Samstag, 28. Juni 2014

Buchrezi "Endlich Schnurrlaub" von Christiane Lind

Hier möchte ich ein sehr schönes Tierbuch vorstellen, welches verschiedene Sammlungen vonm Katzengeschichten erzählt.




Zum Inhalt:


Das Buch hat verschiedene Katzenkurzgeschichten. Einige stelle ich hier vor:

 Hopes long way home

Katze Hope lebt mit Bruder Homer auf einer australischen Farm. Sie fühlt sich dort sehr wohl, doch eines Tages wollen die Menschen, mit denen sie zusammen auf dieser Farm leben, diese verlassen und woanders hinziehen. Die Katzen sollen mitkommen, doch die Katzen lieben die Farm und so reißt Homer einfach aus. Hope liebt ihren Bruder, aber sie möchte auch so gerne bei den Menschen bleiben und entscheidet sich zunächst dafür. Doch dann vermißt sie ihren Bruder so sehr und möchte zu ihm. So macht sie sich auf eine lange Reise.


Ick bin een Berliner

Lucky ist ein waschechter Berliner Kater, der in einem Tierheim landet. Da dort sehr viele Katzen mittlerweile in Obhut sind, kann er zunächst nicht vermittelt werden und vermißt seine Freiheit. Er wird dann zwar doch noch vermittelt, aber reißt aus und landet - wieder im Tierheim. Da das Tierheim immer voller wird wird er in ein anderes Tierheim verlegt - nach Braunschweig. Aber einen waschechten Berliner kann man schwer trennen von seiner Heimatstadt und so fühlt sich Lucky natürlich auch überhaupt nicht wohl in der fremden Stadt. Also macht sich Lucky auf den Weg - in seine Heimatstadt

Das Abenteuer seines Lebens

Prince Charming lebt bei einer Berühmtheit, die sich allerdings nicht so wirklich um ihm kümmert, das macht eine Assistentin. Doch als diese in einen Streit mit der Berühmtheit gerät wird sie entlassen. Prince Charming vermißt seine Freundin so sehr, dass er sich auf den Weg macht um zu ihr zu kommen, sie wohnt mittlerweile in Venedig.


In dem Buch sind noch einige andere süße Katzengeschichten



Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch durch Zufall in einer Buchhandlung entdeckt und war wirklich begeistert! Die Geschichten sind so süß geschrieben, dass Katzenfreunde ihre helle Freude daran haben werden.
Manche der Geschichten gehen richtig ans Herz, auch der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen.

Fazit: Auch Katzen brauchen eben mal Schnurrlaub! :-)



Donnerstag, 26. Juni 2014

Buchrezi "Ich bin Malala" von Malala Yousafzai

Selten hat mich ein Buch so bewegt wie das der erst 16-jährigen Malala, der von den Taliban in den Kopf geschossen wurde, weil sie sich für Bildung einsetzte.

Zum Inhalt:


Das Schicksal von Malala ging um die Welt.

Aus eher ärmlichen Verhältnissen stammend hat sie doch das Glück, in einer Familie großzuwerden, wo auf Bildung Wert gelegt wird, eher selten in Pakistan, wo es Frauen zumeist untersagt wird, zur Schule zu gehen, sich weiterzubilden.
Doch Malala ist dies wichtig, sie geht gerne zur Schule und steht auch dafür ein. Zum Glück bekommt sie Unterstützung von ihrem Vater.
Für die Taliban ist das ein Vergehen, das bestraft werden soll und so lauern sie Malala auf dem Weg zur Schule auf, stürmen den Schulbus und schießen ihr aus nächster Nähe in den Kopf. Auch Schulfreundinnen von Malala werden verletzt.
Doch der Wille dieses tapferen Mädchen ist ungebrochen und sie überlebt diese schwere Verletzung nahezu ohne Schäden.
Weiterhin setzt sie sich für Bildung bei Frauen ein und hielt eine bewegende Rede vor der Uno.
Sie ist die jüngste Nominierte für den Friedensnobelpreis.

Meine Meinung:

Das Buch bewegt aus mehreren Gründen. Zum einen ist es fast unvorstellbar, dass es Länder gibt, wo Bildung regelrecht verboten wird. Während hier bei uns in Deutschland sehr darauf geachtet wird, dass Kinder eine möglichst gute Bildung bekommen, ist es in Pakistan umgekehrt. Dort wird Kindern, besonders Mädchen, der Unterricht zumeist verwehrt. Viele Kinder leben in Armut, ohne Lesen und Schreiben zu können.
Und ein 16-jähriges Mädchen hat den Mut, all dem entgegenzutreten und ihr Recht auf Bildung einzufordern.
Das Buch handelt von Malalas Geschichte, von ihrer Geburt bis heute.
Wenn Malala aus ihrem Leben erzählt, merkt der Leser, was für intelligentes aufgewecktes Mädchen sie ist, sie wirkt wesentlich reifer als 16, mag es aber genauso gerne mit ihren Freundinnen zu kichern und zu tanzen.

Dass Malala überlebt hat, kommt einem Wunder gleich. Und der Wille sich weiter für Bildung einzusetzen ist ungebrochen.
Sie führt weiterhin einen schweren Kampf, aber wird mit Sicherheit noch sehr viel erreichen in ihrem Leben.

Es ist ein emotionales Buch, welches den Leser nach dem Lesen sicherlich noch lange beschäftigen wird.





Dienstag, 24. Juni 2014

Buchrezi "Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker" von Renate Bergmann

Dieses Buch über das Leben einer ungewöhnlichen Oma erscheint eigentlich erst im Juli, aber ich hatte es in einer Buchhandlung schon entdeckt und in einem Rutsch durchgelesen, so begeistert war ich von "Oma Bergmann"

 

Zum Inhalt:

Renate Bergmann ist über 80 Jahre alt, aber eine wahrhaft ungewöhnliche ältere Dame. So twittert sie leidenschaftlich gerne. Sie hat Zucker und "Ossiporose". Ihre Männer liegen in Berlin auf 4 Friedhöfen verteilt und das Gießen dauert bei ihr immer einen halben Tag. Und sie hat ein ungewöhnliches Hobby: Mit ihrer Freundin zieht sie sich gerne schwarze Kleidung an und geht (uneingeladen) zu Beerdigungen, denn da kann man sich so schön am Büffet sattessen.
Sie sagt über sich selber: "Die meisten denken, ich sei eine süße Oma. Aber ich kann auch anders"

Und ihre Erlebnisse hat sie nun in lustigen Episoden aufgeschrieben.


 

Meine Meinung:

Obwohl Renate Bergmann teilweise sehr makaber über ihr Leben schreibt, muß man die alte Dame einfach liebgewinnen. Wer trockenen Humor liebt, der wird das Buch sicherlich sowieso lieben, aber ich z.B. mag trockenen Humor weniger und war trotzdem begeistert von dem Buch, weil man als Leser manchmal gar nicht glauben kann, auf was für Ideen diese hochbetagte  alte Dame kommt.
Und mal ehrlich, eine Oma die Twitter liebt? Das ist doch einen  Lesespass wert.
Teilweise ist das Buch schon etwas sarkastisch, aber ich denke, "Oma Bergmann" wird eine große Fangemeine bekommen.

Buchrezi "Grazie Genova, 2 Jahre al dente" von Bernadette Olderdissen (Ebook)

 Dieses Ebook über eine junge Frau in Italien hat mir wirklich gut gefallen.



Inhalt:

Ruth ist Ende 20 und beschließt ganz spontan, nach Italien zu ziehen, nachdem sie sich dort als Deutschlehrerin beworben hat.
In Bella Italia angekommen erwarten sie natürlich allerlei Abenteuer und viele Eindrücke. Sicherlich ist nicht immer alles rosarot, so ist der vermeintliche Traumjob manchmal arg stressig und ihre Unterkunft, für die sie eine teure Miete zahlen muß, hat auch schon bessere Tage gesehen. Auch die Nachbarn sind nicht gerade pflegeleicht (wer mag schon Nachbarn, die mal eben nachts um 3 die polternde Waschmaschine laufen lassen). Aber trotzdem geniesst Ruth die Zeit in Italien auch sehr und vor allem die italienischen Männer, denn zu einem Aufenthalt in Italien gehört natürlich auch viel Amore. :-) Erlebt sie zunächst noch einige Enttäuschungen in der Liebe scheint sie dann aber ihren Traummann gefunden zu haben. Doch dieser will Italien verlassen und nach Frankreich ziehen. Wird Ruth ihn begleiten oder wird sie in Bella Italia bleiben? Das könnt Ihr im Ebook nachlesen. :-)




Meine Meinung


Obwohl ich noch nie in Italien war und bislang zu dem Land auch keinen direkten Bezug hatte, hat mir das Romandebüt von Bernadette gut gefallen. Beim Lesen kam mir Italien doch ein Stück näher und sollte ich irgendwann mal nach Italien reisen, werde ich sicherlich an diesen Roman denken.
Der Schreibstil von Bernadette ist witzig und erfrischend offen. Sie schreibt teilweise sehr direkt, was mich zu Anfang nicht direkt störte, aber erstmal gewöhnungsbedürftig war, aber dann gefiel mir diese Art von Schreiben doch wirklich gut.
Ich habe vieles von Ruth in mir wiedererkannt, zieht sie doch manchmal das Chaos geradezu an.
Schön fand ich, dass auch ein Kater in dem Buch eine große Rolle spielt.

Fazit: ein wirklich gelungener Roman, der Lust auf mehr macht von der Autorin. Ein Interview mit ihr findet Ihr hier auf meinem Blog.





Mittwoch, 18. Juni 2014

Interview mit der Buchautorin Bernadette Olderdissen


      Bernadette Olderdissen hat vor kurzem bei AMAZON ihr erstes Ebook "Grazie, Genova - Zwei Jahre Al Dente" veröffentlicht, ein schöner Roman über eine Frau, die  beruflich bedingt nach Italien zieht und dort allerlei Abenteuer erlebt (und viel Amore! :-)  ). Eine Rezension zu diesem Buch folgt demnächst auf diesem Blog. :-)

      Bernadette stand bei mir einem schönen Interview Rede und Antwort. Nähere Informationen über die Autorin findet Ihr auf ihrer Facebookseite: 

      www.facebook.com/pages/Bernadette-Olderdissen/530179677064583?

Bernadette, was bedeuten Dir Bücher?

Bücher bieten mir die Möglichkeit zu reisen – und zwar ganz ohne Kofferschleppen, Schlafen auf fremden, durchgelegenen Matratzen und Jetlag. Dank Büchern kann ich innerhalb von Sekunden in andere Welten eintauchen und alles um mich herum vergessen, ich kann Menschen kennenlernen, die so real erscheinen, dass ich sie bald zu kennen glaube und vielleicht sogar etwas von ihnen lerne. Bücher bringen mich zum Lachen, zum Weinen oder Nachdenken – kurzum: Sie gehören für mich zum Leben wie gutes Essen und genügend Schlaf.

Wie bist Du zum Schreiben gekommen?

Ich habe mit dem Schreiben begonnen, als ich 11 oder 12 war. Damals war ich total verknallt in einen Brieffreund, wovon niemand etwas wusste. Ich hatte aber das Bedürfnis, mein Glück irgendwie rauszulassen und habe angefangen, darüber zu schreiben – und die Geschichte immer weiterzuspinnen. Im Buch endete es mit einem persönlichen Treffen voller Überraschungen, wozu es im wirklichen Leben leider nie gekommen ist. Aber danach hatte ich Lust, immer weiterzuschreiben und habe als Jugendliche noch drei Krimis verfasst. Von diesen war ich so überzeugt, dass ich sie gleich an die Top-Publikumsverlage geschickt habe, aber sie kamen zurück, als wären sie an einem Elastikband befestigt – ungelesen! Das habe ich erkannt, weil ich immer ein kleines Haar auf Seite 3 gelegt hatte, und das Haar war jedes Mal noch da! Ich danke den Verlagen, dass ich auf diese Weise weniger Haare verloren habe, aber ich war erstmal so enttäuscht, dass ich das Schreiben jahrelang auf Eis gelegt habe.

Magst Du lieber Bücher aus Papier oder Ebooks? Wo siehst Du die Vor- bzw. Nachteile?


Ich habe mir vor ein paar Monaten endlich einen Kindle bestellt, aber ehrlich gesagt mag ich lieber Papierbücher. Das liegt unter anderem daran, dass ich einer von den Freaks bin, die zuerst mal ihre Nase in ein Buch stecken und den frischen Papiergeruch tief einatmen. Außerdem habe ich ein Buch gern in der Hand, das vermittelt mir ein besseres Gefühl davon, wie viele Seiten der Autor wirklich geschrieben hat, wie viel ich schon gelesen habe und wie viele Seiten mir noch fehlen. Die Prozentangaben schon gelesener Seiten beim elektronischen Lesegerät sind für mich einfach etwas anderes. Da ich zudem viel im Freien lese, in der Sonne, im Schwimmbad oder am Meer, finde ich Papierbücher robuster – sie vertragen Sonne, Sand und Wasser eher J Als ich neulich ein Buch auf meinem Kindle in der Sonne gelesen habe, war dieser irgendwann so heiß, dass ich Angst hatte, er geht in die Luft.

Ein Vorteil beim Ebook besteht für mich dagegen vor allem darin, dass man es leichter verstauen kann, wenn man es gelesen hat – Ebooks stapeln sich nicht auf Regalen, Schränken oder Fußböden, man lässt sie einfach auf dem Reader oder löscht sie halt. Außerdem kann es auf längeren Reisen ganz praktisch sein, mehrere Ebooks dabeizuhaben, weil sie nicht halb so viel wiegen wie die Papierbücher.  

Was sind Deine Lieblingsbücher?

Das ist wirklich schwer zu sagen, da es etliche Bücher gibt, die mich sehr beeindruckt haben, auf ganz verschiedene Weisen. Um ein paar Beispiele zu nennen: ‚Die Möwe Jonathan‘ von Richard Bach, ‚Insel der Freiheit‘ von Leon Uris und ‚Veronika beschließt zu sterben‘ von Paulo Coelho. Ich lese auch unheimlich gern Krimis und bin seit jeher ein Fan von Agatha Christie.


Welche Genres sind in Deinem Bücherschrank zu finden?

Sehr viel Unterhaltungsliteratur, darunter Krimis, Frauenromane, auch anspruchsvolle Literatur von Gewinnern des Deutschen Buchpreises und Literaturnobelpreisträgern. Und dann gibt es viele Reiseführer und Reiseliteratur, da ich eine echte Globetrotterin bin und ständig Reisen vor- und nachbereite.

Wie viele Bücher hast Du selber schon geschrieben?

Als Jugendliche vier, in den letzten Jahren jedoch nur eins: ‚Grazie, Genova – Zwei Jahre al dente‘.

Was war Dein schönstes Erlebnis in Bezug auf Bücher?

Mein schönstes Erlebnis mit einem Buch hatte ich schon als ganz kleines Kind. Meine Mutter hatte ein Buch im Regal, das hieß ‚Kiki prahlt immer‘ von Paul Hühnerfeld. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen und wollte, dass meine Mutter es mir immer und immer wieder vorlas. Am Ende des Buches fasste das Huhn Kiki den Entschluss, bis ans Ende der Welt zu gehen. Ich glaube immer noch fest, dass mir dieses Buch die erste ‚Reisewanze‘ in den Pelz gesetzt hat, denn zu allen möglichen Enden der Welt zieht es mich nun schon fast ein Leben lang. Und das dank eines Buches J

 Was sind Deine weiteren Pläne/Wünsche in Bezug auf eigene Projekte?

Ich bin bereits in der Planung für einen neuen Roman – ganz anders als ‚Grazie, Genova‘, aber mehr verrate ich noch nicht. Für mich ist es wichtig, immer weiterzuschreiben und mich dabei selbst ständig zu verbessern – und dies auch gern dank der Anregungen und der Feedbacks meiner Leser/innen und lieben Autorenkolleginnen und Kollegen. Dieser Austausch ist für mich sehr wichtig. Bisher bin ich sehr überrascht, wie viel Erfolg das Self-publishing bringt, aber ich würde mich auch sehr freuen, zumindest bei einigen zukünftigen Projekten mit einem Verlag zusammenarbeiten zu können, gerade auch, um den Buchhandel besser zu erreichen. Ich habe gemerkt, dass viele Leute zugreifen, wenn sie ‚Grazie, Genova‘ nur sehen und stelle mir vor, wie viele mehr es wären, wenn der Roman auf den Tischen der Buchhandlungen ausliegen würde. Aber vielleicht schafft er es ja dorthin auch noch – und ansonsten hoffentlich eins der nächsten Projekte J







Vielen Dank an Bernadette! :-)

Freitag, 13. Juni 2014

Buchrezi "Verfluchte Wünsche" von Carina Mueller (Ebook)


Das Buch "Verfluchte Wünsche"von Carina Mueller ist ein schön geschriebenes Ebook mit einer spannenden Handlung.







Inhalt:

Die 18-jährige Annie, ein bis dato ganz normaler Teenager, entdeckt plötzlich eine besondere Gabe. Wenn sie anderen Menschen etwas Schlechtes wünscht, geht das in Erfüllung. Annie ist fasziniert von ihrer neuen Gabe und nutzt das nach Kräften aus, so bekommt z.B. ihr Ex-Freund Dennis, der sie ständig ärgert, sein Fett weg, indem sie ihm mal wünscht, dass er mit dem Stuhl umkippt oder ihm als er in der Schule an der Tafel steht, ein Pups entfleucht (und natürlich hat sie da auch ihre Finger im Spiel ;-)  ).
Doch sind ihre Wünsche zu Anfang eher harmlos, werden sie mit der Zeit immer gefährlicher, als z.B. ihr Lehrer einen Unfall erleidet oder eine Verkäuferin von einem umfallenden Regal getroffen wird.

Zur Strafe muß Annie in eine Art Besserungsanstalt. Hier sind viele Leute in ihrem Alter, die auch bestimmte Gaben haben und lernen sollen, damit umzugehen. Doch außer zu ihrem Betreuer Raik und einem Mädchen in ihrem Alter hat Annie wenig Kontakt zu den anderen. Auch Raik geht ihr zu Anfang eher auf die Nerven, doch dann merkt sie, dass er ihr doch sehr viel bedeutet.
Aber dann wird Raik schwer krank... Wird sie ihn verlieren und hat sie Schuld an seiner Erkrankung? Und wie geht es mit ihrer Gabe weiter? Mehr will ich hier natürlich nicht verraten.





Meine Meinung:

Als ich das Cover gesehen habe, dachte ich erst an eine romantische Liebesgeschichte, aber die Story ist doch ganz anders, aber sehr spannend beschrieben. . Da passen Cover und Geschichte nicht so ganz zusammen, finde ich, aber das ist für mich kein Minuspunkt.

Die Idee zu dieser Geschichte ist mal etwas ganz anderes, und ich finde Carina Mueller hat das sehr schön umgesetzt.

Annie habe ich gleich ins Herz geschlossen, auch wenn sie ihre Gabe für meinen Geschmack manchmal etwas zu sehr ausgenutzt hat, aber der Leser erkennt schnell ihr gutes Herz.
Auch die anderen Protagonisten kommen sympathisch rüber, vor allem auch Raik. Für den habe ich beim Lesen fast selber etwas geschwärmt, denn man merkt seine Bemühungen, Annie helfen zu wollen. Und so tat er mir fast leid, als er zu Anfang eher ruppig abgewiesen wurde von ihr.

Auch finde ich in dem Buch sehr gut beschrieben, dass man eben doch aufpassen sollte, was man sich wünscht, es könnte in Erfüllung gehen!
Und dass Menschen die so eine Gabe haben, sorgsam damit umgehen sollten, ohne anderen zu schaden.

Mir gefiel der Schreibstil sehr von Carina, er ist witzig, erfrischend und auch sehr bildhaft. Einige Szenen in dem Buch brachten mich auch richtig zum Lachen, so witzig waren sie beschrieben.

 Es ist ein Jugendbuch, was aber durchaus auch Erwachsene anspricht.

Daumen hoch für Carina Mueller, und ich freue mich auf weitere Projekte von ihr!





Montag, 9. Juni 2014

Buchrezension "Schattenhauch" von Tanja Bern (Ebook)

Ich war von dem neuen Buch der Autorin Tanja Bern wieder einmal begeistert. Es heißt "Schattenhauch" und erscheint zunächst als Ebook.




Zum Inhalt: 



Nach einer schweren Chemiekatastrophe hat sich das Land verändert. Viele Menschen sind ums Leben gekommen und es gibt nur wenige Überlebende, die einem Dorf leben, welches durch ein Mauerwall abgetrennt ist von dem düstern Wald, in dem geheimnisvolle Schattenwesen leben sowie abgetrennt von  der chemieverseuchten Stadt.


Das junge Mädchen Amelie ist eine der wenigen Überlebenden in dem Dorf. Die dortigen Bewohner leben ein einfaches Leben ohne Strom und Gas, aber Amelie hat sich daran gewöhnt. Sie kennt es nicht anders.
Kein Dorfbewohner traut sich in den dunklen Wald, aber das ändert sich, als das Mädchen Lillyn sich aufgrund einer Mutprobe doch in den Wald begibt und nicht wieder zurückkommt.

Amelie und einige andere Dorfbewohner machen sich auf die Suche nach ihr. Auch Derlyn schließt sich der Suche an.  Der androgyn wirkende Junge, der als Baby in dem Wald gefunden wurde, ist ein Außenseiter, aber Amelie ist fasziniert von ihm und er auch von ihr. Langsam kommen sich die beiden immer näher.

Werden sie der Gefahr des Waldes entkommen und auch Lillyn wiederfinden?





Meine Meinung:

Tanja Bern ist mittlerweile eine meiner Lieblingsautorinnen und es gab bislang noch kein Buch, was mir nicht gefiel von ihr. So war ich auch von diesem Buch wieder sehr angetan.

Die Charaktere im Buch kommen authentisch rüber und wirken sympathisch. Derlyn wirkt interessant, gerade durch seine anfängliche Unnahbarkeit, so dass ich Amelies Schwärmerei für ihn gut nachvollziehen konnte. Wie sich zwischen den beiden dann eine romantische Liebe entwickelt, finde ich sehr schön beschrieben von Tanja. Überhaupt ist die ganze Geschichte sehr bildhaft beschrieben. Bei den Szenen im düsteren Wald hatte ich Gänsehaut, und die Szenen die in der chemieverseuchten Stadt spielen, wirken unheimlich und spannend zugleich.
Ich sah die Ruinen der Häuser förmlich vor mir.

Derlyn ist zu Anfang eher der Außenseitertyp und gewinnt in der Geschichte dann immer mehr an Festigkeit. Amelie wirkt selbstbewußt, neugierig, aber gefühlvoll. Die beiden sind Charaktertypen, in die sich der Leser gut hineinversetzen kann. Ich finde die Namen  im übrigen auch sehr schön ausgewählt.

Ein Buch mit Gänsehautfaktor!

Auch finde ich tragisch beschrieben, wie sehr ein Chemieunfall die Natur und die Menschen, die davon betroffen sind, verändern kann. Somit ist "Schattenhauch" auch ein Buch, das nachdenklich macht. Und genau solche Bücher liebe ich!

Schön finde ich auch das Cover, das finde ich sehr gelungen!

Ich kann das Buch sehr empfehlen, mir hat es sehr gut gefallen und ich gebe gerne 5 Sterne: *****



Die Homepage der Autorin findet Ihr unter

www.tanja-bern.de




Sonntag, 1. Juni 2014

Interview mit der Bloggerin Melly von Melly´s Blog

Die Bloggerin und Buchliebhaberin Melly von Mellys Blog stand mir bei einem schönen Interview Rede und Antwort:

1.) Melly, was bedeuten Dir Bücher?

Die Frage hast du aber sehr passend gewählt. Bücher, wie sag ich das am besten? Bücher sind für mich wie ein Tor in eine andere Welt. Da kann ich mich hinein flüchten so oft ich will. Bücher sind auch Trostspender, wenn es einem nicht so gut geht. Ich habe immer ein oder zwei Exemplare in der Tasche.

2.) Du schreibst und bloggst ja auch selber. Magst Du erzählen wie Du zum Bloggen bzw. Schreiben gekommen bist?

Schreiben tue ich ja schon, seit ich in der Schule gelernt habe, Buchstaben zusammen zu fassen zu Worten, und daraus Sätze entstehen. Und aus den Sätzen werden irgendwann Geschichten. Ich habe in der dritten Klasse meine erste Geschichte geschrieben, die ich immer noch in meiner Kiste aufbewahre. Zum bloggen kam ich vor ungefähr fünf Jahren. Ich wollte bei Amazon ne Rezension schreiben und das ging nicht. Ich wusste aber nicht das es daran liegt weil ich nichts gekauft habe. Die Rezi wollte unbedingt raus und ich habe überlegt wie, und habe gegoogelt und habe einen wunderschönen Blog gefunden. Und so fing das dann an.

3.) Magst Du lieber Bücher aus Papier oder Ebooks? Wo siehst Du die Vor- bzw. Nachteile?

Ebooks sind zwar ganz nett und handlich, aber ich kann mich einfach nicht wirklich für sie begeistern. Ich brauche immer noch ein Buch mit vielen Seiten in den Händen. 

4.) Was sind Deine Lieblingsbücher?

Puuh, das ist eine sehr sehr schwere Frage. Denn ein spezielles Lieblingsbuch habe ich nicht, da ich alle Bücher, die sich bei mir daheim befinden, sehr gern mag. Aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste? Hmm, ich denke dann wäre es Ruf der Geister, weil da teilweise ein Stückchen meiner Heimat ist.

5.) Welche Genres sind in Deinem Bücherschrank zu finden?

Kein bestimmtes. Ich bevorzuge kein Genre und lese alles was ich in die Finger kriege. Ich muss nur emotional gesehen, dafür in der Stimmung sein. Wenns mir nicht gut geht, brauche ich einen Liebesroman oder etwas aus der Erotikreihe. Manchmal brauche ich etwas mit Spannung und Abenteuer, dann muss es ein Krimi, Thriller, Fantasy oder so sein.

6.) Hast Du in Bezug auf Bücher irgendwas geplant für die Zukunft? Möchtest Du selber mal ein Buch schreiben, eins veröffentlichen u.s.w.?

Geplant? Ich bin nicht wirklich ein Mensch der plant. Alles muss aus einem Gefühl heraus, quasi aus dem Bauch raus entstehen. Ich schreibe zur Zeit an mehreren Büchern, Kurzgeschichten und Novellen. Aber auch Gedichte. Deswegen arbeite ich derzeit an einer kleinen Webseite für mich, wo ich meine Geschichten vorstelle, meine Gedichte und das zeichnen / malen, und eine weitere Leidenschaft, das Fotografieren zeigen möchte. Du siehst ich bin viel zu kreativ um zu planen *lach*

7.) Was war Dein schönstes Erlebnis in Bezug auf Bücher?

Hmm, der Besuch der Feencon, wo ich in diesem Jahr wieder bin und die letzten zwei Male schon war. Oder die schönen Lesungen und Lesenächte... da waren so schöne Erlebnisse. Ich glaube die Wohnzimmerlesung von Susanna Ernst steht da ganz oben, das war ein unglaubliches Erlebnis. Weil ich dort auch ein paar Bloggerinnen kennen lernen durfte.
Das waren sehr schöne Fragen, die ich gerne beantwortet habe.

Lieben Dank an Melly! :-)


Hier ist ein Link zu Mellys Blog:

 http://rezension-mellysblog.blogspot.com/







 

Interview mit der Buchautorin Tanja Bern

Ein neues Autoreninterview. :-)

Diesmal stand mir die sehr sympathische Buchautorin Tanja Bern aus Gelsenkirchen Rede und Antwort


- Tanja, was bedeuten Dir persönlich Bücher?

Bücher sind von Kindheit an ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich gehe damit in andere Welten und verberge mich ein wenig vor dem Alltag. Dort kann ich mit den Protagonisten Abenteuer erleben, empfinde sie manchmal als Freunde, leide und lache mit ihnen. Seit ich selber schreibe, ist das Lesen anderer Bücher ein wenig eingeschränkt, weil ich mich sehr auf meine Manuskripte konzentrieren muss. Ich versuche aber trotzdem immer irgendwie zwischendurch etwas von anderen Autoren zu lesen, ich brauche das einfach. 


- Kannst Du Dich noch an Dein allererstes Buch erinnern?

Hm, meine Mutter hat mir natürlich sehr viel vorgelesen und ich habe mir mit etwa 5 Jahren das Lesen dann selbst beigebracht. Aber welches speziell das erste Buch war, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Ich kann aber sagen, dass das Buch „Drachenfeuer“ von Wolfgang und Heike Hohlbein mich als Jugendliche so beeindruckt hat, dass ich später selbst begann zu schreiben. Generell liebte ich schon immer diese Art Fantasy. 


- Wann und wo liest Du am liebsten?

Ich lese überall und immer dann, wenn mir ein Fitzel Freizeit bleibt. Meine eigenen Manuskripte lese und überarbeite ich natürlich auch in meiner Arbeitszeit. Ich schmökere auf der Couch, im Bett, am Küchentisch, im Garten, am Strand …
Mir ist an für sich egal, wo ich lese, wichtiger ist das, was ich lese. Wenn mich ein Buch fesselt, kann ich auch in einer überfüllten Straßenbahn lesen. Am Häufigsten lese ich aber im Wohnzimmer auf der gemütlichen Couch. 


- Magst Du lieber Bücher aus Papier oder E-Books? Wo siehst Du jeweils die Vor- bzw. Nachteile?

Ich habe mich in beide Arten verliebt, lese Bücher genauso wie eBooks. Bei Büchern hat man natürlich etwas Besonderes, es fühlt sich an, als hätte man diese Welt für sich allein in den Händen. Mit meinem Tablet kann ich auch im Dunkeln lesen, habe mehrere Bücher bei mir, kann mir die Schriftgröße aussuchen und vor allem kann ich ein Buch, wenn ich es gefunden habe, sofort lesen nach dem Kauf. Vor allem das Letzte ist sehr praktisch, finde ich.
Nachteile sehe ich bei einem Buch nur, wenn man einen Riesenschinken liest. Ich liebe zum Beispiel die Highland-Saga von Diana Gabaldon, aber ihre Bücher sind superdick und superschwer, die habe ich jetzt auf dem Reader. Und bei eBooks hat man natürlich nur eine Datei, man kann es nicht berühren und auch nicht signieren lassen.
Ich arbeite ja auch mit beiden Medien, habe Taschenbücher und eBooks veröffentlicht und sehe beides als gleichwertig an. Nur bei meinem eBook „Nah bei mir“ hätte ich später wirklich gerne mal ein Taschenbuch, weil diese Geschichte für mich etwas Besonderes ist. Ich würde das Buch dann wohl oft nah bei mir haben.


- Hast Du ein Lieblingsbuch (oder auch mehrere?)

Das wechselt immer. Damals haben mich, wie schon erwähnt, die Jugendbücher der Hohlbeins sehr inspiriert, aber auch die Shannara-Saga von Terry Brooks, sowie die Serie „Das Geheimnis der großen Schwerter“ von Tad Williams. In jüngster Zeit haben mich „Morgentau“ von Jennifer Wolf und „Meeresblau“ von Britta Strauß sehr berührt. Im Gay-Genre hat mich „Sehnsucht nach uns“ von Isabel Shtar sehr beeindruckt, einfach weil es so tiefgründig und trotzdem so unglaublich humorvoll war. Diese Bücher habe ich wirklich genossen. Es gäbe da aber noch viel mehr aufzuzählen. 


- Wie sieht Dein Bücherregal aus, welche Genres sind da zu finden?

Hauptsächlich Fantasy in allen Richtungen, aber auch Gay-Romance und Mangas. Ich mag auch Tierromane wie „Bob der Streuner“. 


- Was liebst Du am Schreiben?

Wenn ich schreibe, verwandele ich mich fast immer innerlich in die jeweilige Figur und fühle alles mit. Das ist manchmal nicht einfach, lässt mich aber auch tief eintauchen in deren Gedanken- und Gefühlswelten. Ich mag dieses Schlüpfen in andere Rollen, dieses Abtauchen in andere Welten. Hier kann ich Abenteuer erleben, obwohl ich am PC sitze. Hier kann ich die Sonne scheinen lassen, obwohl es regnet. Hier kann ich in einem tiefen Wald sein, obwohl ich im Wohnzimmer sitze … Ich liebe es einfach, das Schreiben gehört zu mir, und ich könnte nie wieder davon lassen.


 Vielen Dank, liebe Tanja :-)

Nähere Infomationen über Tanja sind auf Ihrer Webseite zu finden

www.tanja-bern.de


Buchrezension "Nachtmahl im Paradies" von Ben Bennett

Eine wahrhaft schmackhafte Liebesgeschichte

Zum Inhalt:

Jaques ist seit einigen Jahren Witwer, seine geliebte Frau Elli verstarb an Krebs. Er besass zusammen mit ihr ein Restaurant mit gutem Ruf und leckerem Essen. Doch der Tod seiner Frau stürzt ihn in tiefe Traurigkeit, er vernachlässigt plötzlich alles, auch das Restaurant, so dass es kurz vor der Pleite steht.
Doch dann lernt er eine junge amerikanische Frau kennen,  die als Teilhaberin mit Jaques zusammen das Restaurant wieder aufbauen möchte.

Beim Stöbern auf dem Dachboden findet er ein Buch mit Liebesrezepten, die seine verstorbene Frau einst für ihn erfand. Er beginnt diese Rezepte nachzukochen und entdeckt dabei seine Leidenschaft für das Kochen wieder. Es scheint, als stünde ihm dabei auch Elli zur Seite, da er ihre Anwesenheit spürt.
Wird er das Restaurant retten können und vielleicht sogar wieder eine neue Liebe finden? Denn hat er zunächst zu der Amerikanerin keinen so richtigen Bezug, so scheint es nach einiger Zeit, dass sich beide doch nicht so ganz egal sind...

Meine Meinung:

Dieses Buch von Ben Bennett hat mir nicht ganz so gut gefallen wie sein anderer Roman "Solange es Wunder gibt", aber trotzdem bewerte ich auch dieses Buch gut, denn die Geschichte als solches ist sehr schön erzählt.
Der Leser spürt die Trauer von Jaques um seine Frau und wie sie ihm durch das Nachkochen der Rezepte wieder näher kommt, er aber auch trotzdem einen neuen Weg beschreitet.
Das einzige was mir nicht so gefiel, dass der Roman etwas "abgehetzt" wirkte, die Geschichte wirkt wie in einem Rutsch durcherzählt und dadurch kommt die eigentliche Romantik etwas zu kurz. Da fehlt es der Geschichte etwas an Tiefe, und das ist der einzige Minuspunkt.
Ansonsten geht die Geschichte sehr ans Herz, da es zeigt wie unsterblich die Liebe ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, und Jaques aber auch trotzdem bereit ist, eine neue Liebe wieder in sein Leben zu lassen.
Und das hat Ben Benett in diesem Roman sehr schön erzählt.

Das Cover mit den sanften Farben finde ich sehr gelungen.



Buchrezension "Neun Minuten Ewigkeit" von Clemens Hagen und Kimberly Hoppe

Ein sehr berührendes Buch zum Thema Koma und wie ein Betroffener die Zeit im Koma erlebt hat

Zum Inhalt:

Clemens Hagen, ein 50jähriger Journalist, wird nach einer inneren Blutung, bei der er 9 Minuten klinisch tot war, ins künstliche Koma gelegt. Seine Freundin Kimberly steht ihm in der Zeit rührend zur Seite, besucht ihn jeden Tag in der Klinik und redet ihm gut zu, da sie der Meinung ist, dass er ihre Anwesenheit spürt. Und genauso ist es auch. Denn wie durch ein Wunder überlebt Clemens. Über die Zeit in der Klinik und seine Empfindungen während des Komas haben er und Kimberly ein Buch geschrieben, das aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt ist, einmal von Kimberly, die die schlimme Zeit in der Klinik schildert und wie es zu Clemens Heilung kommt, und Clemes selber schildert, wie er die Zeit im Koma empfunden hat. Er spürte die Anwesenheit von Kimberly und hatte während der Zeit im Koma teilweise düstere Träume, an die er sich nach seiner Genesung auch noch genau erinnern kann. Er bekommt auch viel mit von der Außenwelt und verarbeitet das in seinen Träumen. Zunächst sind diese noch sehr wirr und auch nach dem Erwachen aus dem künstlichen Koma weiß Clemens noch nicht recht, wo er sich befindet, was Wirklichkeit ist und was Traum. Doch nach und nach wird er wieder der alte Clemens und kann schließlich als nahezu genesen aus der Klinik entlassen werden.

Meine Meinung:

Ich fand das Buch deswegen faszinierend, weil es sehr offen schildert, welche Eindrücke ein Patient während eines Komas hat, welche Träume. Viele denken, ein Patient, der im Koma liegt, bekommt gar nichts mehr mit und empfindet/träumt auch nichts, aber das ist nicht zutreffend, wie der Leser durch die Schilderung von Clemens erfährt. Natürlich sind es keine normalen Träume, die ein Komapatient hat, sie sind heftig und auch teilweise sehr düster, aber ganz abgeschnitten von der Außenwelt ist der Patient nicht. Clemens spürt auch die Anwesenheit von Kimberly, drückt während des Komas auch mehrmals ihre Hand.

Interessant fand ich auch die unterschiedlichen Erzählperspektiven, so dass der Leser einmal erfährt, wie Kimberly mit der ganzen Situation umgeht und wie Clemens.

Ein  Buch, das Hoffnung macht, dass es auch nach einer sehr schweren Erkrankung immer möglich ist, wieder ins Leben zurückzufinden.