Das Buch "Sterne sieht man nur im Dunkeln" fiel mir im Buchladen gleich wegen des Covers mit den Glitzerbuchstaben auf. Da mich auch der Klappentext ansprach nahm ich das Buch mit und tauchte ein in eine sehr schön geschriebene Geschichte.
Zum Inhalt
Die Hauptprotagonistin Anni hat einen ungewöhnlichen Beruf, sie ist Gamedesignerin. Sie hat einen Freund, Thies, mit dem sie in einer schönen Beziehung lebt, nur das Thema Heiraten ist nicht so seins.
Doch dann bekommt Anni eine Stelle in Berlin angeboten und ist sich zunächst nicht sicher, ob sie die Stelle annehmen soll. Auch die Beziehung zu Thies gerät auf einmal ins Wanken und Anni nimmt sich eine Auszeit bei frischer Meeresluft auf Norderney, wo ihre Schulfreundin Marie lebt, die Anni zu sich nach Norderney einlädt. Zwischen Marie und Anni war in der Vergangenheit etwas vorgefallen, was den Kontakt der beiden Freundinnen einige Zeit beendete.
Wird Anni auf Norderney wieder zu sich finden? Wie geht es mit Thies weiter? Und was ist damals zwischen Annie und Marie vorgefallen? Das könnt Ihr in dem schönen Roman von Meike nachlesen.
Meine Meinung
Ich kannte von Meike bisher noch kein Buch, aber es wird sicherlich nicht das letzte Buch gewesen sein, was ich von ihr lese. Ich fand die ganze Geschichte sehr schön geschrieben, kam auch sehr gut rein in die Story und fand alle Hauptdarsteller sehr gut ausgewählt. Sie wuchsen mir beim Lesen so ans Herz, als würde ich sie persönlich kennen. In Anni konnte ich mich gut hineinversetzen, da ich auch schon mal vor der Entscheidung stand, in eine andere Stadt zu ziehen und meine Beziehung zu überdenken.
Meike schreibt sehr bildhaft und ansprechend, es hat Spaß gemacht ihr Buch zu lesen.
Eine zentrale Rolle spielen auch diverse Sprüche in dem Buch, die am Ende des Buches nochmal gesammelt auftauchen, was ich eine schöne Idee finde.
Das Cover ist ohne Foto, aber dafür mit schönen Glitzerbuchstaben, die in der Sonne schön funkeln!
Ein tolles Buch!
Meine Lieblingsautoren
Dienstag, 14. Mai 2019
Interview mit der Buchautorin Meike Werkmeister
Ich freue mich, wieder einmal eine sehr sympathische Autorin interviewen zu dürfen. Diesmal ist es Meike Werkmeister, deren Buch "Sterne sieht man nur im Dunkeln" mir sehr gut gefallen hat!
1.)
Wie bist Du zum Schreiben gekommen?
Ich
schreibe eigentlich immer schon gern. Als Kind erst seitenlange
Briefe an Urlaubsbekanntschaften, als Jugendliche Gedichte und
Kurzgeschichten. Nach der Schule habe ich dann als Journalistin das
Schreiben zu meinem Beruf gemacht. Und nebenbei habe ich immer auch
an Romanideen gearbeitet, was nach und nach immer mehr Zeit
eingenommen hat.
2.)
Wie kam Dir die Idee zu "Sterne sieht man nur im Dunkeln",
gab es da ein bestimmtes Ereignis?
Wenn
man schreibt, denkt man häufiger mal von Ideen: Das könnte etwas
sein. Vieles davon stellt sich am Ende als nicht so brauchbar heraus.
Aber ganz manchmal sind Sternschnuppen-Ideen dabei, von denen man
sofort weiß: Das macht etwas mit mir, das berührt mich wirklich.
Bei „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ war es so. Ich war mit
meiner Freundin für ein Wochenende auf Norderney und plötzlich sah
ich meine Protagonistin Anni vor mir, die auf die Insel kommt, weil
sie etwas sucht, was sie in ihrem Leben vermisst, und die dort etwas
anderes findet. Seitdem hat mich Annis Geschichte nicht mehr
losgelassen.
3.)
Baust Du in Deine Geschichten eigene Lebenserfahrungen ein?
Die
Figuren und ihre Handlungen sind fiktiv und erfunden. Aber sicher
spielen eigene Erfahrungen und Gefühle mit rein, wenn ich schreibe.
Manchmal sind es kleine Details wie meine Liebe zum Surfen, die darin
vorkommt. Und manchmal ist es nur ein Gefühl, das ich selbst schon
mal hatte wie das von Anni, dass das beruflich noch nicht alles
gewesen sein kann, dass sie eigentlich noch etwas anderen will –
das kenne ich selbst im Bezug aufs Romane schreiben.
4.)
Liest Du selber auch gerne und wenn ja was?
Ich
lese täglich und ganz gemischt – von „leichten“
Liebesromanen bis hin zu „anspruchsvoller“ Literatur. Nur
Thriller und Krimis lese ich nicht, weil ich dann nicht schlafen
kann. Ich lese Bücher aber nicht unbedingt dann, wenn sie gerade
aktuell sind, sondern meistens erst, wenn eine Freundin sie mir
irgendwann in die Hand drückt. In letzter Zeit hat mich zum Beispiel
Elena Ferrantes Vierteiler total begeistert, das habe ich
verschlungen. Und „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh fand
ich super, das ist fast so spannend wie ein Thriller.
5.)
Was persönlich magst Du am Schreiben?
Ich
liebe es, in fremde Welten abzutauchen und diese selbst erschaffen zu
können. Der schönste Moment als Autorin ist, wenn du merkst, dass
deine Figuren lebendig werden, dass sie plötzlich eigene
Entscheidungen treffen und man genau weiß, wie sie handeln werden.
6.)
Wird es eine Fortsetzung geben von "Sterne sieht man nur im
Dunkeln" oder was sind Deine nächsten Projekte?
Ich
bin seit dem Erscheinen von „Sterne sieht man nur im Dunkeln“
schon häufiger darauf angesprochen worden, dass Leserinnen sich eine
Fortsetzung wünschen. Ich könnte mir das auch vorstellen. Ich
schreibe schon an meinem nächsten Buch, aber ich kann noch nicht
verraten, wovon es handeln wird.
7.)
Die gesammelten Sprüche am Schluss des Buches fand ich persönlich
eine tolle Idee! Hast Du dir diese Sprüche selber ausgedacht?
Das
freut mich, danke dir! Die Texte sind von mir, gestaltet hat sie
Renata Wolff von Haus Nr. 26. Ich bin so glücklich damit, wie sie
Annis Sprüche optisch umgesetzt hat, ich liebe jeden einzelnen
davon.
8.)
Was inspiriert Dich beim Schreiben?
Alles.
Das kann ein Gespräch mit Freunden sein, ein interessanter Mensch,
der mir in der U-Bahn gegenübersitzt, ein Geruch, ein Regenguss, ein
Song. Das klingt vielleicht etwas komisch, aber ich empfinde das
Leben an sich als sehr inspirierend.
Danke, liebe Meike, für das Interview! Ich freue mich schon auf Deine nächsten Bücher!
Die Autorin
Die Buchrezension von mir findet Ihr hier:
http://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/2019/05/buchrezension-zu-sterne-sieht-man-nur.html
Sonntag, 12. Mai 2019
Buchrezension "Ich will mich nicht verstecken" von Vanessa Münstermann
Dieses Buch hat mich sehr bewegt. Ich kenne Vanessas Schicksal aus den Medien (sie wurde von ihrem Ex-Freund mit Säure angegriffen), habe das auch von Anfang an verfolgt und war darum sehr gespannt auf ihr Buch.
Zum Inhalt
Vanessa Münstermann ist eine hübsche lebenslustige Frau, die aus Hannover kommt und ihr Leben genießt. Als Kosmetikerin achtet sie natürlich auch immer auf ein adrettes Aussehen, schminkt sich gerne, färbt sich die Haare auch mal feuerrot.
Als sie Daniel kennenlernt, verliebt sie sich in ihn und sie werden ein Paar. Zu Anfang scheint Daniel auch ein wahrer Traummann zu sein, er ist charmant, kocht für sie, scheint sie auf Händen zu tragen. Doch dann kommt immer mehr eine andere Seite in ihm zum Vorschein, er ist aggressiv, beschimpft manchmal andere Leute einfach so, ist eifersüchtig und kontrollsüchtig.
Vanessa trennt sich von ihm, doch das kann und will Daniel nicht hinnehmen.
Als Vanessa früh morgens mit ihrem Hund Gassi geht, lauert er ihr auf und schüttet ihr Schwefelsäure ins Gesicht. Eine Nachbarin kommt ihr schnell zu Hilfe und eine schwere Zeit beginnt für Vanessa. Krankenhausaufenthalte, Operationen und Ängste bestimmen nun ihr Leben.
Doch es gelingt Vanessa immer mehr wieder ins Leben zurückzufinden, sich nicht mehr zu verstecken.
Wie ihr das gelungen ist, das könnt Ihr in ihrem wirklich gut geschriebenen Buch nachlesen.
Meine Meinung
Mich hat das Buch sehr bewegt. Vor allem hat es mich fassungslos gemacht, wie weit Menschen manchmal gehen können und was sie anderen antun, wenn sich der Traummann als Alptraummann entpuppt.
.
Ich habe Vanessas Schicksal damals in den Medien verfolgt, und ich hatte schon recht früh schon den Eindruck, sie wird das schaffen, wieder Lebensmut zu finden.
Ihr Buch finde ich sehr ansprechend geschrieben, auch offen geschildert. Der Buchtitel ist absolut passend ausgesucht "Ich will mich nicht verstecken". Das muß sie auch nicht, denn Vanessa ist noch immer eine sehr sympathische und immer noch sehr hübsch anzusehende Frau.
Das Buchcover finde ich auch ansprechend.
Ein tolles Buch - eine tolle Frau!
Zum Inhalt
Vanessa Münstermann ist eine hübsche lebenslustige Frau, die aus Hannover kommt und ihr Leben genießt. Als Kosmetikerin achtet sie natürlich auch immer auf ein adrettes Aussehen, schminkt sich gerne, färbt sich die Haare auch mal feuerrot.
Als sie Daniel kennenlernt, verliebt sie sich in ihn und sie werden ein Paar. Zu Anfang scheint Daniel auch ein wahrer Traummann zu sein, er ist charmant, kocht für sie, scheint sie auf Händen zu tragen. Doch dann kommt immer mehr eine andere Seite in ihm zum Vorschein, er ist aggressiv, beschimpft manchmal andere Leute einfach so, ist eifersüchtig und kontrollsüchtig.
Vanessa trennt sich von ihm, doch das kann und will Daniel nicht hinnehmen.
Als Vanessa früh morgens mit ihrem Hund Gassi geht, lauert er ihr auf und schüttet ihr Schwefelsäure ins Gesicht. Eine Nachbarin kommt ihr schnell zu Hilfe und eine schwere Zeit beginnt für Vanessa. Krankenhausaufenthalte, Operationen und Ängste bestimmen nun ihr Leben.
Doch es gelingt Vanessa immer mehr wieder ins Leben zurückzufinden, sich nicht mehr zu verstecken.
Wie ihr das gelungen ist, das könnt Ihr in ihrem wirklich gut geschriebenen Buch nachlesen.
Meine Meinung
Mich hat das Buch sehr bewegt. Vor allem hat es mich fassungslos gemacht, wie weit Menschen manchmal gehen können und was sie anderen antun, wenn sich der Traummann als Alptraummann entpuppt.
.
Ich habe Vanessas Schicksal damals in den Medien verfolgt, und ich hatte schon recht früh schon den Eindruck, sie wird das schaffen, wieder Lebensmut zu finden.
Ihr Buch finde ich sehr ansprechend geschrieben, auch offen geschildert. Der Buchtitel ist absolut passend ausgesucht "Ich will mich nicht verstecken". Das muß sie auch nicht, denn Vanessa ist noch immer eine sehr sympathische und immer noch sehr hübsch anzusehende Frau.
Das Buchcover finde ich auch ansprechend.
Ein tolles Buch - eine tolle Frau!
Lesung von Vanessa Münstermann in Barsinghausen
Am 08.05.2019 hatte ich die Gelegenheit, Vanessa Münstermann bei einer Lesung in Barsinghausen bei Hannover live zu erleben.
Vanessa Münstermann hat schwere Zeiten hinter sich. Sie wurde morgens beim Gassigehen mit ihrem Hund von ihrem Ex-Freund mit Säure angegriffen und erlitt schwere Gesichtsverätzungen. Es folgten Krankenhausaufenthalte und Operationen. Leider verlor Vanessa durch die Attacke auch ihr Auge.
Doch im Laufe der Zeit erlangte Vanessa ihre Lebensfreunde zurück und geht heute sehr offen mit dem um, was ihr passiert ist. Sie hat ein Buch geschrieben, ebenso einen Verein gegründet, der Betroffenen von Verätzungen und Vebrennungen helfend zur Seite steht
https://www.ausgezeichnet-ev.de/
Ich habe vor einiger Zeit das Buch von Vanessa gelesen, welches mir sehr gefallen hat! Ich habe ihr Schicksal damals in den Medien verfolgt, denn Vanessa kommt wie ich aus Hannover. Umso mehr freute ich mich, als ich erfuhr, dass Vanessa eine Lesung in Barsinghausen macht. Und da ich zu dem Zeitpunkt in Hannover war, paßte das sehr gut, an der Lesung teilzunehmen.
Die Lesung fand im ASB Bahnhof statt, ein Veranstaltungsort, der direkt am Bahnhof Barsinghausen liegt. Ich war sehr gespannt, Vanessa live zu erleben.
Die Lesung fand in einem kleinen aber sehr gemütlichen Saal statt, der mit gedimmtem Licht und roten Vorhängen für angenehme Atmosphäre sorgte.
Als Vanessa auf die Bühne kam, fiel mir auf wie gut ihr Gesicht wieder aussieht. Natürlich sieht man noch die Verätzungen und diese Narben werden auch sicherlich bleiben. Aber manchmal, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel auf Vanessas Gesicht fiel, sah man die Narben gar nicht mehr so sehr.
Vanessa las zunächst Auszüge aus ihrem Buch vor, erklärte zwischendurch auch viel zu den einzelnen Kapiteln. Auch da fiel mir wieder auf, wie offen sie umgeht mit dem Thema, passend zum Titel des Buches von ihr: Ich will mich nicht verstecken.
Und ich finde, Vanessa muß sich nicht auch nicht verstecken. Sie ist trotz oder gerade wegen ihrer Gesichtsverätzungen eine hübsche sympathische Frau mit einem ansteckenden Lachen. Faszinierend fand ich auch Vanessas Glasauge. Es hat statt einer Pupille eine Art Spiegel im Inneren, der bei einem bestimmten Lichteinfall golden leuchtet.
Nach der Lesung gab es noch eine Fragerunde, wo das Publikum Fragen stellen konnte.
Anschließend signierte Vanessa ihr Buch, auch Fotos konnten gemacht werden. Ich liess mir ihr Buch signieren und machte ein gemeinsames Foto mit ihr. Spontan fragte ich sie zum Schluß, ob ich sie umarmen dürfe, was ich eigentlich bei "Fremden" eher selten mache, aber bei Vanessa lag es mir einfach am Herzen.
Eine tolle und starke Frau. Gut gefiel mir als sie sagte, dieses Buch ist auch ein Mittelfinger Richtung ihres Ex-Freundes. Denn Vanessas Lebensfreude konnte keine Säure wegätzen. Das Ziel, ihr die Lebensfreude zu nehmen, hat also ihr Ex-Freund zum Glück nicht erreicht.
Meine Buchrezension findet Ihr hier:
http://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/2019/05/buchrezension-ich-will-mich-nicht.html
Hier ein paar Bilder von der Lesung
Hier stellt ihr Manager Vanessa vor
Vanessa bei ihrer Lesung I
Vanessa bei ihrer Lesung II
Ich mit Vanessa. Lustigerweise schauen wir beide nicht in die Kamera, wir waren wohl von irgendjemandem abgelenkt
Dienstag, 26. März 2019
Buchmesse Leipzig 2019 - ein Bericht
Ein Jahr ohne Buchmesse? Nicht vorstellbar 😀
So war ich auch dieses Jahr wieder in Leipzig.
Samstag war ich nur kurz auf der Messe, darum berichte ich vom Sonntag.
Den Sonntag finde ich persönlich angenehmer als den Samstag, weil es zwar auch proppenvoll ist, aber nicht überfüllt.
Ich startete wie immer mit einem Bummel durch die Hallen und zu den Ständen meiner Lieblingsverlage um zu sehen was es Neues gibt auf dem Buchmarkt. Dabei kam ich zufällig an einer Lesungsveranstaltung von Corina Bomann vorbei und hörte dort noch ein bißchen zu.
Corina habe ich schon einige Male bei Messen persönlich sprechen können, eine sehr sympathische Frau.
Nach der Lesung ging ich zur Signierstunde von Sebastian Fitzek. Seine Bücher mag ich mittlerweile sehr gerne. Früher gefielen sie mir nicht so sehr, aber seine neueren Werke haben mich überzeugt. Letztes Jahr bei der Buchmesse war mir die Signierstunde zu voll gewesen, dieses Jahr ging die Schlange aber von der Länge her, so stellte ich mich brav an, hihi, und konnte Sebastian dann kurz Hallo sagen und mir ließ mir sein neues Buch, Der Insasse, signieren. Auch zu einem gemeinsamen Foto war er bereit.
Danach stöberte ich weiter durch die Hallen.
Ich ließ es dieses Jahr etwas ruhiger angehen. Letztes Jahr war ich von einer Veranstaltung zu anderen gehetzt, aber dieses Jahr war es entspannter.
Lustig waren auch wieder die verkleideten Mangas und Cosplayer, weil zeitgleich zur Buchmesse ja auch immer die Manga-Con ist.
Es war wieder eine schöne Buchmesse.
Geplant ist nun Frankfurt im Oktober. Mal sehen, ob es klappt.
Hier noch einige Bilder und Eindrücke:
Die Messehalle
Ich vor der Messehalle:
Auch die Mainzelmännchen gehen zur Messe :-)
Durch diese Tunnelröhren geht es zu den einzelnen Hallen
Ich mit Sebastian Fitzek
Lesung von Corina Bomann
Eine verkleidete Mangabesucherin
Das Messegelände im Abendlicht
So war ich auch dieses Jahr wieder in Leipzig.
Samstag war ich nur kurz auf der Messe, darum berichte ich vom Sonntag.
Den Sonntag finde ich persönlich angenehmer als den Samstag, weil es zwar auch proppenvoll ist, aber nicht überfüllt.
Ich startete wie immer mit einem Bummel durch die Hallen und zu den Ständen meiner Lieblingsverlage um zu sehen was es Neues gibt auf dem Buchmarkt. Dabei kam ich zufällig an einer Lesungsveranstaltung von Corina Bomann vorbei und hörte dort noch ein bißchen zu.
Corina habe ich schon einige Male bei Messen persönlich sprechen können, eine sehr sympathische Frau.
Nach der Lesung ging ich zur Signierstunde von Sebastian Fitzek. Seine Bücher mag ich mittlerweile sehr gerne. Früher gefielen sie mir nicht so sehr, aber seine neueren Werke haben mich überzeugt. Letztes Jahr bei der Buchmesse war mir die Signierstunde zu voll gewesen, dieses Jahr ging die Schlange aber von der Länge her, so stellte ich mich brav an, hihi, und konnte Sebastian dann kurz Hallo sagen und mir ließ mir sein neues Buch, Der Insasse, signieren. Auch zu einem gemeinsamen Foto war er bereit.
Danach stöberte ich weiter durch die Hallen.
Ich ließ es dieses Jahr etwas ruhiger angehen. Letztes Jahr war ich von einer Veranstaltung zu anderen gehetzt, aber dieses Jahr war es entspannter.
Lustig waren auch wieder die verkleideten Mangas und Cosplayer, weil zeitgleich zur Buchmesse ja auch immer die Manga-Con ist.
Es war wieder eine schöne Buchmesse.
Geplant ist nun Frankfurt im Oktober. Mal sehen, ob es klappt.
Hier noch einige Bilder und Eindrücke:
Die Messehalle
Ich vor der Messehalle:
Auch die Mainzelmännchen gehen zur Messe :-)
Durch diese Tunnelröhren geht es zu den einzelnen Hallen
Ich mit Sebastian Fitzek
Lesung von Corina Bomann
Eine verkleidete Mangabesucherin
Das Messegelände im Abendlicht
Samstag, 12. Januar 2019
Winterblogtour von Tanja Bern - Mein Beitrag
Ich freue mich, dass ich bei der
Blogtour von Tanja Bern heute am Start bin.
Zu Anfang möchte ich jedoch die
Termine auflisten der anderen Blogtourteilnehmer:
3.
Januar: Der
silberne Flügel von https://bambinis-buecherzauber.de/
4. Januar: Ruf der Geister bei Katharina von https://aretis-yunikas-buecherwelt.de/
5. Januar: Fluchjuwel bei Nina von https://blog-a-holic.de/
6. Januar: Schattenhauch bei Sarah-Jane von http://janes-kleine-ecke.de/
7. Januar: Nah bei mir bei Saskia von https://b-m.facebook.com/SassesReichderBuecher/
8. Januar: Flüstern der Ewigkeit bei Doris von https://xn--thorasbcherecke-5vb.net/
9. Januar: Falling Farbenzauber bei Desiree von https://romanticbookfan.de/
10. Januar: Die Töchter von Tarlington Manor bei Monika von https://suechtignachbuechern.de/
11. Januar: Distant Shore bei Mareike von https://charmingbooks.de/
12. Januar: Das Geheimnis der schwedischen Briefe bei Karina von https://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/
13. Januar: Galway Girls bei Sunniy von https://buecherhummel.de/
14. Januar: Am weißen Strand bei Diana von https://abendsternchensbuntewelt.de/
Gewinnspielteilname bis zum 14. Januar 23.59Uhr auf allen Blogs möglich!
4. Januar: Ruf der Geister bei Katharina von https://aretis-yunikas-buecherwelt.de/
5. Januar: Fluchjuwel bei Nina von https://blog-a-holic.de/
6. Januar: Schattenhauch bei Sarah-Jane von http://janes-kleine-ecke.de/
7. Januar: Nah bei mir bei Saskia von https://b-m.facebook.com/SassesReichderBuecher/
8. Januar: Flüstern der Ewigkeit bei Doris von https://xn--thorasbcherecke-5vb.net/
9. Januar: Falling Farbenzauber bei Desiree von https://romanticbookfan.de/
10. Januar: Die Töchter von Tarlington Manor bei Monika von https://suechtignachbuechern.de/
11. Januar: Distant Shore bei Mareike von https://charmingbooks.de/
12. Januar: Das Geheimnis der schwedischen Briefe bei Karina von https://karinasschreibstuebchen.blogspot.com/
13. Januar: Galway Girls bei Sunniy von https://buecherhummel.de/
14. Januar: Am weißen Strand bei Diana von https://abendsternchensbuntewelt.de/
Gewinnspielteilname bis zum 14. Januar 23.59Uhr auf allen Blogs möglich!
Bei meinem Beitrag geht es heute um das
Thema Liebesbriefe und gleichzeitig möchte ich das Buch „Das Geheimnis der schwedischen Briefe“ von Tanja Bern vorstellen, in dem auch
ein Liebesbrief eine zentrale Rolle spielt.
Damit es eine kleine Einstimmung auf Schweden gibt, kommt hier erstmal ein schönes Schwedenbild:
Bevor ich das Buch vorstelle, möchte ich aber erstmal mit einem Liebesbrief an das Buch beginnen:
Liebes Buch,
Du hast einen besonderen Platz in
meinem Herzen erobert. Deine Geschichte hat mich regelrecht
verzaubert und mich in zwei verschiedene Welten mitgenommen,
Vergangenheit und Gegenwart. Ich liebe Bücher, die mich packen, die
mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken bringen, und ich finde, all
das vereinst Du, liebes Buch. Bislang gibt es Dich leider nur als
Ebook, aber ich würde mich sehr freuen, Dich auch als Printausgabe
in den Händen zu halten.
Ich hoffe, Du verzauberst noch viele
andere Leser, denn Deine Geschichte die Du erzählst, ist absolut
lesenswert!
In Liebe
Karina
Nachdem ich nun so begeistert schwärme
von dem Buch, möchte ich es hier näher vorstellen. Das Buch heißt
wie bereits erwähnt "Das Geheimnis der schwedischen Briefe"
Zum Inhalt
Die
junge Emilia aus Berlin hängt sehr an ihrer Urgroßmutter Johanna.
Als Johanna erkrankt, ist es für Emilia selbstverständlich, sich um
die alte Dame zu kümmern. Dabei erzählt ihr Johanna ein Geheimnis
aus der Zeit, als sie noch jung war. In den Wirren des 2.
Weltkrieges
lernt sie den verletzten Soldaten Curt kennen und nimmt ihn mit ihrer
Familie zu Hause auf. Sie verliebt sich in Curt, aber der Krieg zeigt
seine schlimme Seite und Johanna verliert Vieles was ihr lieb und
wert ist. Als sie vor der Roten Armee flüchten müssen, steht Curt
ihr schützend zur Seite ...
In der Gegenwart spürt Johanna, dass es mit ihr zu Ende geht. Sie bittet ihre Urenkelin, einen ganz besonderen Brief, der vor Jahrzehnten geschrieben, aber nie abgeschickt wurde, endlich zu überbringen. Emilia reist nach Schweden, wo sie auch den Pensionsbesitzer Lars kennenlernt. Wird Emilia Johannas Brief überbringen können? Und was hat Lars damit zu tun? Das könnt Ihr in dem schönen Buch nachlesen!
In der Gegenwart spürt Johanna, dass es mit ihr zu Ende geht. Sie bittet ihre Urenkelin, einen ganz besonderen Brief, der vor Jahrzehnten geschrieben, aber nie abgeschickt wurde, endlich zu überbringen. Emilia reist nach Schweden, wo sie auch den Pensionsbesitzer Lars kennenlernt. Wird Emilia Johannas Brief überbringen können? Und was hat Lars damit zu tun? Das könnt Ihr in dem schönen Buch nachlesen!
Meine Meinung
Dieses Buch ist eins meiner
Lieblingsbücher von Tanja Bern. Ich habe das Buch sogar zweimal
gelesen, und mir hat es beim zweiten Mal genauso gut gefallen wie
beim ersten Mal. Da ich selber in Berlin lebe, hat es mich natürlich
besonders gefreut, dass das Buch teilweise in Berlin spielt! Und ich
spiele sogar eine kleine Rolle in dem Buch :-)
Emilia, Johanna, Curt und Lars sind
Protagonisten, die mir allesamt sehr sympathisch sind. Rührend finde
ich, wie liebevoll Emilia sich um ihre Urgroßmutter kümmert. Und es
wird eben deutlich: Eine große Liebe überdauert jede Zeitepoche,
jedes Alter, denn Johanna hat ihren Curt nie vergessen!
Besonders gut hat mir wieder Tanjas
Schreibstil gefallen, er ist immer sehr bildhaft geschrieben. Ich
kam sofort rein in die Geschichte und fand sie bis zum Schluß
spannend geschrieben.
Hier ein Bild von dem schönen
Buchcover:
Und so stelle ich mir die Pension von
Lars in Schweden vor:
Als kleines Bonbon zum Abschluß gibt
es hier noch ein paar Ausschnitte aus Liebesbriefen berühmter
Persönlichkeiten:
Das hier schrieb der Musiker Jonny Cash an seine Frau June:
"Wir
werden alt und gewöhnen uns aneinander. Wir denken gleich. Wir lesen
unsere Gedanken. Wir wissen, was der andere will, ohne zu fragen.
Manchmal ärgern wir einander ein wenig. Vielleicht nehmen wir uns
manchmal als selbstverständlich. Aber immer mal wieder, wie heute,
denke ich darüber nach und begreife, wie glücklich ich mich
schätzen kann, mein Leben mit der tollsten Frau zu teilen, die ich
je kennengelernt habe."
Dieser Brief
hier ist von Heinrich VII an seine Geliebte Anne
"Ich flehe ausdrücklich darum, deine Absicht zu erfahren, die Liebe zwischen uns zu berühren. Die Notwendigkeit zwingt mich dazu, diese Antwort zu bekommen, nach mehr als einem Jahr der Verwundung durch den Pfeil der Liebe, und noch nicht sicher, ob ich einen Platz in deiner Zuneigung finde oder daran scheitere."
Auch ein
schöner Liebesbrief von Napoleon an Josephine:
"Seit ich fortgegangen bin, bin ich durchgehend niedergeschlagen. Mein Glück ist es, dir nahe zu sein. Unaufhörlich durchlebe ich in meiner Erinnerung deine Liebkosungen, deine Tränen, deine liebevolle Besorgtheit. Die Reize der unvergleichlichen Josephine nähren immerzu ein Brennen und eine glühende Flamme in meinem Herzen."
Johann
Wolfgang von Goethe schrieb nicht nur Gedichte, sondern auch
Liebesbriefe an seine Geliebte Charlotte von Stein:
„Die süßen Worte, mit denen du mich verwöhnst - ach! Mehr wollt' ich nicht, sogar Dein Lispeln würde mitlesen, mit dem Du mir leise das Lieblichste in die Seele ergossen hast."
Und somit komme ich nun zur Gewinnspielfrage:
Was haltet
Ihr selber von Liebesbriefen? Sind handgeschriebene Liebesbriefe für Euch in
digitalen Zeiten noch standardgemäß?
Mit Eurer
Antwort könnt Ihr Euch ein Los für die Gewinnauslosung am Ende der
Blogtour verdienen. Ich wünsche Euch viel Glück!
Die
Teilnahmebedingungen:
Das
Gewinnspiel läuft vom 03.01.2019 bis zum 14.01.2019 um 23:59 Uhr.
Jede beantwortete Frage während der Blogtour bringt euch ein Los,
das am Ende in den Lostopf kommt. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist ab
18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten. Der
Gewinner erklärt sich bereit, öffentlich genannt zu werden, und
dass seine Daten dem Autor/Verlag zwecks Gewinnversand übermittelt
werden. Die Daten werden nicht gespeichert und nach der Übermittlung
an den Verlag gelöscht. Es besteht keine Haftung für den
Postversand. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist
nicht möglich. Der Versand des postalischen Gewinns kann nur
innerhalb von Deutschland, Österreich oder Schweiz erfolgen. Die
Gewinnerbekanntgabe erfolgt innerhalb von zwei Tagen nach Ende des
Gewinnspiels auf allen Blogs. Im Gewinnfall müsst ihr euch innerhalb
von 3 Tagen nach Bekanntgabe der Gewinner per Email melden →
tanja.bern2@gmail.com
Donnerstag, 3. Januar 2019
Buchrenzension zu 100 Frauen schreiben Briefe
Buchrezension zu 100 Frauen schreiben Briefe an das Leben
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich auch bewegt.
In diesem Buch schreiben 100 Frauen Briefe an ihr Leben. Es sind Frauen wie Du und ich, im Alter zwischen 18 und 80, die unterschiedliche Schicksale erlebt haben, Krankheitsfälle, Todesfälle, Trennungen, Umzüge, berufliche Veränderungen usw... All diese Erlebnisse haben die Frauen geprägt, aber sie haben wieder zurück ins Leben gefunden.
Viele sind aus ihren Schicksalsschlägen mit neuer Kraft hervorgekommen und können das Leben wieder genießen. Was ging und geht jedoch in diesen Frauen vor? Das haben 100 Frauen in ihren Briefen zusammengefasst.
Das Buch macht Frauen Mut, die ähnliches erlebt haben oder einfach neue Inspirationen brauchen. Es ist kein Buch was runterzieht, sondern was Mut macht, da die Frauen sehr offen schreiben. Und obwohl man sie nicht persönlich kennt, fühlt man sich ihnen sehr nahe.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Auch das Cover finde ich sehr schön!
Mit dem Erlös des Buches wird ein Frauenhausprojekt unterstützt.
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich auch bewegt.
In diesem Buch schreiben 100 Frauen Briefe an ihr Leben. Es sind Frauen wie Du und ich, im Alter zwischen 18 und 80, die unterschiedliche Schicksale erlebt haben, Krankheitsfälle, Todesfälle, Trennungen, Umzüge, berufliche Veränderungen usw... All diese Erlebnisse haben die Frauen geprägt, aber sie haben wieder zurück ins Leben gefunden.
Viele sind aus ihren Schicksalsschlägen mit neuer Kraft hervorgekommen und können das Leben wieder genießen. Was ging und geht jedoch in diesen Frauen vor? Das haben 100 Frauen in ihren Briefen zusammengefasst.
Das Buch macht Frauen Mut, die ähnliches erlebt haben oder einfach neue Inspirationen brauchen. Es ist kein Buch was runterzieht, sondern was Mut macht, da die Frauen sehr offen schreiben. Und obwohl man sie nicht persönlich kennt, fühlt man sich ihnen sehr nahe.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Auch das Cover finde ich sehr schön!
Mit dem Erlös des Buches wird ein Frauenhausprojekt unterstützt.
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