beim Film.


Und so kann man in Angelas Fall sicherlich sagen: Einmal Komparsin, immer Komparsin.


Meine Meinung


Ich interessiere mich für die Filmbranche, und bislang habe ich immer Bücher gelesen, die sich direkt mit dem Film befaßten oder auch Biographien von Schauspielern. Jetzt mal durch das Buch von Angela den Alltag einer Komparsin kennenzulernen fand ich sehr spannend.


Angela erzählt in ihrem Buch von ihren spannendsten, schlimmsten, lustigsten und skurrilsten Erlebnissen, die sie als Komparsin so hatte.


Dabei wird das Buch zu keinem Moment langweilig.

Ich habe mit der Autorin manchmal richtig mitgefühlt,. wenn sie von einem Dreh in eisiger Kälte erzählt hat oder wie die ganze Crew die Launen eines Regisseurs aushalten mußte.
Aber es gab auch viel zu schmunzeln beim Lesen. Spannend fand  ich auch, welche Stars Angela kennenlernen durfte.

Man sagt ja immer, beim Film gibt es viel zu entdecken, und zu entdecken gibt es in Angelas Buch auch eine Menge.


Am Schluß des Buches gibt es auch einige Tipps wie man Komparsin werden kann, inklusive Adressen.


Das Cover finde ich sehr schön, da es teilweise gezeichnet ist, aber auch ein Bild der Autorin zeigt.


Sehr lesenswert!






Interview mit der Autorin Angela Peltner

Angela Peltner ist Komparsin beim Film. Auch Komparsen spielen in der Filmbranche eine nicht unerhebliche Rolle, auch wenn dieser Job nicht nur Sonnenseiten hat. Angela hat in ihrer Zeit beim Film viel gesehen und erlebt. Wie sie überhaupt dazu kam, Komparsin zu werden, wieso sie darüber ein Buch ("Durchs Bild gelaufen") geschrieben hat (Rezension folgt hier noch auf meinem Blog), das hat sie mir in einem Interview verraten:



.) Liebe Angela, wie bist Du auf die Idee gekommen, ein Buch über Deine Arbeit als Komparsin zu schreiben?
Ungefähr ein halbes Jahr nach meinem ersten Einsatz als Komparse war ich an einem Set zu Gast, wo ich 9 Stunden in einem zugigen Raum auf einer Bierbank verbracht habe. Mir war furchtbar langweilig und ich war sehr empört, da mir kurze Zeit vorher etwas sehr menschenunwürdiges passiert war. Der 3. Bienenstich des Tages war von der Crew nicht gegessen worden und ein paar Komparsen, so auch ich, fragten einen Set- Runner, ob wir ein Stück kriegen dürften, jetzt wo alle bereits versorgt waren. Der Set-Runner schmiss den Kuchen daraufhin vor unseren Augen weg. Das war glaub ich die Initialzündung. Aber ich bin nicht wie die Jungfrau zum Schreiben gekommen. Ich habe bereits 3 Gedichtbände veröffentlicht und schreibe für mich und andere Bands Songtexte und fürs Fernsehen Drehbücher. Ich bin ja auch stolze Besitzerin des Hermann Hesse "Panikpreises", der mir von Udo Lindenberg und Benjamin von Stuckrad Barre persönlich verliehen worden ist. Ich habe in diesem Moment einfach nach einem Ventil gesucht und das ist immer das Schreiben oder Musik machen.


2.) Wie kam es dazu, dass Du Komparsin geworden bist?

Ich brauchte damals, neben dem Studium und der intensiven Arbeit an meiner Band "Angelas Park" unbedingt einen flexiblen Nebenjob und ich hatte fast alle durch: Klamottenladen, Barfrau, Parfümaufschwatzerin und Markforschung. Ein Freund erzählte mir davon, ich war bis dato niemals davon ausgegangen, dass die Komparserie so ein großes Geschäft ist und manche es sogar zu ihrem richtigen Beruf auserkoren haben. Ich war baff und hatte Bock. Ich bin sehr anfällig für den Anti-Alltag. 🙂



3.) Wo siehst Du die Vorteile der Arbeit einer Komparsin, wo die Nachteile?

Ich glaube es kommt darauf an, wie du daran gehst und was du erwartest. Siehst du es als ganz normalen Nebenjob, der nicht so gut bezahlt ist, hast du vielleicht keinen Schmerz damit. Und ich muss auch sagen, dass die Filmbranche schon Lobbyarbeit an uns Komparsen geleistet hat. Ich hab es früher als anstrengender empfunden und kriege das auch durch Komparsenfreunde bestätigt. Vorteil: Glitzerwelt, manchmal Text, manchmal richtig gute Gespräche und einfach Spaß, weil man beschäftigt ist. Nachteil: Warterei, Neid auf das Essen der Crewleute, einem ist oft kalt, weil schlichtweg draußen gedreht wird, und zwar Sommer, ist aber in echt erst März.




4.) Ist Komparsin Dein Hauptberuf oder machst Du das als Nebenjob?
Ich bin tatsächlich als Komparse festangestellt und zwar bei GZSZ und bei der Soko Wismar, das nennt sich dann im Fachjargon "Dauerkomparse". Aber es ist nur ein Teil meines Berufes. Ich drehe im Durchschnitt zwischen 2-3 Mal die Woche, das ganze Jahr über. Trotzdem ist das nicht mein einziger Job. Ich bin Künstlerin und schreibe schon an einem Sachbuch und an einem Roman. Außerdem habe ich eine Band, mit der ich durch die Gegend toure und nächsten Jahr auch ein Album veröffentlichen werde. Dazu müssen dann auch die passenden Videos gedreht werden und Drehbücher will ich in Zukunft auch weiter schreiben. Du siehst, die Tage reichen fast aus. Für mich ist die Komparserie ein Segen, weil sie mir die Freiheit ermöglicht, meinen zwei großen Lieben: Schreiben und Musizieren nachzugehen. Ich hatte nie den Anspruch Schauspielerin zu werden, auch wenn ich von zwei Regisseuren schon in die Richtung geschubst wurde.




5.) Liest Du auch selber gerne, wenn ja was? Hast Du Lieblingsautoren?

Ich lese immer. Meist zwei Bücher parallel. Früher konnte ich nur Schbücher, Biografien, Kurzgeschichten und Gedichte lesen. Heute kriegen mich auch Romane gepackt. Lieblingsautoren bei Gedichten auf jeden Fall Mascha Kaleko. Bei Romanen ist es schwer. Ich habe aber Lieblingsbücher wie zum Beispiel "Love" von Susanna Tamaro, Killer, wirklich oder Paulo Coehlos Werke. Im deutschen finde ich Sarah Kuttner großartig. Ich liebe einfach gute Geschichten. Fänger im Roggen usw.



6.) Was persönlich bedeutet Dir Schreiben bzw Lesen?

Das habe ich schon so halb beantwortet, aber jeder der mich kennt weiß, dass die Sprache mein Ding ist. Ich bin jeden Tag, jeden Moment davon umgeben und durchdrungen. Am morgen schreib ich immer, oft vorm Zähneputzen ein Gedicht. Ich sitz immer an einer Baustelle, sei es ein Songtext, oder an einem neuen Kapitel für meinen Roman, der sich mit der Musikindustrie und einer jungen Sängerin auseinandersetzt. Oder ich treffe mich mit meinem Schauspielerkollegen von GZSZ Philipp Christopher aka David Brenner und bespreche eine Drehbuchidee für einen Krimi. Ich lebe und liebe das.


7.) Was sind Deine Pläne für die nächste Zeit?
Wird es vielleicht sogar eine Fortsetzung von Deinem Buch geben?

Erstmal will ich mein Buch so gut wie möglich bewerben, dafür werde ich auch ein paar Talkshows im kommenden Jahr aufsuchen. Danach ist die Platte von meiner Band 3Viertelelf dran, die wir wahrscheinlich in Stuttgart aufnehmen und natürlich der Roman und das Sachbuch. Ich möchte auch mehr Lesungen geben mit dem Buch, mit Musik und den Gedichten. Da ist ein bisschen was geplant und eine große USA- Reise steht an. Alles andere werde ich entspannt annehmen, während ich auf deiner Bierbank sitze und den 4. Kaffee am Morgen trinke.



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Lieben Dank für das schöne Interview, liebe Angela! :-)

Das ist Angelas Buch:







Meine Rezension zu dem Buch findet Ihr hier:

http://karinasschreibstuebchen.blogspot.de/2016/12/rezension-zu-durchs-bild-gelaufen-von.html




Dienstag, 25. Oktober 2016

Buchrezension zum Roman "Dornröschen auf Föhr"

Ein schöner Roman über eine außergewöhnliche Erkrankung, Narkolepsie


Zum Inhalt

Donna hat einen besonderen Berufswunsch, sie möchte sehr gerne Radiomoderatorin werden. Sie bekommt ihre Chance, als ein Radiosender auf Föhr ihr die Möglichkeit gibt, für den Sender zu arbeiten. Es gibt jedoch ein nicht ungravierendes Problem, denn Donna leidet an Narkolepsie, eine Erkrankung, bei der die Betroffenen immer wieder in einen kurzen Schlaf fallen. Aus Angst davor, die Stelle wieder zu verlieren, verschweigt Donna bei ihrem Arbeitgeber und ihren neuen Freunden auf Föhr ihre Erkrankung. Diese denken, wenn Donna kurz einschläft, dass sie einfach einen Schwächeanfall hat. Und so entsteht manches Chaos und manche Aufregung.

Doch wird Donna auf Dauer ihre Erkrankung verschweigen können? Und endet der Traum vom Radio so schnell, wie er sich erfüllt hat? Das könnt Ihr in diesem sehr schön geschriebenen Buch nachlesen.

Meine Meinung

Ich fand das Buch unter 2 Aspekten interessant. Zum einen spielt es auf Föhr und somit am Meer, und ich liebe ja Meerromane. :-D Zum anderen fand ich es spannend, eine doch nicht alltägliche Erkrankung (die es ja wirklich gibt) in einen Roman mit einzubauen. So erfährt der Leser im Buch auch, was es mit dieser Krankheit überhaupt auf sich hat.

Donna wirkt sehr sympathisch, gerade durch ihr Handicap, mit dem sie versucht umzugehen so gut wie sie kann.

Der Schreibstil von Emma Bieling hat mir auch gut gefallen, der Leser kann sich wunderbar ans Meer träumen.

Das Buch ist humorvoll und nachdenklich zugleich geschrieben.

Das Cover gefällt mir ebenfalls gut. paßt auch gut zur Geschichte.




Interview mit der Buchautorin Emma Bieling

Neulich habe ich einen interessanten Roman gelesen ("Dornröschen auf Föhr"), in dem die Hauptdarstellerin an Narkolepsie erkrankt ist. Natürlich interessierte mich, wie eine Autorin auf die Idee kommt, über diese Krankheit ein Buch zu schreiben, und so freue ich mich, dass ich ein Interview mit Emma Bieling führen konnte


1.) Liebe Emma, ich freue mich, dass Sie zu einem Interview bereit sind. 
Als erstes würde mich interessieren, wie Sie zum Schreiben gekommen sind, seit wann Sie schreiben. Schon seit Ihrer Kindheit oder kam das erst später?

Die Liebe zum Schreiben äußerte sich relativ frühzeitig, sehr zum Ärger meiner Lehrer. Denn meine ersten Gedichte schrieb ich während des Unterrichts. Erst viel später kamen Kurzgeschichten hinzu, die unter Pseudonym in diversen Anthologien veröffentlicht wurden. 2010, nach erfolgreichen Abschluss meines Studiums, überzeugte mich meine damalige Tutorin einen Roman zu schreiben. Sie glaubte fest an mich und war der Meinung, dass ich Talent dafür besäße. Und so schrieb ich 2011 meinen allerersten Roman.


2.) Was war Ihre erste Veröffentlichung?

Unter Emma Bieling „Cinderella auf Sylt“


3.) Was mögen Sie am Schreiben, was gefällt Ihnen daran?

Mir gefällt, dass ich in wundervolle Fantasiewelten eintauchen kann, ohne das reale Grau des Alltags. Und mir gefällt es Figuren zu erschaffen, sie mit Leben zu füllen und sie ein Stück weit zu begleiten.   


4.) Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Romane?

Diese Frage stelle ich mir auch jedes Mal nach Beendigung eines Buches ;)) Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht.  


5.) Ihr schönstes Erlebnis in Bezug auf Schreiben?

Mein schönstes und emotionalstes Erlebnis war, dass ich mein aktuelles Buch „Dornröschen auf Föhr“ in enger Zusammenarbeit mit der Narkolepsie-Patientin Christine Lichtenberg verfassen konnte.


6.) Lesen Sie auch selber gerne, wenn ja, welche Autoren bzw. welche Genres?

Früher las ich viel und gerne, vorwiegend witzige Frauenromane von Hera Lind. Heute bin ich beruflich und privat als Mutter so sehr eingespannt, dass ich grundsätzlich über Büchern einschlafe. Allerdings hoffe ich, dass ich irgendwann wieder mehr Zeit zum Lesen finden werde, denn es schlummern noch jede Menge ungelesene Werke in meinem Buchregal.


7.) Was sind Ihre weiteren Projekte, wann wird es einen neuen Roman geben?

Das nächste Buch wird wieder ein Krimi, der im nächsten Jahr erscheinen wird.



8.) In einem Ihrer Romane geht es um das Thema Narkolepsie. Wie kamen Sie auf die Idee, diese doch eher ungewöhnliche Erkrankung in einen Roman mit einzubauen?

Die Idee kam mir nach einer Fernsehsendung (Unter uns/ MDR) zum Thema Narkolepsie. Darin erörterte die betroffene Christine Lichtenberg, wie schwierig sich das Leben mit der chronischen Erkrankung gestaltet. Auch noch Tage nach dieser Sendung bewegte mich das Thema – fesselte mich Christine Lichtenbergs Geschichte. Ich überlegte, wie ich als Autorin dieses ernste Thema aufgreifen, aber dennoch meiner Leserschaft einen gewohnt humorvollen Chick Lit-Roman präsentieren könnte. Nach den ersten Gesprächen mit Christine Lichtenberg waren alle meine Zweifel verflogen. Bei meinen Recherchen zum Buch fungierte sie als Botschafterin, als Sprachrohr aller Narkolepsie-Patienten. Ich lauschte ihren Geschichten, die traurig, mitreißend, aber auch oftmals so skurril waren, dass wir beide herzhaft darüber lachten. Ich glaube, sie hatte den stärksten Einfluss auf meine Geschichte: .

Vielen Dank an Emma Bieling für das schöne Interview




Das Buch von Emma




Meine Rezension zum Buch findet Ihr hier:
Buchrezension "Dornröschen auf Föhr

Erlebnisbericht Frankfurter Buchmesse 2016

Im Oktober war es wieder soweit, die Frankfurter Buchmesse öffnete ihre Pforten. Auf dieses Event freue ich mich, neben der Buchmesse in Leipzig, schon das ganze Jahr.

Ich reiste am Freitag, den 21.10. an. Ich entschied mich wieder für die Fahrt mit dem Fernbus. Das bedeutete zwar, jeweils fast 8 Stunden Fahrt von Berlin aus, aber dafür war es sehr preiswert. Wobei ich mir im kommenden Jahr dann einen kleinen Traum erfüllen und fliegen möchte. Aber dieses Jahr war es nochmal der Fernbus.
Mit Lesen und Musikhören ging die Zeit auch schnell rum, und ich war am späten Nachmittag in Frankfurt. Ich fuhr zu meiner Unterkunft, die praktischerweise direkt im Bereich der Messe liegt und machte mich frisch. Später bekam ich noch Besuch von einem alten Freund und seiner Freundin, die in der Nähe von Frankfurt wohnen.



Samstag, 1. Buchmessetag

Samstag ging es dann endlich zur Messe. Ich war so gegen 11 Uhr da, dann ist die Schlange am Einlaß nicht mehr ganz so lang, da sich die Leute schon verteilt haben und es bleibt trotzdem noch genug Zeit, sich alles anzusehen.
Ich ging zuerst in meine Lieblingshalle 3, dort haben die meisten meiner Lieblingsverlage ihre Bücherstände. Wenn man in die Hallen geht, taucht man wie in eine andere Welt ein, man schnuppert geradezu den Duft der Bücher. Einziges Manko, die Hallen sind oft überfüllt und stickig, aber im Vergleich zu letztem Jahr hielt es sich dieses Jahr noch in Grenzen. Man braucht halt Geduld und Durchhaltevermögen.

Am Droemer Knaur Stand traf ich Susanna Ernst, eine liebe Buchautorin, die ich auf (fast) jeder Buchmesse sehe. Wir begrüßten uns herzlich und plauderten etwas. Sie lud mich zur ihrer Lesung ein, die im Innenhof der Messe stattfand, im sogenannten Leserondell. Dort las sie aus ihrem Buch "nur einen Traum entfernt" vor, sozusagen eine Open Air Lesung. Leider hielt sich das Wetter in Grenzen, es nieselte immer wieder mal, blieb aber zum Glück weitestgehend trocken. Nach Susannas Lesung ließ ich mich mit einem Vampir fotografieren :-) Überhaupt sieht man auf der Buchmesse die buntesten und fantasievollsten Kostüme, auch das gehört zur Messe.

Einige Autoren, auf die ich mich gefreut hatte, mußten leider wegen Erkrankung absagen, so z.B. Adriana Popescu. Das war schade.

Am Droemer Knaur Stand hörte ich dann noch einem Interview mit Iny Lorentzen zu.

Ich sah auch Sebastian Fitzek, der eine Signierstunde machte, aber die Schlange war mir zu lang um mich anzustellen. Ähnlich war es auch bei Cecilia Ahern. Aber zumindestens konnte ich Bilder machen.

Den Rest des Samstages auf der Messe verbrachte ich dann mit Stöbern an den Ständen, um zu sehen, was es Neues gibt auf dem Buchmarkt.

So klang der Tag langsam aus und ich freute mich schon auf den


Sonntag, der 2. Buchmessetag

Das Schöne am Sonntag ist immer, dass dann der Buchverkauf stattfindet, d.h. dann werden die Bücher auch verkauft, was am Samstag nicht oder nur bedingt möglich ist. Ich hatte kein sehr großes Budget geplant für Bücher, konnte aber trotzdem einige Exemplare mitnehmen von Büchern, die mich interessierten. Auch kleine Geschenke wie Kugelschreiber und Flyer erfreuten mich.

Am BOD Stand hörte ich einem Interview mit Katrin Koppold und Laura Newman zu. Katrin begrüßte ich auch anschließend herzlich, wir kennen uns etwas, seit ich mal ein Interview mit ihr machte. Aber auch mit Laura wechselte ich einige nette Worte. Die meisten Autoren sind immer sehr nett und herzlich.

Leider traf ich nicht alle Autoren, die ich treffen wollte, denn in dem großen Getümmel verliert man doch schnell den Überblick. Ich hätte mich gefreut, Carina Müller und Michaela Gruenig, zwei Autorinnen, die ich auch sehr schätze, zu begrüßen, aber ich konnte sie nicht entdecken. Schade.

Ich schlenderte dann noch durch die Hallen und schaute mir die vielen Bücher an.

Am Nachmittag hörte ich einer Lesung von Alexa Henning von Lange zu, die  ein Kinderbuch geschrieben hat.

Anschließend bummelte ich weiterhin durch die Hallen.

Und dann war die Messe auch schon zu Ende, es kam eine Durchsage, dass die Messe nun endet. Und auf einmal wurden die Regale leergeräumt, es leerte sich und der ganze Messeflair löste sich allmählich auf.

Aber gegen den Messeblues hilft immer die Vorfreude auf die nächste Buchmesse, die dann in Leipzig sein wird.

Tschüß Buchmesse Frankfurt und bis bald, Buchmesse Leipzig!


Hier ein paar Fotoeindrücke:












Dienstag, 27. September 2016

Buchrezension zu "How to survive Scheißjobs"

"Ich war jung und brauchte das Geld"...

Wer kennt sie nicht, die manchmal verhassten Jobs, die man gemacht hat/machen mußte, weil man das Geld brauchte, eben echte "Scheißjobs".
Aber wir haben es überlebt und der Autor auch und entschied sich, darüber ein Buch zu schreiben. Eine gute Entscheidung!

Zum Inhalt

Im Buch listet Ralph Stieber verschiedene Jobs auf und analysiert sie, listet Vor- und Nachteile auf, oft mit einem Augenzwinkern. Auch seine eigenen Erfahrungen hat der Autor beschrieben. So erfährt der Leser u.a. die Vor- und Nachteile eines Call-Center-Agenten, Kellner, Fahrradkurier, Elvis-Imitator, Tellerwäscher, Groupie, Masseur, Barista....  Aber nicht nur die Scheißjobs kommen in dem Buch zur Sprache, am Schluß listet der Autor auch einige echt coole Jobs auf. Die gibt es nämlich auch! 


Meine Meinung



Ich fand das Buch klasse, denn einige dieser ungeliebten Jobs habe ich auch schon gemacht und habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wie sie Ralph Stieber in seinem Buch beschreibt. Somit habe ich mich in einigem wiedererkannt. Das Buch hat auch viel Humor und Witz, eine kurzweilige Lektüre zum Thema Berufewahl, die mich beim Lesen einige Male zum Schmunzeln brachte.

Der Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen, das Buch war flüssig zu lesen.

Auch das Cover gefällt mir, besonders die Farbe.

Also, Augen auf bei der Berufswahl! :-)



Interview mit dem Autor Ralph Stieber

Wer kennt sie nicht, die sogenannten "Scheißjobs", die man machen wollte oder mußte, weil man das Geld brauchte. Der Autor Ralph Stieber hat sich dieses Themas angenommen und ein amüsantes aber auch informatives Buch zu dem Thema geschrieben: "How to survive Scheißjobs". Eine Rezension zu dem Buch findet Ihr auf meinem Blog unter "Rezensionen".

Ich freue mich, dass Ralph für ein Interview bereit war, zum Thema Scheißjobs und dem Schreiben allgemein:




1.) Hallo Ralph, ich freue mich, ein Interview mit Dir führen zu können. Als erstes würde mich interessieren, wie Du zum Schreiben gekommen bist, denn Du hast ja schon mehrere Bücher veröffentlicht? Hast Du bislang nur Bücher über das Thema Jobs veröffentlicht oder gibt es auch andere Buchveröffentlichungen von Dir? 


Hallo Karina, erstmal vielen Dank für das Interview! Wie bin ich zum Schreiben gekommen? Es war eigentlich immer da. Als Kind habe ich mir meine eigenen Kinderbücher geschrieben, als Jugendlicher hab ich mir eine elektrische Schreibmaschine gewünscht und hab darauf meinen „ersten“ Roman geschrieben. Wenn ich ihn heute lese, krieg ich zwar Schweißausbrüche, aber es gibt durchaus ein paar gute Stellen. Danach ging es immer weiter, ich habe Prosa-Texte in verschiedenen Magazinen und Zeitschriften veröffentlicht und zwei Theaterstücke. 

Aber als Buchveröffentlichungen gibt es das aktuelle Buch und meinen Erstling, das böse Buch über Chefs im allgemeinen und meine Abrechnung mit der Werbebranche im besonderen. 

2.) Was bedeutet  Schreiben für Dich, was gefällt Dir daran? 

Im besten Fall, findet jeder Mensch etwas, was er gerne tut und das er am liebsten sein ganzes Leben lang machen würde. So ist es bei mir mit dem Schreiben. Ich wollte immer schreiben und hab schon immer geschrieben, mal mehr, mal weniger. Vergeht heute ein Tag, an dem ich nicht schreibe, werde ich ungeduldig, nervös und krieg schlechte Laune - das Schreiben beruhigt mich, ähnlich wie eine Droge, die einen Junkie runterbringen kann. Ich brauche das Schreiben. Kurz, das Schreiben bedeutet mir alles. 

Was mir daran gefällt? Du brauchst nicht viel und kannst eine ganze Welt erschaffen. Das geht im Film auch, aber da brauchst du schon wieder jede Menge Technik, Leute und vor allem viel Geld. Beim Schreiben brauchst du entweder einen Computer oder etwas Papier und einen Stift. Du bist Gott. Du erschaffst Figuren, Kreaturen, ganze Welt und kannst sie wieder vernichten - wunderbar. 

3.) Du hast ja ein Buch über Scheißjobs geschrieben, was sind denn Deine persönlichen Erfahrungen mit Scheißjobs? 

Ich hab’ ne ganze Menge Erfahrungen mit den verschiedensten Scheißjobs sammeln können. Früher fand ich das nicht so toll. Ich musste immer arbeiten, neben dem Studium, um meinen Führerschein und mein Auto bezahlen zu können und damit ich schreiben konnte. Ich war Barkeeper, Tellerwäscher, Hilfskoch, Gärtner, Pizza-Lieferant, 
Kellner, Videothekar, Promoter und noch ne ganze Menge mehr. Heute, zurückblickend, finde ich es toll. 

In der Küche als Hilfskoch und Tellerwäscher, hab ich mehr über das Leben und Menschen gelernt, als in all den Jahren zuvor oder danach. Scheißjobs sind also die eigentliche Schule des Lebens und ich empfehle sie jedem. Wenn du noch nie einen Scheißjob in deinem Leben gemacht hast, fehlt dir was. Scheißjobs können im besten Fall zum Traumjob führen, so ist das auch schon bei großen Persönlichkeiten gewesen: Brad Pitt ist als verkleidetes Hühnchen vor einem Fast Food Laden auf und ab gehüpft. Gwen Stefanie hat Böden geputzt und Silvester Stallone hat Löwenkäfige gereinigt. Auch mich haben meine Scheissjobs zu meinem Traumjob geführt: Ich schreibe Bücher.

4.) Liest Du selber auch gerne und wenn ja, was? Hast Du Lieblingsautoren? 

Ich bin nicht nur ein Schreib-Junkie, ich bin auch ein absoluter Bücher-Junkie. Aber ich denke, dass ist für einen Autoren selbstverständlich oder sollte es zumindest sein. Autoren, die selbst nicht oder kaum lesen, misstraue ich. Wenn du schreiben willst, musst du viel lesen und viel schreiben. 

Es gibt Autoren, die mich zur Literatur gebracht haben: Philippe Djian, Jack Kerouac, Henry Miller, Charles Bukowski, Bret Easton Ellis und es gibt die, die ich danach entdeckt und gerne gelesen habe oder noch immer gerne lese: T.C. Boyle, Thomas Pynchon, James Frey, Michael Chabon, Martin Amis, John Niven, Donna Tartt, Knut Hamsun, John Fante, Hunter S. Thompson, Tom Wolfe, Murakami, Hans Fallada, Jack London, Irvine Welsh, John Irving, Paul Auster und sie alle inspireren und beeinflussen mich sicher auch beim Schreiben. 

Am liebsten lese ich Romane. Oder auch erzählerische Sachbücher, die einen gut unterhalten, zum Lachen bringen und bei denen man auch noch was lernen kann. Bill Bryson ist so jemand, der schriebt verdammt gute erzählerische Sachbücher. 
Ich lese keine Krimis. Keine Fantasy und auch keine Vampir-Liebes-Romane. Aber wenn ich mich nur für ein Buch entscheiden müsste, wäre es wohl Moby Dick - ich liebe dieses Buch. Das steckt alles drin, mehr geht nicht. Es ist perfekt. 

5.) Was sind Deine weiteren Pläne in Sachen Bücher? Wird es weitere Veröffentlichungen von Dir geben? 

Mein Kopf ist voll von Geschichten und neuen Ideen und auch meine Schubladen sind voll und die Wände meines Arbeitszimmers sind zugehängt mit Ideen für Romane, Sachbücher und Drehbücher - die Ideen reichen wahrscheinlich für zwei Leben und ich versuche davon so viel umzusetzen, wie ich schaffe. Ich hoffe noch viel. 

Aber ganz konkret arbeite ich gerade an meinem ersten Roman „Die unglaubliche Reise des Oskar Speck“. Eine wahre Geschichte, die ich mir so zurecht schreibe, wie ich sie gerne lesen würde. Das Ergebnis wird dann hoffentlich ein unterhaltsamer, spannender, verrückter und auch humorvoller  Abenteuerroman, der in den Zwanzigern in Berlin beginnt und in Australien nach dem 2. Weltkrieg endet. Das zu schreiben macht verdammt viel Spaß und was diesem Oskar Speck und seinen Freunden so passiert, überrascht mich manchmal selbst beim Schreiben.

6.) Hast Du auch eine Webseite? Wo kann man mehr über Dich erfahren? 

Ja, es gibt seit kurzem einen Blog zum Buch: https://howtosurvivescheissjobs.com. Den habe ich gemeinsam mit meiner Frau gestartet und darauf bin ich ziemlich stolz, weil es eine gute Erweiterung des Buches ist. Zu vielen, im Buch beschriebenen Jobs, gibt es auf dem Blog Interviews von Menschen, die verschiedene Jobs machen: Von der Animateurin, über den Straßenmusiker, bis zum Schauspieler und es werden noch jede Menge dazu kommen. Wir haben noch viel vor mit dem Blog. 

Wer weiß, vielleicht wird es mal eine nützliche Plattform, für Menschen, die sich von den vielen Erfahrungen der Menschen und deren Interviews auf dem Blog zu einem neuen Job inspirieren lassen - wenn wir das schaffen, haben wir mehr geschafft, als wir wollten. Nein, stimmt nicht, genau das wollen wir. Also, besucht den Blog, macht einen Streifzug durch die Welt der Jobs und lasst euch inspirieren! 

7.) Sind auch Lesungen geplant? 

Geplant noch nicht, aber angedacht und es wäre toll. Ich bin ausgebildeter Schauspieler, hab Erfahrung mit Lesungen und auch als Sprecher, was liegt da also näher, als eine Lesung zu machen? Mal schauen, ob ich da was mit dem Verlag umsetzen kann, das wäre schön.



Vielen Dank, lieber Ralph, und ich hoffe, dass das Schreiben für Dich niemals ein "Scheißjob" sein wird :-)



Der Autor:










Das Buch:



Sonntag, 12. Juni 2016

Buchrezension "111 Gründe um die Welt zu reisen" von Marianna Hillmer

Einmal um die ganze Welt reisen für 9,99 Euro? Das geht, mit diesem schönen Buch :-)

Zum Inhalt


Die Autorin Marianna Hillmann hat schon viel gesehen von der Welt und zahlreiche Länder besucht. In ihrem Buch listet sie 111 Gründe auf, die Welt zu bereisen.  Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise um die ganze Welt, es geht  von Berlin nach Rom, von Hamburg nach Athen und und und. So erfährt der Leser z.B. warum Hamburg die schönste Stadt ist, warum in Hongkong Hochhäuser wirklich Sinn machen, warum Karaoke-Singen in der Mongolei Spaß macht,  warum Paris so reisenswert ist u.v.m.. Mit diesem Buch kann man sich herrlich einmal um die ganze Welt träumen und neue spannende Reiseziele für sich entdecken. Und wem derzeit das nötige Kleingeld dafür fehlt, der kann wie oben schon erwähnt, erstmal für 9,99 Euro in Buchform die Welt bereisen.

Meine Meinung

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich interessiere mich für andere Länder und Sitten und habe allerlei Interessantes erfahren. Man merkt, dass die Autorin sehr reiseerfahren ist und viel gesehen und erlebt hat auf diesen Reisen.
Gefallen hat mir auch der Schreibstil, er ist locker, ansprechend und humorvoll. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die ganzen Länder und Städte selber bereist zu haben.

Ansprechend ist auch das Cover, auf dem einige der schönsten Sehenswürdigkeiten zu sehen sind. Die blaue Hintergrundfarbe erinnert an einen Himmel bzw. ein Meer.

Also, auf zur nächsten Reise! :-)


Sonntag, 15. Mai 2016

Buchrezension "Meinen Haß bekommt Ihr nicht" von Antoine Leiris

Ein Buch mit einem ernsten Hintergrund, es geht um den Terroranschlag in Paris


Zum Inhalt

Antoine, ein Pariser Journalist, ist mit seinem Sohn allein zu Haus, seine Frau ist beim Konzert im Bataclan. 
Als er eine SMS bekommt mit der Frage, ob bei ihnen alles in Ordnung sei, wird er stutzig, und bald darauf sieht er im Fernsehen die schrecklichen Bilder des Anschlags in Paris im Fernsehen.
Er macht sich auf die Suche nach seiner Frau und erfährt kurz darauf, dass sie zu den Getöteten hört.

Nun fängt eine schwere Zeit an für Antoine, eine Zeit voller Tränen und Trauer, aber trotz all des Schmerzes
will er den Attentäter nicht seinen Haß entgegenbringen, denn dann hätten diese ihr Ziel erreicht.
Über seine Empfindungen kurz nach dem Anschlag und in der Zeit danach hat er nun ein Buch geschrieben.

Meine Meinung

Es ist ein sehr trauriges und auch schweres Buch, man spürt die Trauer des Mannes um seine geliebte Frau.
Antoine hat seine Gedanken ursprünglich in einer Art Tagebuch aufgeschrieben für sich privat, geht damit nun
 aber an die Öffentlichkeit, um ein Mahnmal zu stellen. 

Und trotzdem versucht er stark zu sein, auch für seinen Sohn, der ihm den Halt gibt, den er so braucht und umgekehrt.
Das Buch ist relativ dünn, aber es bedarf auch gar nicht vieler Worte um die Trauer zu merken, die dieser Mann empfindet. 
Mit dem Buch will Antoine auch zeigen, die Terroristen haben ihn nicht klein bekommen, denn seinen Hass sollen sie nicht bekommen.

Es ist kein Buch, das man leicht lesen kann, es nimmt emotional schon sehr mit. Aber da das Buch keine ausgedachte Geschichte ist, sondern ein wahres Erlebnis, wirkt es sehr ehrlich geschrieben.

Antoine steht für viele Menschen, die bei dem Terrorangriff in Paris und auch bei anderen Anschlägen Angehörige verloren haben.

Das Cover ist schlicht, aber ein überladenes oder gar buntes Cover hätte auch nicht gepaßt.




Rezension "Wildrosensommer" von Gabriella Engelmann

Der neue Roman von Gabriella Engelmann hat mir wieder sehr gefallen. 


Zum Inhalt




Aurelia, eine junge Frau und Mama von 2 Töchtern, ist verzweifelt. Ihr Mann Nic ist spurlos verschwunden, ohne ein Wort. Die Ungewissheit, was mit ihm passiert ist, läßt Aurelia immer unruhiger werden. Durch Zufall entdeckt sie in einem Bildband einen Zettel ihres Mannes mit dem Hinweis auf ein Hausboot. Als sich Aurelia die Möglichkeit bietet, das Hausboot zu kaufen, nimmt sie diese wahr, verläßt sie ihre Heimat und zieht mit ihren Töchtern und der Katze auf das Boot, wo sie sich auch sofort heimisch fühlt, denn sie lernt nette Menschen kennen, die ihr und ihren Töchtern das Eingewöhnen leicht machen. Auch ihre flippige und ältere Freundin Coco kommt oft zu Besuch.
Gleichzeitig erhofft sie sich auf dem Hausboot bzw in der Umgebung Hinweise auf den Verbleib von Nic zu finden.. Wird sie ihren Mann jemals wiedersehen? Oder kommt eine neue Liebe in ihr Leben? Das könnt Ihr in diesem wirklich schönen Roman lesen :-)

Meine Meinung

Ich kenne mittlerweile fast alle Romane von Gabriella Engelmann, aber dies ist mein Lieblingsroman von ihr. Ich finde die ganze Geschichte toll erzählt, denn Gabriella schreibt sehr bildhaft, ich habe beim Lesen das Plätschern des Sees, wo das Hausboot liegt und das Kreischen der Möwen regelrecht gehört. es ist Liebesroman und Krimi in einem, mit vielen spannenden Momenten. :-)

In dem Buch spielen Rosen auch eine große Rolle, und da ich Rosen sehr mag, gefiel mir das natürlich besonders. Da muß ich auch das wunderschöne Cover lobend erwähnen.
Am Schluß des Buches gibt es noch einige Rezepte, das fand ich auch eine schöne Idee.

Ein toller Roman für den kommenden Sommer!