Sonntag, 25. Mai 2014

Interview mit dem Autor Andre Roll

 Der sympathische Autor Andre Roll stand mir Rede und Antwort zum Thema Bücher

- Andre, was bedeuten Dir persönlich Bücher?

Bücher sind für mich ein Mittel abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen. Aber auch um Dinge zu lernen und positiv beeinflusst zu werden um zum nachdenken angeregt zu werden. Das ist es auch was ich mit meinem Buch versuche.

- Wie und wann kamst Du auf die Idee, ein eigenes Buch zu schreiben?

Ich habe vor über 10 Jahren angefangen zu schreiben um viele persönliche Dinge zu verarbeiten. Der Fundus an Texten, Geschichten und Gedichten wuchs und irgendwann entstand, auch durch viel positives Feedback und Ermutigung aus dem Umfeld, die Idee ein Buch daraus zu machen

- Ist "Dem Himmel so nah" Dein erstes Buch oder hast Du schon andere Bücher geschrieben?

Es ist mein Erstlingswerk!

- Magst Du lieber Bücher aus Papier oder E-Books? Wo siehst Du die Vor- bzw. Nachteile?

Ich selber lese Bücher nur in Papierform. Da bin ich altmodisch. Allerdings sehe ich auch Vorteile für das EBOOK, hier kann man platzsparend seine Lektüre mit sich nehmen und man kann es eben schnell per Email versenden ohne z.b. ein Buch quer um die Welt zu schicken.

- Wie sieht Dein eigenes Bücherregal aus, welche Genres sind da zu finden?

Ich stehe sehr auf Kirchen Thriller und lese Boyd Morrison, Dan Brown und auch Andreas Eschbach. Aber auch spirituelle Literatur von Joseph Prince und "Die Hütte" von William P. Young, an dessen Stil ich mich zum Teil für mein Buch orientierte.

- Was magst Du persönlich am Schreiben?

Einfach meiner Phantasie freien Lauf zu lassen, Dinge so geschehen zu lassen wie ich es mir vorstelle und natürlich die Möglichkeit zu haben selber beim schreiben von den Worten berührt zu werden. Wenn dann andere beim Lesen ebenso empfinden, sie eine positive Erfahrung haben und Dinge aus meinem Buch sie zum nachdenken anregen und sie positiv beeinflusst, dann ist das das tollste Feedback.

- Hast Du noch weitere Buchprojekte geplant?

Ja, ich schreibe aktuell an dem Nachfolger von Ben's Reise und ich denke dass der im Herbst 2014 erscheinen wird. Es wird aufgelöst wie es mit Ben & Laura weitergeht und welchen Herausforderungen sie sich im Leben noch stellen müssen. Es wird, soviel kann ich verraten, dramatisch, romantisch und wieder spirituell, denn auch in meinem 2 Buch wird Gott und seine Begleitung eine wichtige Rolle spielen.

Vielen Dank an Andre Roll. Weitere Infos zu seinem Buch "Ben´s Reise" findet Ihr auf seiner Facebookseite

 https://www.facebook.com/pages/Dem-Himmel-so-nah/504190876332287?fref=ts



 

Samstag, 24. Mai 2014

Buchrezension "Ben´s Reise -Dem Himmel so nah" von Andre Roll

Ein sehr schönes Buch zum Thema Liebe habe ich vor kurzem gelesen und möchte es gerne hier vorstellen:

Zum Inhalt:

Nach der Liebe des Lebens sehnt sich wohl jeder von uns. Ben ist sich sicher, sie in Laura gefunden zu haben, eine junge Frau, die er in einem Cafe kennenlernt. Seine Gefühle für sie sind tief und Ben hofft natürlich, dass Laura genauso empfindet. Zunächst sieht es auch so aus, als empfände sie auch sehr viel für Ben.
Doch plötzlich geht sie auf Abstand und verläßt Deutschland. Ben ist traurig darüber und lenkt sich mit einer Reise ab. Auf dieser Reise trifft er plötzlich auf Gott und führt einen Dialog mit ihm, um von ihm zu erfahren, warum Laura auf einmal verschwunden ist. Es scheint so, als müsse Ben Laura wirklich loslassen. Aber sagt man nicht immer, wenn man jemanden losläßt und die Person dann  zurückkommt, dann ist es wahre Liebe. Wird Laura zu Ben zurückfinden oder hat er seine große Liebe doch verloren?

Meine Meinung:

Dieses Buch ist das Erstlingswerk von Andre Roll, und er hat damit einen fantastischen Start hingelegt. Es ist eine schöne Geschichte um eine große Liebe, und was mir vor allem gefallen hat, die Story ist sehr gefühlvoll und emotional geschrieben. Der Autor schreibt sehr flüssig und bildhaft, so dass ich das Buch in nahezu einem Rutsch durchgelesen habe.
Auch die Idee, in das Buch einen Dialog mit Gott einzubauen fand ich sehr originell. Es hat mich auf eine gewisse Weise berührt, weil das Buch so auch viel Hoffnung vermittelt.

Vielleicht schreibt Andre Roll ja mal einen zweiten Band, damit der Leser erfährt wie es mit Laura und Ben weitergeht?

Auf jeden Fall ein wirklich schönes Buch zum Thema Liebe. Daumen hoch für Andre Roll!
Auch das Cover finde ich sehr ansprechend.

Mehr Infos zum Buch findet Ihr auch auf der Facebookseite von Andre:

 https://www.facebook.com/pages/Dem-Himmel-so-nah/504190876332287

Buchrezension "Das kleine feine Buch der Engel"

Für alle die sich für das Thema Engel interessieren, habe ich hier eine schöne Buchempfehlung.

Zum Inhalt:

Das Engelbücher nicht immer "dicke Wälzer" sein müssen mit viel Theorie, beweist dieses schöne Büchlein der Autorin Gaby Shayana Hoffmann. Es ist ein Engelbuch, was erfrischend anders ist als andere Engelbücher, denn Gaby befragt hier einen Engel direkt. Es ist ihr Schutzengel Ben, mit dem sie während eines Spaziergangs ein Interview führt und ihm Fragen zu den Engeln stellt, die er liebevoll und mit viel Humor beantwortet. So gibt es Antworten zu den Themen Selbstliebe, Verantwortung, Spaß im Leben, Humor und vielem anderen. Ben antwortet mit viel Witz und zeigt, dass Engel auch viel Humor haben, es lieben zu lachen und uns liebevoll zur Seite stehen.

Meine Meinung:

Ben gibt sich als sehr moderner Engel, und das hat mir gefallen an dem Buch. Er antwortet mit Witz und viel Charme. Ich hatte beim Lesen keinen Moment das Gefühl, dass sich die Autorin etwas ausdenkt. Für mich war Ben sehr glaubwürdig. Ich hatte zum Thema Engel schon immer meine eigene Meinung, z.B. dass es gar keine Engelhierachien gibt in dem Sinne, dass Engel sogar sich wünschen, dass wir Spaß haben, dass wir sie jederzeit ansprechen dürfen und nicht anbeten müssen. Dieses Buch hat meine Meinung bestätigt und ist somit mein Lieblingsbüchlein zu diesem Thema geworden. Wirklich empfehlenswert. Und auch der Preis des Büchleins ist sehr fair, es kostet nur knapp 7 Euro. Das Cover ist mit den Rosetönen sehr ansprechend gestaltet und im Innenteil sind zauberhafte Illustrationen zu finden.



Dienstag, 20. Mai 2014

Buchrezension "Lieblingsgefühle" von Adriana Popescu

Ich habe mit Spannung auf die Fortsetzung von "Lieblingsmomente" gewartet und wurde nicht enttäuscht.

Zum Inhalt:

Nach ihrer langen Weltreise ist Layla endlich wieder im heimischen Stuttgart angekommen und sieht ihren geliebten Tristan wieder, der sie leider nicht begleiten konnte auf die Reise. Trotz der langen Abwesenheit ist gleich wieder alles vertraut und die beiden genießen ihre Zweisamkeit.

Doch dann lernt Lalya den Galeristen David Stiller kennen, der ihre Karriere pusht, so dass Laylas Bekanntheitsgrad immer größer wird. David nimmt sich Layla immer mehr an und scheint auch Gefühle für sie zu haben, was Tristan mit Argwohn sieht. Tristan und David sehen sich als Konkurrenten und haben nicht gerade ein freundschaftliches Miteinander. Layla steht zwischen den Stühlen, sie will Tristan nicht verlieren, aber auch ihre Karriere nicht in den Hintergrund geraten lassen.
Schließlich kommt es zum Eklat. Werden Layla und Tristan ihre Liebe retten können? Denn da ist auch noch Stella, die attraktive Nachbarin von Tristan...

Meine Meinung:

Ich lese die Bücher von Adriana immer mit vielen Emotionen. Dieses Buch hat somit alles, was ein guter Liebesroman braucht. Ich spürte beim Lesen Freude (als Tristan und Layla sich wiedersahen), Spannung (wie sich Laylas Karriere aufbaut), Wut (bei manchem Verhalten von Layla oder auch David) aber auch Traurigkeit (als es zum Eklat kommt) und zum Schluß Hoffnung (auf ein Happy End).
Man spürt beim Lesen die Liebe der Autorin zur Stadt Stuttgart. Wie auch beim ersten Band gibt es zum Schluß wieder schöne Tipps, wie man Stuttgart z.B. kulinarisch genießen kann so wie Tristan und Layla. Leider war ich noch nie in Stuttgart, bekomme aber direkt Lust, mal hinzufahren und mir die Plätze anzusehen, die in dem Roman vorkommen.

Das Cover ist ähnlich gestaltet wie beim ersten  Band, aber das störte mich nicht...

Die Protagonisten wirken mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen allesamt glaubwürdig.

Die Botschaft hinter dem Buch, was wichtiger ist im Leben, eine große Karriere oder die Liebe finde ich auch sehr gut beschrieben. Die Geschichte ist eben nicht nur durch die rosarote Brille beschrieben, sondern zeigt durchaus auch die Problematik,wenn man im Leben vor wichtigen Entscheidungen steht.

Mir hat es sehr gefallen, und die Hoffnung auf einen 3. Band bleibt!


Montag, 19. Mai 2014

Interview mit der Buchautorin Susanna Ernst

Susanna Ernst wurde 1980 in Bonn geboren und schreibt schon seit ihrer Grundschulzeit Geschichten. Sie leitet seit ihrem sechzehnten Lebensjahr eine eigene Musicalgruppe, führt bei den Stücken Regie und gibt Schauspielunterricht. Außerdem zeichnet die gelernte Bankkauffrau und zweifache Mutter gerne Portraits, malt und gestaltet Bühnenbilder für Theaterveranstaltungen. Das Schreiben ist jedoch ihre Lieblingsbeschäftigung für stille Stunden, wenn sie ihren Gedanken und Ideen freien Lauf lassen will. Ihr Credo: Schreiben befreit!

Ich habe mit ihr ein Interview zum Thema Bücher und Schreiben geführt.


- Susanna, was bedeuten Dir persönlich Bücher?

Bücher sind so unglaublich vielseitig, schlichtweg grenzenlos. Sie sind in gewisser Weise eine Art Lebenselixier und spiegeln die gesamte Spannweite des menschlichen Geistes wider. Ich meine, gehst du in eine Bibliothek oder eine gute Buchhandlung, bist du umgeben von unfassbarer emotionaler Vielfalt und so viel Wissen, dass dein Leben vermutlich nicht ausreichen würde, es komplett zu erfassen. Für mich gibt es kaum etwas Faszinierenderes als Bücher und das, was sie in uns bewegen und freisetzen können.

- Wann und wo liest Du am liebsten?

Definitiv im Sommerurlaub, denn dann schreibe ich selbst nicht und gönne mir den Abstand zu meinen eigenen Werken, um ganz tief in denen anderer AutorInnen abzutauchen. Darauf freue ich mich auch jetzt schon wieder.

- Magst Du lieber Bücher aus Papier oder E-Books? Wo siehst Du die Vor- bzw. Nachteile?

Ich liebe das Gefühl von Seiten zwischen meinen Fingern und den Duft von Büchern. Aber die praktische Seite eines E-Book-Readers lässt sich natürlich nicht leugnen. Ich meine, der Reader kommt locker in einem Seitenfach meiner Handtasche unter. Würde ich meine Urlaubslektüre hingegen auf herkömmliche Art mitschleppen, bräuchte ich dafür wohl einen extra Koffer und müsste am Check-in-Schalter ohne Zweifel jede Menge draufzahlen. Abgesehen davon wäre mein Mann von der Schlepperei bestimmt nicht begeistert. Daher fahre ich nun schon seit Jahren zweigleisig und das bislang sehr gut. Aber wenn mich ein Buch wirklich begeistert, will ich es auch für mein Regal haben und wann immer mir danach ist, hineinschnuppern. Im buchstäblichen Sinne.

- Hast Du ein Lieblingsbuch (oder auch mehrere?)

Ich liebe „Die gute Erde“ von Pearl S. Buck und „Trapez“ von Marion Zimmer Bradley. Das sind Bücher, die nach dem ersten Lesen unheimlich lange in mir nachhallten und die ich seitdem von Zeit zu Zeit immer mal wieder lese. Im Fall des „Trapez“ jetzt schon neun Mal, und dabei ist es mit seinen 860 Seiten ein echter Schinken.

- Wie sieht Dein Bücherregal aus, welche Genres sind da zu finden?

Ich muss gestehen, dass ich kein wahnsinnig großes Bücherregal habe. Das liegt daran, dass wir in unserer Familie eine Art „rollendes System“ praktizieren. Meine älteste Schwester ist eine unheimliche Leseratte. Bücher, die ihr gefallen, wandern weiter zu meiner Mutter und von ihr zu mir. Die meisten Bücher, die ich lese, gehören mir also gar nicht. Aber in meinem eigenen Bücherregal befinden sich Autobiographien neben humorvoller Literatur, geschichtlichen Werken, jeder Menge Romantik und Jugendbüchern. Bunt gemischt, also. Nur Krimis, Thriller und Horror würde man vergeblich bei mir suchen.

- Was liebst Du am Schreiben?

Das werde ich ehrlich gesagt immer wieder gefragt, und so habe ich für meine Homepage mal versucht, es in Worte zu fassen:
Ich mache Unmögliches wahr. Lasse es regnen, stürmen und hageln und schicke dann die Strahlen der Sonne auf ihren Weg, um die Menschen zu erfreuen. Ich zeichne den Regenbogen in meinen Farben und ziehe ihn, so weit ich mag. Ich lasse den Sand durch die gläserne Uhr rinnen und drehe sie mittendrin um. Vielleicht lege ich sie auch einfach hin und bringe die Zeit damit zum Stehen. Dann hört die Welt auf sich zu drehen. So lange, wie ich sie anhalte. Ich reise an Orte, die ich nie sah und in die Köpfe und Herzen anderer Menschen. Mitten im Winter, in unserem eingeschneiten Haus, sitze ich an meinem Schreibtisch und atme die frische Luft des Meeres ein, schmecke das Salz auf meiner Zunge und fühle den lauen Wind des Sommers auf meiner Haut. Ich überlasse mich den Figuren, die ich schuf. Lasse mich tragen und bestimme doch ihren Weg. Manchmal. Ich sehe ein weißes Blatt, greife nach meinem Stift ... und bin frei.

Lieben Dank an Susanna Ernst!


 

Sonntag, 18. Mai 2014

Buchrezension "The Magic" von Rhonda Byrnes

Das hier ist ein Buch was eher in die esoterische Richtung geht, aber mir hat es sehr geholfen und gefallen!

Zum Inhalt:

Viele kennen sicherlich das Buch "The Secret" von Rhonda Byrnes wo es um das Gesetz der Anziehung geht. In diesem Buch geht es um das Gesetz der Dankbarkeit. Durch Dankbarkeit steht uns im Prinzip die Welt offen, wenn wir Dankbarkeit offen fühlen und zeigen.

In dem Buch stellt die Autorin verschiedene Aufgaben über einen Zeitraum von einigen Wochen, die teilweise richtig Spaß machen, z.B. einen Glücksstein zu suchen für die Hosentasche, den man dann immer in die Hand nimmt, wenn man etwas erlebt hat wofür man dankbar ist, es gibt Übungen, mit denen man Wohlstand und Freude in sein Leben zaubern kann u.s.w..

Bei mir hat es tatsächlich funktioniert. Ob da nun Magie im Spiel ist oder einfach das positive Denken angeregt wird, das bleibt jedem selber überlassen, woran er glaubt. :-D Aber wie sagt man immer so schön, Wunder gibt es immer wieder.

Meine Meinung:

Ein schönes Buch für alle Menschen, die vielleicht eine Veränderung im Leben sich wünschen, neue Impulse brauchen.
Und wenn ein bißchen Magie im Spiel ist, warum nicht?


Buchrezension "Sternenküsse" von Giovanna Fletcher

Eine schöne romantische Liebesgeschichte

Inhalt:

Die junge Sophie May ist eine bescheidene junge Frau, die ihr Teelädchen liebt, für das sie auch selber backt und sie liebt Bücher. Die Welt der Stars und Sternchen ist ihr eher fremd. So ist ihr Interesse auch eher lau, als in ihrem Heimatort ein Hollywoodfilm gedreht werden soll.
Doch dann betritt der charmante Hauptdarsteller des Films, Billy, ihren Teeladen, DER Star unter den Schauspielern,und er ist von Sophie fasziniert.  Auch Sophie stellt fest, er ist ein Traummann, in den sie sich verliebt. Auch scheint er Sophie so zu akzeptieren wie sie ist, auch wenn sie beide aus ganz unterschiedlichen Welten kommen. Doch eine Liebe zwischen Ruhm, Papparazzo und einer eifersüchtigen Ex kann sehr schwer zu halten sein. Werden das Sophie und Billy schaffen?

Meine Meinung:

Das Buch erinnert schon sehr an den Film Notting Hill, wo eine berühmte Schauspielerin auf einen kleinen Buchhändler trifft. Trotzdem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen. Es muß ja nicht schlecht sein, dass es manche Geschichten schon mal gab, es gibt ja auch mehr als einen Krimi. :-)

Ich habe mich beim Lesen sehr gut in Sophie reinversetzen können, die plötzlich aus ihrem bescheidenen Leben in das Leben der Stars und Sternchen katapultiert wird und trotzdem fest an ihre Liebe glaubt. Und gut finde ich auch, dass es in dem Buch nicht nur um die rosarote Brille geht und wie traumhaft es doch ist, mit einem echten Star liiert zu sein, sondern dass so eine Liebe auch durchaus mit Problemen behaftet ist, die es gilt zu lösen.
Davon abgesehen ist es doch schön, mal davon zu träumen, einen bekannten Star zu daten, und das hat die Autorin in ihrem Buch wirklich zauberhaft beschrieben.
An manchen Stellen des Buches war schon etwas Kitsch zu spüren, aber der lockere Schreibstil ließ mich beim Lesen träumen. :-)

Es ist eine aufregende Liebesgeschichte und optimal für alle, die beim Lesen einfach mal richtig schön abschalten mögen.

Das Cover wirkt eher schlicht, hat mir aber von den Farben her sehr gut gefallen.



Buchrezension "Das Leben ist kein Ponyhof" von Britta Sabbag

 Ja, das Leben ist nicht immer ein Ponyhof!

Zum Inhalt:

Antonia ist eine Karrierefrau, die kurz vor einer wichtigen Beförderung steht, sie soll Partnerteilhaberin der Firma werden für die sie arbeitet, somit verdient sie gutes Geld, hat einen Freund, der auch ein Kollege von ihr ist. Kurzum, alles läuft offenbar perfekt und rundum.
Doch dann gewinnt ihre Mutter eine Urlaubsreise, und Antonia muß sich um ihren leicht senilen Stiefvater Walter kümmern. Walter hat ein gutes Herz, aber ist alles andere als pflegeleicht. Er reißt aus, landet bei der Polizei und verbreitet so manches Chaos, so dass Antonias Nerven immer mehr strapaziert werden, zumal ihr Freund und Kollege alles andere als Verständnis hat und sie nach und nach immer mehr dazu drängt sich zu entscheiden, entweder die Firma oder ihre Familie. Das Leben ist eben kein Ponyhof!

Doch immer mehr wird Antonia bewußt, was ihr wichtig ist im Leben und sie trifft eine Entscheidung...


Meine Meinung:

Ich kenne auch die anderen Bücher von Britta Sabbag und war vom ersten Moment an begeistert von ihrem witzigen Schreibstil. Die Darsteller in den Büchern wirken immer sehr sympathisch und sind nach wenigen Seiten vertraut, da man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Walter hat mich im Buch oft zum Lachen gebracht mit seinen liebenswert-verrückten Aktionen.

Interessant beschrieben fand ich auch die Veränderung von Antonia. Ist sie zu Anfang noch die karrierebesessene Business-Frau, so merkt der Leser, was ihr im Laufe der Geschichte wirklich wichtig ist, und das ist die Familie.

Auch in diesem Buch ist wieder ein witziges Daumenkino zu finden, schon fast ein Markenzeichen bei Brittas Bücher.







Buchrezension "Deine Seele in mir" von Susanna Ernst

 Ein wirklich schönes Buch über eine unsterbliche Liebe

Zum Inhalt:

Matt verliert als Kind seine Jugendfreundin Amy durch ein Gewaltverbrechen. Dieses Trauma hat er nie richtig überwunden und trauert noch nach vielen Jahren um seine geliebte Amy.
 
Viele Jahre später, als erwachsener Mann, trifft er auf die autistisch wirkende Julie, die Tochter eines Kunden von ihm. Matt fühlt sich auf unerklärliche Weise sofort zu ihr hingezogen, sie erinnert ihn so sehr an seine Amy, dass es schon unheimlich ist. Doch warum erinnert sie ihn so sehr an Amy? Was verbindet die beiden Frauen miteinander? Das ist in diesem Buch wunderbar und sehr berührend beschrieben.

Meine Meinung:

Susanna hat da ein wirklich wunderschönes Buch geschrieben über eine Liebe, die auch über den Tod hinausgeht.
Ihr Schreibstil ist sehr einfühlsam und die Protagonisten werden sehr sympathisch beschrieben, sie waren mir nach wenigen Zeilen schon vertraut. Susannas Schreibstil ist klar strukturiert, flüssig und bildhaft beschrieben, das hat mir sehr gut gefallen.
Das Thema Leben nach dem Tod bzw. Wiedergeburt wird hier auf eine nicht kitschige Art und Weise behandelt. Der Leser kann sehr gut mitfühlen mit Matt.
Empfehlenswert!



 
 

Buchrezension "Die Unzerbrechliche" von Michelle Knight

Selten hat mich ein Buch so aufgewühlt und bewegt wie dieses.

Zum Inhalt:

2013 wurden in Cleveland 3 junge Frauen aus dem Haus eines sadistischen Triebtäters befreit, der sie lange Jahre unbemerkt gefangen gehalten hat.
Das erste Opfer war die damals 21-jährige Michelle Knight. Da er der Vater einer Schulfreundin war, vertraute sie ihm, als er sie in sein Haus lockte, unter dem Vorwand, er wolle ihr einige Welpen zeigen. Doch in Wirklichkeit entführte er sie und hielt sie jahrelang in seinem Haus gefangen. Ein unvorstellbares Martyrium begann für die junge Frau. Der Mann nahm ihr sämtliche Würde, so wurde sie z.B. die ersten Monate angekettet, ohne Gelegenheit sich zu waschen und zu duschen, er mißbrauchte sie, schlug sie und folterte sie auch verbal, indem er ihr weismachen wollte, dass keiner nach ihr sucht. Es war sein Ziel, sie innerlich und äußerlich zu zerbrechen.

Mit Entsetzen muß Michelle nach einigen Jahren feststellen, dass sie nicht mehr alleine im Haus ist. Ihr Peiniger hat noch zwei weitere Mädchen ins Haus geholt, die wesentlich jünger sind als Michelle, eine 16, die andere 14! Die drei jungen Frauen halten fest zusammen und geben sich gegenseitig Halt, immer in der Hoffnung, eines Tages befreit zu werden, dieser Hölle zu entkommen.
Und eines Tages erfüllt sich dieser Wunsch!

Meine Meinung:

Selten hat mich ein Buch so aufgewühlt, berührt und auch wütend gemacht. Es zeigt, wie tief die seelischen Abgründe mancher Menschen sind. Was muß in einem Mann vorgehen, der selber Vater von Kindern ist, junge Mädchen zu entführen und wie Sklaven zu halten?
Bei Michelle tat mir besonders leid, dass sie schon als junges Mädchen keine leichte Zeit hatte. Zu Hause bekam sie keine richtige Liebe, wurde vom Stiefvater mißbraucht und landete auf der Straße. Durch ihren Sohn bekam sie wieder Halt und mußte dann erneut durch die Hölle gehen. Was mich so erschüttert, dass Michelle ganze 11 Jahre in dem Haus gefangengehalten wurde. 11 Jahre, in denen ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ein Fernseher und ein Radio war und nicht mal das durfte sie regelmäßig benutzen. Dann die ständigen Erniedrigungen von ihrem Peiniger. Wie hält ein Mensch das aus, 11 Jahre wie ein Tier gefangengehalten zu werden?
Und trotz aller Schmerzen und verbalen Attacken ist es Michelles Entführer nicht gelungen, sie zu zerbrechen. Diese Stärke der Frau ist bewunderswert. Obwohl sie selber oft verletzt, verwundet und nervlich angeschlagen ist, gibt sie den anderen beiden Mädchen im Haus auch noch Halt.
Im Interview sagte Michelle später, dass die Liebe zu ihrem Sohn ihr die Kraft gab durchzuhalten. Ich habe beim Lesen sehr mitgelitten und war so froh, dass das Buch gut endet und die jungen Frauen befreit werden. Ihr Peiniger wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und nochmal zu 1000 Jahren Gefängnis, was in Amerika keine Seltenheit ist. Jedoch kam er bei einem autoerotischen Akt in seiner Zelle ums Leben.

Es ist ein Buch, was nach dem Lesen wirklich noch lange haften bleinbt im Gedächtnis. Sicherlich ist so ein Buch auch keine leichte Kost, ein paar Mal mußte ich schlucken und würgen beim Lesen. Trotzdem ist es lesenswert, weil es eben zeigt, wie stark Menschen sein bzw. werden können, wenn sie Extremsituationen ausgesetzt werden. Es zeigt aber auch, wie schwer es ist, zu vertrauen, wenn sich sogar der Vater einer Schulfreundin als Sadist entpuppen kann.

Heute geht es Michelle den Umständen entsprechend wieder gut, sie arbeitet als Köchin und hat ihr Lachen wiedergefunden.



Samstag, 17. Mai 2014

Buchrezension "Amon" von Jennifer Teege

 Ein Buch, was mich sehr bewegt hat, da es nach einer wahren Begebenheit geschrieben wurde

Zum Inhalt:

Vor 20 Jahren lief im Kino der sehr bewegende Film "Schindlers Liste". Eine der Hauptrollen in dem Film war der von Ralph Fiennes dargestellte Amon Göth, ein sadistischer Mann, der wahllos Menschen erschoß und als Lagerkommandant im 3. Reich Angst und Schrecken verbreitete.

Jennifer Teege ist 38 Jahre alt, als sie ganz durch Zufall bei einem Bibiliotheksbesuch in Hamburg ein Buch in die Hand nimmt, auf dem ihre Mutter, zu der sie seit Jahren keinen richtigen Kontakt mehr hat, da sie zur Adoption freigegeben wurde als Kind, erwähnt wird. Durch dieses Buch erfährt Jennifer nun, dass Amon Göth ihr Großvater ist. Das ist für sie ein Schock, den sie erstmal verarbeiten muß.
Wie ihr das Schritt für Schritt gelingt und sie schließlich ihren inneren Frieden wiederfindet, das beschreibt sie sehr eindrucksvoll in diesem Buch.

Meine Meinung:

Es ist ein berührendes Buch, weil sich der Leser gut vorstellen kann, wie schockierend es ist, als erwachsene Frau zu erfahren, dass Amon Göth ihr Großvater ist, zumal sie selber als junge Frau den Film "Schindlers Liste" gesehen hatte, jedoch fiel ihr da noch kein Bezug zu ihm auf.
Dadurch dass sie schon als Kind in eine Pflegefamilie kam, die sie später adoptierte, war ihr die Lebensgeschichte ihrer leiblichen Mutter nur wenig bekannt, da der Kontakt zur Mutter nicht mehr so gegeben war.

Jennifer schreibt in dem Buch sehr offen, ich konnte ihre Emotionen gut nachfühlen.

Die Redakteurin Nikola Sellmair hat dieses Buch zusammen mit Jennifer geschrieben und kommt in dem Buch mit eher sachlichen Erklärungen auch zu Wort.

Mit diesem Buch hat es Jennifer Teege sicherlich geschafft, ihr Trauma aufzuarbeiten.
Ich habe die Autorin vor einigen Tagen bei einer Lesung live erleben können. Sie wirkte sehr gefaßt und konnte offen über ihre Erlebnisse reden, aber beim Erzählen war ihr schon anzumerken, wie sehr sie das ganze immer noch bewegt.

Zu erfahren, dass der eigene Großvater ein sadistischer Lagerkommandant war, der skrupellos Menschen getötet hat, ist ein schweres Schicksal, das nicht leicht aufzuarbeiten war.
Das Buch zeigt auch, wie schwer es für Angehörige von Tätern ist, mit dieser Situation klarzukommen, wie belastend es ist, nach sovielen Jahren eine schockierende Wahrheit zu erfahren, die das Familienbild ins Wanken geraten läßt.
Jennifer Teege ist eine bewundernswert starke Frau.





Buchrezension "Der silberne Flügel" von Tanja Bern

Ich habe das Buch "Der silberne Flügel" nahezu in einem Rutsch durchgelesen und bin begeistert!

Zum Inhalt:

In Schweden im Gebiet der Skanden tauchen fremdartige und mysteriöse Phänomene in der Natur auf. Die dortige Forschungsstation untersucht diese geheimnisvollen Phänomene.
Der junge Arzt Elias beginnt dort seine Arbeit, um die Mitarbeiter der Forschungsstation bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

Eines Tages wird ein junger Mann namens Keija schwer verletzt aufgefunden. Schnell wird klar, dass dieser Mann etwas Besonderes sein muß, dass er nicht von dieser Welt ist. Elias, der ihn untersucht und seine Verletzungen versorgt hat, fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Dieses Gefühl der Verbundenheit wird auch immer stärker für Elias und Keija.
Doch nicht alle Mitarbeiter der Forschungsstation sehen diese Verbundenheit gerne und die Situation spitzt sich zu, als Keija verlegt werden soll.
Elias und Keija flüchten.
Bei Eis und Schnee führt sie ihr Weg weit nach oben in die Berge Schwedens. Alleine auf sich gestellt müssen sie sich hart durchkämpfen und entdecken dabei immer mehr, warum ihre Verbundenheit zueinander so stark ist.

Meine Meinung:
Ich war auf dieses Buch besonders gespannt, da mich das Thema Engel sehr anspricht. Und ich wurde nicht enttäuscht! Ich kam sofort rein in die Geschichte, nach wenigen Seiten schon.
Wie auch in ihren anderen Büchern gefiel mir auch diesmal wieder das bildhafte Schreiben von Tanja. Einige Szenen dieses Buch spielen im tiefsten Winter, bei Eis und Schnee. Und Tanja hat das so plastisch geschildert, dass ich beim Lesen gefroren habe! Beim Lesen also lieber eine Jacke bereithalten oder einen dicken Pulli Auch die Szenen die im Wald spielen, sind so lebendig geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, während ich das Buch las, mitten im Wald zu stehen.

Das Buch hat einige Überraschungsmomente, die ich hier natürlich nicht verrate, die aber in dem Buch wirklich Highlights sind.
Die Protagonisten kommen sehr sympathisch rüber (bis auf eine Ausnahme, der böse Dr Grant) und ich habe sehr mitgefühlt.

Diese starke Verbundenheit zwischen Elias und Keija wird im Buch immer deutlicher und berührte mich sehr.

Ein gutes Buch weckt für mich viele Emotionen beim Lesen, Berührtheit, Überraschung, Freude, Spannung, Wut, Trauer, aber auch mal ein Schmunzeln. Und all das habe ich während des Lesens gefühlt.

Somit ist "Der silberne Flügel" absolut empfehlenswert, gerade für Leser die an Engel glauben. Aber auch für Menschen, die dem Thema Engel nicht so zugetan sind, könnte es eine spannende und ansprechende Geschichte sein.

Ich werde das Buch sicherlich noch ein zweites Mal lesen.

Buchrezension "10.000 Gründe glücklich zu sein" von Kathrin Döring

Dieses Buch hier ist meine kleine Gute-Laune-Bibel :-)

Zum Inhalt:

Das Leben besteht aus vielen kleinen Glücksmomenten, soviele kleine Gelegenheiten, die gute Laune machen und ein Lächeln ins Gesicht zaubern, z.B. eine kleine Blume am Wegesrand, Meeresrauschen, ein  Kuchen, ein schöner Film, eine liebe Nachricht, Ohrringe, frische Bettwäsche und und und...
10.000 solcher kleinen Glücksmomente hat die Autorin in diesem Buch gesammelt.
Und anhand dieser großen Zahl merkt man, welche kleinen und großen Kostbarkeiten das Leben parat hält.

Meine Meinung: 

Ich finde es eine süße Idee, lauter kleine Glücksmomente in einem Buch zu sammeln, und sicherlich hat die Autorin selber nicht damit gerechnet, dass soviele zusammenkommen.
Das Buch besteht aus keinem zusammenhängenden Text, sondern nur aus Glücksmomenten, aber jeder dieser Momente zaubert ein Lächeln ins Gesicht.
Ein optimales Buch, wenn die Laune mal nicht so gut ist oder eine Aufmunterung nötig ist.


Freitag, 16. Mai 2014

Buchrezension "Ruf der Geister" von Tanja Bern

"Ruf  der Geister" ist ein spannender Kriminalroman, der im Ruhrgebiet spielt.
 
 
 Zum Inhalt:
 
 Joshua arbeitet als Streetworker und unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg. Doch er hat zudem noch eine besondere Gabe, er kann Geister sehen und setzt diese Gabe auch ein, um der Polizei zu helfen, denn er kann auch die Seelen ermordeter Menschen sehen. Doch dieses Mal bekommt er es mit einem besonderen Fall zu tun, der ihm auch persönlich zu schaffen macht.
Ihm zur Seite steht die junge Polizistin Lea, für die er immer mehr Gefühle entwickelt.
 
Meine Meinung:

Ich habe den Inhalt jetzt mit Absicht kurz gehalten, um die Spannung des Buches nicht vorwegzunehmen.
Das Buch war der erste Kriminalroman, den ich von Tanja Bern gelesen habe, und ich war angenehm überrascht. Wie auch schon in ihren Fantasybüchern hat mir besonders der flüssige Schreibstil von Tanja gefallen, so daß der Leser sofort Bilder beim Lesen vor Augen hat. Zudem gehen die Kapitel so spannend ineinander über, daß ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Aber auch die Romantik kommt nicht zu kurz oder die eine oder andere humorvolle Szene. Ein Buch also, wo beim Lesen viele Emotionen hochkommen, Spannung, Grusel, Romantik, Berührung.

Der Krimi spielt im Ruhrgebiet, und da ich das Ruhrgebiet auch schon bereist habe, war mir alles sehr vertraut beim Lesen. Aber man muß das Ruhrgebiet nicht bereist haben, um den Roman zu mögen. Wer das Ruhrgebiet nicht kennt, lernt es durch Tanjas bildhafte Schreibweise kennen.

Für mich war es einer der besten Kriminalromane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
Auch habe ich die beiden Protagonisten sofort ins Herz geschlossen.