Eine neue Rubrik:
Ich werde nun monatlich oder auch mehrmals im Monat, je nach Lust und Laune, meine Gedanken zu einem bestimmten Thema aufschreiben, was aber mit dem Grundthema Büchern zusammenhängt.
Aufgrund meiner letztes Rezension, wo ich ein Buch rezensiert habe, in dem es um die Krankheit ALS geht, habe ich mir meine Gedanken gemacht über Bücher, in denen das Thema Krankheit behandelt wird.
Ich persönlich lese sehr gerne (wobei gerne vielleicht das falsche Wort ist, mich interessieren solche Bücher, das paßt besser) Bücher über Menschen, die eine schwere Krankheit haben und versuchen mit dieser zu leben. Ich lese diese Bücher nicht aus Sensationsgier, sondern weil sie mich bewegen und mir auf gewisse Weise auch Mut machen. Wenn ich Bücher lese über Erkrankte und wie tapfer sie sind, wie sie versuchen trotz Krankheit ihr Leben zu leben und zu meistern, dann macht mir das Mut für schwache Momente, die auch ich kenne. Ich bin selber auch nicht gesund, ich habe Depressionen und stehe auch dazu. Bei dieser Krankheit ist zwar weniger der Körper betroffen, aber die Seele leidet und auch das kann Schmerzen verursachen, nicht nur seelische sondern durchaus auch körperliche.
Und Bücher, wo Menschen über ihre Krankheit berichten, faszinieren mich, weil ich sehe, dass diese Menschen oft noch viel schwerer erkrankt sind, aber trotzdem nicht aufgeben.
Ich habe auch schon Meinungen gehört, wo Leute sagten, Menschen die in ihren Büchern über Krankheiten berichten, wollen nur Aufmerksamkeit, nur Mitleid erregen. Ich sehe das anders. Klar, sie bekommen durch so ein Buch sicherlich Aufmerksamkeit und Mitleid. Aber zum einen, ist das so verkehrt, dass ein Mensch der erkrankt ist, auch ein bißchen Zuspruch möchte? Und zum anderen glaube ich, dass das Hauptziel dieser Leute ein anderes ist, nämlich Mut zu machen und zu zeigen "Hey, ich habe zwar eine schwere Krankheit, aber ich kämpfe oder ich habe gekämpft. Und das schafft Ihr auch".
Ich habe auch Bücher von erkrankten Menschen gelesen, die es nicht geschafft haben und an ihrer Krankheit verstorben sind, aber auch da war zu spüren, dass die Betroffenen gekämpft haben bis zum Schluß.
Ich lese jetzt natürlich nicht ständig Bücher über Krankheiten, zwischendurch brauche ich auch mal Literatur zum Schmunzeln, zum Abschalten.
Aber ab und zu lese ich solche Bücher. So lernt man auch verschiedene Krankheitsbilder besser kennen und kann dadurch mit Betroffenen vielleicht besser umgehen.
Trotzdem wünsche ich mir und allen anderen das Kostbare: Gesundheit!
Meine Lieblingsautoren
Sonntag, 31. August 2014
Buchrezension "Solange mein Herz für Euch schlägt" von Sabine Niese
Ein sehr bewegendes Buch was ich vor einiger Zeit gelesen habe und was im Moment durch die sogenannte Icebucket-Challange sehr aktuell ist, ist die Biographie von Sabine Niese, die über ihre Krankheit ALS berichtet.
Inhalt
Sabine Niese ist eine gesunde lebenslustige Frau mit Familie und Beruf, als ihr Leben plötzlich eine Wendung macht, sie erkrankt schwer an ALS, eine Erkrankung des Nervensystems.
In ihrem Buch erzählt sie sehr offen wie sie mit der Krankheit umgeht, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat und wie sie trotzdem versucht, die Hoffnung zu bewahren. Von den Ärzten wird ihr keine allzulange Lebenserwartung mehr prophezeit, doch trotz der Erwartungen der Ärzte ist Sabine noch am Leben und versucht ihren Alltag mit dieser Erkrankung zu meistern.
Dabei stehen ihr natürlich Familie und Freunde zur Seite, aber trotzdem gab und gibt es viele Hürden zu überwinden und nicht immer geht man sorgsam mit ihr um. So erzählt sie in ihrem Buch auch von manchen Situationen, wo sie aufgrund ihrer Behinderung beschimpft oder nicht ernst genommen wird. Auch finanzielle Sorgen treffen die Familie.
Doch trotz allem spürt der Leser, dass Sabine nicht den Mut verliert und auch das Lachen nicht verlernt hat.
Die Krankheit versteht man nach dem Lesen dieses Buches besser.
Meine Meinung
Ich finde das Buch sehr gut geschrieben. Sabine wirkt von Anfang sehr sympathisch. Auf dem Cover ist nicht etwa eine traurige in sich gekehrte Frau zu sehen, sondern eine Frau die herzlich lacht. Obwohl ihr Leben mit dieser Erkrankung alles andere als leicht geworden ist, hat sie sich ihren Humor bewahrt. Das Buch beschönigt auch nichts, Sabine erzählt von vielen Hürden und Schwierigkeiten.
Gut gefallen hat mir an dem Buch, dass es nicht nur durch die "rosarote Brille" geschrieben wurde a la "Ich habe zwar diese Krankheit, aber das Leben ist trotzdem schön und alles ist in Ordnung". Nein, Sabine zeigt auch ehrlich Situationen auf, wo ihr zum Weinen zumute ist, wo sie sich schwach fühlt und genervt ist von ihrer Krankheit.
Aber man spürt, sie ist eine Kämpferin, die nicht aufgeben wird.
Ein Buch, das bewegt und nachdenklich macht.
Am Schluß des Buches schreibt sie einen sehr bewegenden Brief an ihre Kinder.
Sabine hat auch einen eigenen Blog, wo sie regelmäßig über ihre Krankeit schreibt:
http://hetz-jagd-ins-licht.de/
Inhalt
Sabine Niese ist eine gesunde lebenslustige Frau mit Familie und Beruf, als ihr Leben plötzlich eine Wendung macht, sie erkrankt schwer an ALS, eine Erkrankung des Nervensystems.
In ihrem Buch erzählt sie sehr offen wie sie mit der Krankheit umgeht, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat und wie sie trotzdem versucht, die Hoffnung zu bewahren. Von den Ärzten wird ihr keine allzulange Lebenserwartung mehr prophezeit, doch trotz der Erwartungen der Ärzte ist Sabine noch am Leben und versucht ihren Alltag mit dieser Erkrankung zu meistern.
Dabei stehen ihr natürlich Familie und Freunde zur Seite, aber trotzdem gab und gibt es viele Hürden zu überwinden und nicht immer geht man sorgsam mit ihr um. So erzählt sie in ihrem Buch auch von manchen Situationen, wo sie aufgrund ihrer Behinderung beschimpft oder nicht ernst genommen wird. Auch finanzielle Sorgen treffen die Familie.
Doch trotz allem spürt der Leser, dass Sabine nicht den Mut verliert und auch das Lachen nicht verlernt hat.
Die Krankheit versteht man nach dem Lesen dieses Buches besser.
Meine Meinung
Ich finde das Buch sehr gut geschrieben. Sabine wirkt von Anfang sehr sympathisch. Auf dem Cover ist nicht etwa eine traurige in sich gekehrte Frau zu sehen, sondern eine Frau die herzlich lacht. Obwohl ihr Leben mit dieser Erkrankung alles andere als leicht geworden ist, hat sie sich ihren Humor bewahrt. Das Buch beschönigt auch nichts, Sabine erzählt von vielen Hürden und Schwierigkeiten.
Gut gefallen hat mir an dem Buch, dass es nicht nur durch die "rosarote Brille" geschrieben wurde a la "Ich habe zwar diese Krankheit, aber das Leben ist trotzdem schön und alles ist in Ordnung". Nein, Sabine zeigt auch ehrlich Situationen auf, wo ihr zum Weinen zumute ist, wo sie sich schwach fühlt und genervt ist von ihrer Krankheit.
Aber man spürt, sie ist eine Kämpferin, die nicht aufgeben wird.
Ein Buch, das bewegt und nachdenklich macht.
Am Schluß des Buches schreibt sie einen sehr bewegenden Brief an ihre Kinder.
Sabine hat auch einen eigenen Blog, wo sie regelmäßig über ihre Krankeit schreibt:
http://hetz-jagd-ins-licht.de/
Dienstag, 19. August 2014
Buchrezension "Engel mit Herzklopfen"
Ein wahrhaft himmlischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat
Inhalt
Nataschas Mann kam vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben. Seitdem versucht sie ihr Leben mit ihren Kindern alleine zu meistern, was für sie nach dem Verlust ihres Mannes natürlich nicht immer leicht ist. Doch sie hat einen guten Aufpasser, ihren Schutzengel Josiah. Josiah ist zwar unsichtbar, aber über beide Engelohren in Natascha verliebt. Darum verrät er immer mehr von seiner Identität, was Natascha und die Kinder auch spüren, so haben sie mehr als einmal das Gefühl, dass jemand in der Nähe ist.
Doch dann taucht ein menschlicher Konkurrent auf und nun muß Josiah handeln.... Er wechselt in die menschliche Realität und versucht, Nataschas Gunst für sich zu gewinnen.
Für wen wird sich Natascha entscheiden? Das erfahrt Ihr in diesem schönen Buch
Meine Meinung
Ich persönlich glaube ja sehr an Engel und habe auch meine eigenen Erfahrungen mit Engeln gemacht, darum hat mich dieser Roman besonders angesprochen, und ich war auf das Buch gespannt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich denke, sie wird auch Menschen ansprechen, die nicht so sehr an Engel glauben, weil es ja nicht nur um das Thema Engel geht, sondern auch um eine schön erzählte Liebesgeschichte.
Die Protogonisten wirken sehr sympathisch und ich habe mit Josiah richtig mitgefiebert, bei dem Versuch "seiner " Natascha näher zukommen. Mir gefällt auch der Schreibstil der Autorin, der das Buch zum Lesespass werden läßt.
Ein schönes Buch für alle die mal abschalten und in eine schöne Liebesgeschichte eintauchen möchten.
Inhalt
Nataschas Mann kam vor einigen Jahren bei einem Unfall ums Leben. Seitdem versucht sie ihr Leben mit ihren Kindern alleine zu meistern, was für sie nach dem Verlust ihres Mannes natürlich nicht immer leicht ist. Doch sie hat einen guten Aufpasser, ihren Schutzengel Josiah. Josiah ist zwar unsichtbar, aber über beide Engelohren in Natascha verliebt. Darum verrät er immer mehr von seiner Identität, was Natascha und die Kinder auch spüren, so haben sie mehr als einmal das Gefühl, dass jemand in der Nähe ist.
Doch dann taucht ein menschlicher Konkurrent auf und nun muß Josiah handeln.... Er wechselt in die menschliche Realität und versucht, Nataschas Gunst für sich zu gewinnen.
Für wen wird sich Natascha entscheiden? Das erfahrt Ihr in diesem schönen Buch
Meine Meinung
Ich persönlich glaube ja sehr an Engel und habe auch meine eigenen Erfahrungen mit Engeln gemacht, darum hat mich dieser Roman besonders angesprochen, und ich war auf das Buch gespannt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, ich denke, sie wird auch Menschen ansprechen, die nicht so sehr an Engel glauben, weil es ja nicht nur um das Thema Engel geht, sondern auch um eine schön erzählte Liebesgeschichte.
Die Protogonisten wirken sehr sympathisch und ich habe mit Josiah richtig mitgefiebert, bei dem Versuch "seiner " Natascha näher zukommen. Mir gefällt auch der Schreibstil der Autorin, der das Buch zum Lesespass werden läßt.
Ein schönes Buch für alle die mal abschalten und in eine schöne Liebesgeschichte eintauchen möchten.
Sonntag, 17. August 2014
Interview mit der Buchautorin Sabine Leipert
Sabine Leipert wurde 1973 in Bünde geboren und wuchs im Örtchen Enger auf. Wer das nicht kennt, das macht nichts (so schreibt Sabine selber). Heute lebt die Autorin in Köln.
Sie hat 3 Romane geschrieben über eine junge Frau namens Karina Schneider (es war für mich übrigens auch toll, mal auf Bücher zu stoßen, in denen eine Karina die Rolle spielt). :-) Die Bücher heißen
- "Wackelkontakte"
- "Geheimnummer"
- "Seitenwechsel"
Rezis zu diesen Büchern folgen natürlich noch. Dann schreibt Karina über Karina :-)
Aber heute erstmal vorab das schöne Interview mit Sabine:
- Sabine, erzähle doch wie Du zum Schreiben gekommen bist. War das schon ein Kindheitstraum von Dir oder kam der Wunsch dazu erst später?
Ich hatte eigentlich schon immer
den Wunsch, Geschichten zu erzählen. Angefangen hat es mit meinem
ersten Kinobesuch in meiner Kindheit. War es die Unendliche
Geschichte, oder E.T.?
Ich weiß es nicht mehr, aber ich wurde schnell zu einem großen
Filmfan und hatte seitdem den Traum, irgendwann mal eigene Filme zu
realisieren. Eine ganze Weile habe ich das Ziel, Regisseurin zu
werden, verfolgt, aber erst nach dem Studium wurde mir bewusst, dass
meine Stärke nicht unbedingt das Dirigieren von Schauspielern ist,
sondern das Geschichten ausdenken. Über den Umweg von Drehbuchideen
bin ich dann bei meinem ersten Roman gelandet. Das erste Kapitel von
Wackelkontakte
spukte ursprünglich als Kurzfilmidee in meinem Kopf herum, doch als
ich sie aufschrieb, ging die Geschichte dann immer weiter. Drehbücher
schreibe ich mittlerweile zwar auch, aber dort setze ich nur in den
seltensten Fällen meine eigenen Ideen um, da in dem Bereich viel von
den Sendern bestimmt wird und man automatisch in einem sehr engen
Korsett landet. Ein Roman bietet dagegen mehr Raum für Kreativität.
Den Traum vom eigenen Film habe ich immer noch und komme ihm
vielleicht in den nächsten Jahren Schritt für Schritt näher, aber
meine Leidenschaft ist und bleibt das Ausdenken und Schreiben von
Geschichten.
- Was war Dein erstes Manuskript?
Mein erstes Manuskript war
tatsächlich Wackelkontakte,
das dann ja auch als erstes Buch von mir erschienen ist. Allerdings
war der Entstehungsprozess recht lange, ich habe das Manuskript
mehrfach gekürzt und überarbeitet, bevor es dann bei den Verlagen
auf Interesse gestoßen ist. Zwischendurch hatte ich schon den
zweiten Roman, Geheimnummer,
geschrieben, der mir etwas schneller von der Hand ging, und bin
danach nochmal zu meinem ersten Manuskript zurückgegangen, um es
nochmal zu überarbeiten. Am Ende hatte ich dann direkt zwei
Manuskripte, die angeboten und vom Fischer Verlag auch zusammen
genommen wurden.
- Wie kamst Du auf die Idee zu diesem Genre, was Du schreibst, was hat Dich dazu inspiriert?
Am Anfang habe ich gar nicht in
Genres gedacht und mich auch nicht auf dem Buchmarkt umgeschaut, nach
dem Motto, was hat Erfolg, was sollte ich schreiben. Wenn ich
loslege, habe ich meistens eine Figur und ihren Lebens/Leidensweg im
Kopf. Ganz ohne Schublade. Was ich aber von Anfang an schreiben
wollte, war ein Gegenentwurf zu den vielen dreißigjährigen Frauen,
die gerade von ihrem Freund verlassen worden waren und nach der
großen Liebe suchten. Zwar steckt Karina am Anfang in einer
ähnlichen Situation, aber es ist ihre eigene Schuld. Ich wollte eine
chaotische, fremdgehende, manchmal auch nervende Hauptfigur kreieren,
die durchs Leben stolpert. Dabei war mir auch immer klar, dass ich
gerne lustig schreibe, gleichzeitig aber auch (zunehmend
wahrscheinlich erst in den Folgebänden) ernstere Themen und
Situationen behandeln möchte, um einen Mix zu haben, der dem Leben
ja auch irgendwie ähnelt… So bin ich dann wohl automatisch in die
Schiene Unterhaltungs/Frauenroman gerutscht.
- Liest Du selber auch gerne und wenn ja, welche literarischen Ergüsse erfreuen Dich?
Ja, sehr gerne, aber viel zu
wenig. Oft fehlt mir die Zeit und wenn ich gerade intensiv an einem
eigenen Manuskript arbeite, lenkt mich das Lesen ab bzw. beeinflusst
mich zu sehr, so dass ich dann lieber gar nichts lese. Im Urlaub
komme ich aber wenigstens dazu, so habe ich jetzt gerade zwei eher
traurige Bücher gelesen – Das
Schicksal ist ein mieser Verräter
und Die Bücherdiebin.
Beide ganz wunderbar. Auch die Bücher von Jojo Moyes haben es mir in
letzter Zeit angetan. Etwas kitschig vielleicht manchmal, aber ich
mag ihren Schreibstil sehr. Und ganz besonders mag ich britische
Autoren, Julian Barnes oder Ian McEwan z.B., von dem ich gerade das
neue Buch Honig
gelesen habe. Bis auf Krimis lese ich eigentlich alles, wobei mich am
meisten interessante, dramatische oder auch tragische Lebens- und
Liebesgeschichten interessieren.
- Was sind Deine schönsten Erfahrungen in Bezug auf Schreiben?
Wirklich schön für mich war und
ist es immer noch, wenn ich mitbekomme, dass andere tatsächlich das
lesen wollen, was ich schreibe und sogar mit oder über Karina lachen
oder auch mal eine Träne deswegen verdrücken. Sprich, das
ungefilterte Feedback ist toll, so wie letztens, als mir eine Mutter
auf dem Spielplatz ziemlich gerührt sagte, dass ihr Leben gerade so
ist, wie Karinas in Seitenwechsel,
oder umgekehrt.
- Wie sehen Deine weiteren Buchprojekte aus?
Ich habe letztes Jahr einen Roman
unter dem Pseudonym Maja Bluhm veröffentlicht - Meine
Mutter, meine Tochter, ihr Freund, sein Vater und ich.
Das war für eine etwas breiter gefächerte Leserschaft gedacht und
sicher noch etwas erwachsener als die Karina-Trilogie. Im Moment
schreibe ich an einer Geschichte, die insgesamt eher trauriger und
dunkler wird, nicht ganz so leicht wie die Karina-Bücher, aber wie
auch Karina waren diese Figuren und ihre Geschichten plötzlich da
und wollten erzählt werden und schnell wurde klar, dass sie nicht so
lustig erzählt werden konnten wie sonst. Mal schauen, wie das
Manuskript ankommt. Außerdem plane ich mit einer Freundin ein
Kinderbuch zu schreiben, und dann steht auch noch unter ferner liefen
eine Idee für ein Jugendbuch auf meiner Liste.
7.) Was bedeutet Dir Schreiben?
Erstmal kann ich wohl etwas
pathetisch, aber zugegebenermaßen auch mit einem kleinen
selbstironischen Lächeln auf den Lippen behaupten, dass das
Schreiben mir „alles“ bedeutet, weil ich nicht wüsste was ich
sonst tun sollte. Weder beruflich noch als Hobby. Ich sehe überall
um mich herum Geschichten und habe einfach den Drang, sie
aufzuschreiben. Beim Schreiben selbst genieße ich das Eintauchen in
die andere Welt. Es dauert morgens oft lange, bis ich das geschafft
habe, mich also nicht mehr von Wäsche, Spülmaschine oder
Paketboten, die ständig bei mir klingeln, ablenken lasse und einfach
mal eben weg bin, nämlich quasi in meinem eigenen Buch. Aber dann
bin ich da drin und kann die Welt so gestalten, wie ich will, die
Figuren das erleben und durchleiden lassen, was ich mir für sie
wünsche. Diese Freiheit macht mir einfach Spaß.
www.sabineleipert.de
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