Ich kenne schon einige Bücher von Tanja Bern, aber ganz besonders habe
ich mich auf dieses Buch gefreut. Es erzählt die schöne Liebesgeschichte
von John und Jake. Besonders an der Geschichte finde ich eben, dass
John und Jake zwei Männer sind, es geht also um eine
gleichgeschlechtliche Liebe.
Der Roman spielt in einer vergangenen Zeitepoche.
Jake ist ein Fahrender und lernt
eines Tages John kennen- und lieben. John kommt aus gutem Hause in dem
jedoch Fahrende nicht gerne gesehen werden. Doch beide halten fest
zusammen, auch wenn manchmal lange Monate der Trennung vor ihnen liegen,
da Jake dann als Fahrender mit seiner Familie weiterzieht.
Doch auch
die Entfernung kann ihrer Liebe nichts anhaben, allerdings sind die
Zeiten für beide nicht einfach. Denn in damaligen Zeiten war die
gleichgeschlechtliche Liebe einfach noch nicht gerne gesehen. Doch man
spürt in jeder Zeile die tiefe Liebe und Verbundenheit der Beiden.
John
und Jake sind zwei Charaktere die mir sofort ans Herz gewachsen sind
beim Lesen. Das ist auch eine besondere Stärke von Tanja Bern bei ihren
Romanen. Die Protagonisten ihrer Romane sind durchweg sympathisch sowie
authentisch und bereits nach wenigen Seiten hat der Leser das Gefühl,
sie ewig zu kennen. So geht es zumindestens mir, auch bei diesem Buch.
Die
Liebe der beiden Hauptdarsteller ist in jeder Zeile zu spüren, und
oftmals habe ich mit beiden mitgelitten, wenn ihre Liebe vor so manchen
Schwierigkeiten stand.
Auch die Landschaft ist von Tanja wieder
wunderbar beschrieben, manchmal habe ich förmlich den Wald rascheln und
die Fahrenden plaudern hören.
Ich habe Nah bei mir tatsächlich
schon mehrere Male gelesen und war/bin immer wieder aufs Neue
begeistert. Ein Buch zum Träumen und manchmal auch zum Weinen!
Ein wirklich schöner Roman! Großes Lob an Tanja :-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen